polarfuchs
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Hallo Peter,
das wird meine letzte Antwort, du musst dir also nicht mewhr die Mühe machen, wenn du nicht möchtest.
Sehe ich zwar anders, aber selbst wenn, Tantra benötigt kein animistisches Weltbild noch sonst irgendeines. Tantra funktioniert rein über Praxis.
Es gibt das Sprichwort, dass man die Schokolade nur essen müsse.
Das habe ich, ich bin aber nicht bereit es zu konkretisieren.
Doch es ist spirituell. Mit Zauberei hat Tantra erstmal nix zu tun.
Meiner Meinung nach wird Magie bzw. ich lese "Zauberei" ehr verhindert und das weniger im zauberischen Akt, als viel mehr durch unsere Art des Alltags und das ist aus meiner Sicht in dem Zusammenhang kein Spielfeld der Psychologie.
Auch das sehe ich anders und ich bin sehr für Elitarismus, mal davon abgesehen, dass sich dieser eh ergibt.
Wenn du in diesen dir bekannteren Kontext wechseln möchtest, dann schlage ich dir vor doch gleich dort zu verbleiben. Dieser Wechsel lässt dich offensichtlich auch nicht daran zweifeln, dass Tantra nix mit Sex zu tun habe, obgleich du die Abbildung dahingehend richtig erkennst.
Deine Entscheidung. Bleib halt dabei, oder beschäftige dich mal grundsätzlich praktisch damit. Ich habe kein Interesse daran den Aufwand zu betreiben dich zu überzeugen.
Das werden die dort auch. Es ist aber egal, ob man selber, oder ein andeer der Vater des Tigers ist, wenn dieser erstmal in Sprungweite ist. Dann ist die Frage, wie man mit dem Ball umgeht.
Das sind sehr abergläubische Völker. Manche kommen durch solche Rituale um und es wird auf die Dämonen geschoben. Wahrscheinlich sind es aber tatsächlich ehr Wildkatzen oder die eigene rasende Psyche und evtl andere vorbestehende Erkrankungen.
Tiger sind wirklich gefährlich.
das wird meine letzte Antwort, du musst dir also nicht mewhr die Mühe machen, wenn du nicht möchtest.
Ich würde Schamanismus nicht mit Volksmedizin, also einer Art von Heilkunde, identifizieren. Das ist hier und heute als Idee eingerissen, dass ein Schamane immer ein "Heiler" sei - aber eigentlich alle Leute die sich damit auskennen widersprechen dem. Der knackpunkt ist eher ein animistisches Weltbild und die Fähigkeit, mit Wesenheiten irgendwelche Arrangements zu treffen.
Sehe ich zwar anders, aber selbst wenn, Tantra benötigt kein animistisches Weltbild noch sonst irgendeines. Tantra funktioniert rein über Praxis.
Es gibt das Sprichwort, dass man die Schokolade nur essen müsse.
Vielleicht müsste man dann doch erst klären, auf welche Anschauung von Tantra Du Dich beziehst.
Das habe ich, ich bin aber nicht bereit es zu konkretisieren.
Das kann ja alles mögliche sein - aber so wie ich das verstehe, hat das dann mit Spiritualität gar nichts zu tun - zielt also weder auf Erfolgszauberei ab, noch auf Erkenntnis/Erleuchtung, und ist auch nicht bloss eine Liturgie?
Doch es ist spirituell. Mit Zauberei hat Tantra erstmal nix zu tun.
Wenn wir dann aber fragen, was steckt hinter dem ganzen - dann haben wir erstmal das Problem, dass weder im gewöhnlichen Volk noch bei den Akademikern davon auszugehen ist, dass jemand weiss, welche Bewusstseinsprozesse Magie bewirken oder aus welchem gemeinsamem Urgrund Religionen entstehen. Die Psychologie (in deren Zuständigkeit das m.M.n. fallen täte) weiss es auch nicht. Und dementsprechend verheddern wir uns ganz schnell in einem Gestrüpp von Bezügen - weil wir im Trüben stochern und die grundlegende Basis, aus der sich das alles entfaltet, nicht heranziehen.
Meiner Meinung nach wird Magie bzw. ich lese "Zauberei" ehr verhindert und das weniger im zauberischen Akt, als viel mehr durch unsere Art des Alltags und das ist aus meiner Sicht in dem Zusammenhang kein Spielfeld der Psychologie.
Ich denke nicht dass Wissen verlorengehen kann. Gewiss kann es aus der aktiven Nutzbarkeit verschwinden, solange niemand genügend Aufwand treibt um es wiederzubeschaffen.
Aber wenn das hier ein Problem ist, dann verdanken wir das nur dem Geheimhaltungswahn der betreffenden Akteure.
Ich hab den Leuten seit Jahrzehnten gesagt "naja, das Allerheiligste ist dann offenbar leer". Sie sind da recht wütend geworden, aber sehen offenbar keinen Anlaß, ihren elitären Stil zu reflektieren.
Auch das sehe ich anders und ich bin sehr für Elitarismus, mal davon abgesehen, dass sich dieser eh ergibt.
