P
Primor
Guest
Vielleicht haben sie zwar an die Technik geglaubt aber eben doch nicht daran, daß sie funktioniert? Kann doch sein, daß ich eine Übung immer wieder mache, wo mir tausende erzählen, dies und jenes wird geschehen. Doch ich zweifele daran, und will es dennoch bewiesen haben - aber es wird nicht geschehen. Vielleicht, weil ich nicht daran glaube?
Nun, man kann einem Menschen immer zuschreiben, dass er (unbewusst) doch nicht an etwas glaubt, von dem er glaubt, dass er ganz bestimmt daran glaubt. Aber ob das dann wirklich so ist... ??? Und vor allem - was sollen diese Fragen ? Du stellst irgendwie alles in Frage, zweifelst alles an - wie wäre es, erstmal selbt verschiedene Erfahrungen zu sammeln und sich dann mal Gedanken darüber zu machen, ob diese nun eine "Einbildung" waren oder inwieweit sie mit der Einstellung zusammenhängen usw usw. Denn es gibt Erfahrungen, die selbst Du nicht mehr "anzweifeln" würdest. (was Du natürlich anzweifelst)
Klingt eher nach schwarzer Magie. jemand der etwas ablehnt und haßt wird dort dennoch hineingezogen. Wollten die Leute es also freiwillig?
Nein. ZB war es einmal so. Alle waren zur Einweihung anwesend. Als der IBV anfing, zu reden, klingelte es, und Person xy stand vor der Tür. Der Gastgeber verliess die Einweihungsprozedur, welche dann auch unterbrochen wurde, und öffnete. Person xy sah uns und fragte, was los sei. Er erklärte ihm, dass dies eine Einweihung in eine Meditation sei. Aus unerfindlichen Gründen warf dann irgendjemand laut ein, er könne ja einfach mitmachen, wenn er will. (War ich es ??). XY fand das sehr lustig, und stieg mit ein. Zwischendrin während der Lichtmeditation gingen er und der Gastgeber noch aufs Klo eine Rauchen. Dennoch hatten alle Erfahrungen. XY hatte sich immer besonders gerne über meine "Meditation" lustig gemacht.
Wohl eher entsprechend meines Glaubens.
Aso
Und dann verläßt Du Dich auf jemand anderen, der Dir sagt, was das ist. Warum kann man es nicht auch selbst herausfinden?
Das kann man auch selbst herausfinden. Unter Umständen. Ist aber nicht so einfach. ZB Du siehst irgendwelche Farbflecke - was aber sollen die da ? Was ist das ? Was bedeuten die Farben ? Wie willst Du das so einfach herausbekommen ? Wenn es Dir jemand sagt, kannst Du es ja überprüfen, und bist dankbar, wenn es stimmt. Wobei - Du wirst jetzt sicherlich wieder einwenden, dass man sich dann nicht mehr sicher sein könnte, da man ja durch die Information beeinflusst worden sein könnte. Und darauf kann ich irgendwie nichts entgegnen. Wie gesagt, wenn Du dermassen an Deiner eigenen Wahrnehmung zweifelst.... ich selbst prüfe Informationen immer und erlebe es andauernd, dass sie sich als Unsinn oder falsch herausstellen. Wie ist das möglich, wenn alles, was man gesagt bekommt, sich schliesslich durch "Eigenmanipulation" "realisiert" ? Also zumindest bei mir scheint sich recht wenig von den Dingen, die man mir erklärt, in meine Wahrnehmungen "einzuflechten". Ich versuche immer klar zu sein, zwischen imaginierten Wahrnehmungen und solchen zu unterscheiden, bei denen mein Geist klar und ruhig ist. Und manche Beobachtungen kann man anhand des Lebens auch "verifizieren".
Dennoch - diese Rumzweifelei - ich halte nichts davon. Es würde mich nur blockieren und hätte mich davon abgehalten, jemals irgendwelche Erfahrungen zu sammeln. Zweifeln kann man immer hinterher - dann sind die Zweifel wenigstens nicht substanzlos sondern basieren auf tatsächlichen Erinnerungen. So bleibt doch alles nur reine Wortspielerei - dies wäre würde könnte sollte wenn usw usw.... Fändest Du es nicht auch viel interessanter, darüber nachzudenken, ob eine "übersinnliche" Wahrnehmung oder eine beeindruckende Meditationserfahrung nun real/eingebildet war anstatt sich darin reinzusteigern, dass generell irgendwelche Wahrnehmungen und Erfahrungen eingebildet sein *könnten* ?????
Auch eine interessante Aussage. Bewußtheit entsteht also dort, wo drüber gesprochen wird. Erst wenn über eine Sache gesprochen wird, kann sie wahrgenommen werden. - War sie nun also schon vorher da oder hat sie sich dann erst gebildet?
Nein, moment. Sich etwas be-wußt machen kommt von Wissen, man erinnert sich und fasst es in Worte, damit es für den Verstand greifbar wird. Wahrnehmung geschieht immer, auch ohne Bewusstwerdung. Du erlebst es, aber nachher weisst Du einfach nicht, dass Du es erlebt und wahrgenommen hast. Verstehst Du ?
naja, und drüber reden ist ja eh verboten, weil die Erfahrungen dann verloren gehen. Ist das nicht auch seltsam?
Das stimmt so nicht ganz. Nicht die Erfahrung geht verloren. Wenn, dann der positive Effekt. Angeblich. Jedoch geht es aus meiner Sicht mehr darum, nicht die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Abgesehen davon, einen Zweifler wie Dich würde sowieso keine auch noch so spektakuläre Schilderung einer geistigen Erfahrung beeindrucken. Du würdest immer alles umnieten. Wieso sollte da also jemand "auspacken" ? Stimmts ?
