Der groteske Kenneth Grant

Nämlich: Kenneth Grant ist nicht so ganz alleinstehend mit seinem von unbegründet erscheinenden abenteuerlich freien Zusammenhangskonstruktionen und Bezügen überquellenden Darlegungsstil.
Alleinstehend ist er allerdings mit seinem unlesbaren Kauderwelsch. Auch bei Magiern darf man die Fähigkeit, sich klar und verständlich auszudrücken, m.E. als Kompetenzbeleg werten.
 
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Alleinstehend ist er allerdings mit seinem unlesbaren Kauderwelsch. Auch bei Magiern darf man die Fähigkeit, sich klar und verständlich auszudrücken, m.E. als Kompetenzbeleg werten.

Naja, wir können nicht sicher ausschliessen dass er dazu fähig ist. Und ja, grundsätzlich möchte ich von jemand, der etwas beschreiben will, auch erwarten, dass er das in verständlicher Weise tut.
Nun aber, wenn es sich bei dem ganzen womöglich um Poesie, mithin um Kunst handelte, dann wiederum braucht die nicht allgemein verständlich sein, sondern dann läge es auf seiten des Rezipienten, sich einen geeigneten Zugang zu finden.
Ist also Magie sachlich oder künstlich?

Ich bin insofern Deiner Meinung, als ich von inspirierten Schriften im Allgemeinen einen ganz anderen Eindruck habe als den, den ich von Grants Texten bekomme: meiner Erfahrung gibt es da eine Art innewohnender Schönheit, die durchaus erfahrbar ist, auch wenn sich die Bedeutung da vielleicht noch nicht erschliesst.
 
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