Naja, ne zehnarmige indische Gottheit. (Um rauszukriegen was das ist, müsste man jetzt die Attribute in den Händen anschauen, müsste die Farben interpretieren usw.usf.).
Genauer hinschau... sie hat sogar 13 oder noch mehr Arme - und drei Gesichter - und allerlei Details, eine Art Krone und verschiedenes andere was man kaum erkennen kann. Dann ist da ein Aussenbereich wo weitere Gestalten dargestellt sind.
Hm, wieviel soll ich wahrnehmen - ich hab nachher ein Bahnticket mit Zugbindung...
Nochmal die Augen kaputtmach - ha - das is'n YabYum! Das erkennt man aber unmöglich (jedenfalls nicht auf meinem CRT-Screen), wenn man nicht weiss was es mit den drei Köpfen auf sich hat. Dazu gehört ne bestimmte Körperhaltung der Partnerin. Ja, so nen ähnlichen hatte ich wirklich mal als Skulptur, und hab ihn verschenkt... der ist nicht so populär, da habbich in Khajuraho nur einen gefunden.
Ist sowas ähnliches wie -auf die schnelle gefunden- das hier: http://www.zacke.at/en/catalogue/him...ric-god-yabyum
Undder ist auch gut: "nicht namentlich zu identifizieren" - das von den Profis... ich sags ja immer: if you want something done, you gotta do it yourself.
So, schön, nun haben wir also ein kopulierendes Pärchen - in recht anspruchsvoller Pose. Und was bedeutet das nun?
Soweit ich verstanden hab, sind diese Skulpturen (oder Bilder) rein symbolisch zu verstehen, sie stellen die Vereinigung von bestimmten wirkenden Kräften dar.
Wechseln wir in einen bekannteren Kontext - die uns vertrauten Pantheons, vor allem das griechisch-römische. Diese Götter sind alle miteinander verwandt und verschwippschwägert - die haben also offenbar auch eifrig miteinander kopuliert und Kinder gemacht. (Gibt da sogar noch ne Anzahl recht häßlicher Geschichten von schlechter Verwandtschaft, die man auch interpretieren kann.)
Wo kommt dann das ganze nun her - ursprünglich von den Titanen - von denen stammen sie alle ab. Was die Titanen sind, wissen wir: es sind Riesen, Naturkräfte. Die Götter des Pantheons sind dann keine Naturkräfte, sondern Geisteskräfte - personifizierte Qualitäten.
Was bedeutet es also, wenn solche Qualitäten kopulierend dargestellt werden? Es bedeutet zB, dass es sich bei den Qualitäten um komplementäre Gegenstücke handelt, die sich ergänzen oder ausgleichen müssen.
So, und jetzt schalten wir noch nen Gang weiter und bringen das ganze in seinen Zusammenhang. Wir haben hier tatsächlich keinen Schamanismus mehr. sondern wir haben da schon den "second stage" religionskultureller Entwicklung: Polytheismus, der den Animismus dann ablösen muss, wenn menschliche Beziehungen (und damit menschliche Charktermerkmale) nicht mehr implizite sind.
Wenn du in diesen dir bekannteren Kontext wechseln möchtest, dann schlage ich dir vor doch gleich dort zu verbleiben. Dieser Wechsel lässt dich offensichtlich auch nicht daran zweifeln, dass Tantra nix mit Sex zu tun habe, obgleich du die Abbildung dahingehend richtig erkennst.
Deine Entscheidung. Bleib halt dabei, oder beschäftige dich mal grundsätzlich praktisch damit. Ich habe kein Interesse daran den Aufwand zu betreiben dich zu überzeugen.
Nunja, wenn da alles voller Dämonen ist, dann ist ja zu fragen, was tut der tantrische Einsiedler mit denen - oder was tun sie mit ihm? Jeder Schamane (auch hier im Forum) wird beteuern, dass diese Dämonen wirklich existieren und auch etwas tun können - also muss der Tantriker ja offenbar stärker sein.
Das werden die dort auch. Es ist aber egal, ob man selber, oder ein andeer der Vater des Tigers ist, wenn dieser erstmal in Sprungweite ist. Dann ist die Frage, wie man mit dem Ball umgeht.
Das sind sehr abergläubische Völker. Manche kommen durch solche Rituale um und es wird auf die Dämonen geschoben. Wahrscheinlich sind es aber tatsächlich ehr Wildkatzen oder die eigene rasende Psyche und evtl andere vorbestehende Erkrankungen.
Das ist natürlich auch eine Paradigmenfrage - ich für meinen Teil sehe die Dinge etwas anders - für mich ist ein "Dämon" ein Ausdruch einer bestimmten Kraft - und es gibt nichts in der ganzen Schöpfung was wirklich gefährlich ist - sondern wenn ein sog. "Dämon" mir gefährlich werden kann, dann nur, weil in mir selber etwas unausgeglichenes ist, mit dem er in Resonanz tritt - und es kann höchst lehrreich sein, das zu erfahren. Von daher fällt -in meiner Weltanschauung- die Fähigkeit, "stärker" als ein "Dämon" zu sein, zusammen mit eienr profunden Selbstkenntnis, und ist davon nicht unterschieden.
Tiger sind wirklich gefährlich.