Schon mal von der Maslowschen Bedürfnispyramide gehört? Ja? Guuuuut....
Als Mann habe ich, NATÜRLICHERWEISE auch andere Eigenschaften, verständlich. Nein, sie sind nicht besser oder schlechter, sondern eben anders.
Maslow gilt für alle Menschen, egal ob Mann oder Frau.
Wenn ich weniger das Bedürfnis habe Tiere zu ermorden, indem ich jagen gehe, dann hat es nichts damit zu tun, dass ich eine Frau bin. Das hat mit meinen eigenen, individuellen Wertvorstellungen zu tun. Und die sind tatsächlich geschlechtsunabhängig und anerzogen.
Dass ich genauso jagen gehen kann, dabei aber kein Tier verletze, weil mein Gewehr eine Kamera ist, beweist, dass die Jagd kein typisch männliches Eigenschaftsding ist.
Der Weg, der zum erfogreichen "Abschuss" führt, ist nämlich derselbe. Auch die Instinkte, die beteiligt sind.
In nativen Gemeinschaften wurden kleine Jungs nicht umsonst vom Stamm entfernt, damit sie lernen, Gefahren zu begegnen und ihre Aggressionen und ihr Überlebenstrieb geweckt wurde. Damit sie so fähig
gemacht wurden zu kämpfen und zu morden. Das geht bis hin zu grausamen Initiationsriten, so Jungs bereits mit 10 oder 11 Jahren von erwachsenen Männern gefoltert und verprügelt wurden. Würdest Du dasselbe mit Mädchen machen, käme das gleiche Ergebnis bei rum: Menschen, die gelernt haben, ihre Bedürfnisse nach einer friedliebenden Gemeinschaft zu leugnen und gewalttätig werden. Vielleicht würden sich die Methoden ein klein wenig unterscheiden. Mehr aber nicht.