Du kannst Dir nicht vorstellen, wie deprimierend es ist, einem Menschen seine wertvollsten Erfahrungen zu schildern und dann so Reaktionen zu ernten, wie "Du, sorry, aba damit kann ich jetzt rein garnichts anfangen" oder "So ein Schwachsinn, alles Mist, alles Dreck, Du Depp" usw usw.... Und mal ehrlich, Dich würde es doch auch nicht beeindrucken oder etwas ändern. Ein Zweifel hier und da lässt sich immer noch draufpacken, oder ? (ungotteswillen denke jetzt nicht, ich hätte was gegen Zweifel ansich einzuwenden....)
Nun, es ist dann nicht mehr egal, wenn ich die "Wahrheit" (so fern es sie denn gibt) erleben/erfahren möchte. Mag natürlich sein, daß sie in diesen "Illusionen" steckt
Wenn es keine absolute sondern nur eine relative Realität gibt, dann ist es EGAL.
Was passiert aber, wenn der Körper wegfällt und keine körpereigenen Drogen mehr herstellen kann? In was für selbsterschaffenen oder auferlegten "Illusionen" lebt man wohl dann? Bleibt etwas übrig oder nicht?
Ja, es sollte etwas übrig bleiben. Etwas unsichtbares, feinstoffliches.
Irritierend ist daran nichts. Doch gibt es nicht auch einen Ort, wo es keinen Plan gibt? Einen Ort, der unerforscht ist? Ein Ort, der hinter all dem steht, wo die Menschen hinreisen können, da sie Fahrpläne anderer besitzen?
Muß dieser erst erschaffen werden. Oder muß man all die anderen "Schöpfungen" erst durchbrechen, um das Geheimnis dahinter erblicken zu können.
Viele Dinge sind undokumentiert und unerforscht. Unendlich viele Dinge. Man kann unendlich viele Schleier durchbrechen um dahinter immer wieder neue Geheimnisse zu entdecken.
Erlebte er aber auch etwas, wovon er noch nie hörte? Elfen, Gnome - jeder hat davon schon mal gehört und eine Vorstellung davon. Kann man auch etwas erleben, was man nicht kennt, noch nie hörte oder sah oder sich aus den Dingen die man kennt entfremdet zusammenbastelt (die dann aber doch nur wieder etwas darstellen, was es schon gibt).
Scheinbar soll das Hirn dazu ja nicht fähig sein. denn was es nicht kennt, nimmt es nicht wahr. Aber vielleicht geht es ja doch.
Moment mal. Der letzte Satz - das ist anders gemeint. Wenn ein Mensch etwas nicht kennt, nimmt er es nicht wahr - *selbst wenn es vor ihm steht*. Beispiel waren die Schiffe der neuen Welt vor Amerika. Die Indianer standen vor ihnen aber sie fielen ihnen nicht auf. Sie konnten sie sehen, aber sie waren sich dessen nicht bewusst. Sie blendeten sie irgendwie aus.
Aber meine Erfahrung ist, dass der Mensch durchaus neuartige, unbekannte Dinge wahrnehmen kann. Auch wenn Du das niemals gelten lassen wirst, wenn Du es nicht selbst erlebst. Auch wenn Du davon nichts wissen willst und mir garantiert unterstellen willst, dass dies nur meine Einbildung war.
Ja, aber nicht ganz. Glaube erschafft Realität. Aber immer nur so, wie wir es kennen oder glauben oder zumindest für möglich erachten. Nie aber anders. Oder doch?
Also weisst Du, Du machst mich echt fertig mit Deinen Zweifeln. Was soll man dazu schon noch sagen ? Begib Dich auf die Suche und finde heraus, wieso es Menschen gibt, die so felsenfest behaupten, die Dinge, die sie sahen, waren real und nicht eingebildet. Mach Dir ein eigenes Bild. Oder lass es eben sein. Aber dann - wirst Du niemals erfahren, ob Du Dich geirrt hast mit all Deinen Zweifeln.
Ja, scheinbar geht es also doch... Dann wärst Du immerhin schon mal jemand, für den vieles unverständlich ist. Doch inwiefern unverständlich? Und wie geht der Geist mit diesen Unverständlichkeiten um? Was passiert da im Hirn? Wie wird das sortiert? In welche Formen wird es gebracht?
Unverständliche Dinge. Fremdartige.... Sachen. Komische .... was weiss ich. Dinge, die einfach keinen Sinn ergeben. Oder wo man absolut nicht einordnen kann. Dinge, die sich mit Worten schwer beschreiben lassen. Keine Ahnung. Bin jetzt damit überfordert.
Man kann bestenfalls versuchen, die reine Wahrnehmung in Worte zu fassen, die Dinge beschreiben, die den Wahrgenommenen am nächsten entsprechen. Man kann sagen, dass es Wahrnehmungen sind, die sich zumindest mal in die bekannten Sinne einordnen. Sehen, hören, fühlen, riechen, schmecken. Man könnte vielleicht sagen - heller, dunkler, bewegt, fein, laut, leise.... aber es wird dem nicht gerecht. Und einen Sinn, den kann man dann auch nicht unbedingt erkennen.
Nur mal ein ganz simples Beispiel. Anngenommen, es sieht für Dich aus, als ob ...alles auf einmal ganz weit weg ist, wenn Du die Augen schliesst. Klingt komisch, oder ? Ist nicht alles einfach nur "schwarz" hinter den Augen. Oder eben irgendwie.... keine Ahnung. Krisselig. Was auch immer. Jetzt ist es so, als wäre diese Schwärze ein tiefer Raum, in den Du hineinfällst. Was soll das sein ? Hatte ich als Kind immer erlebt --- mit tierischen Angstzuständen. Dass ich in diese Dunkelheit falle und falle und falle. Hab geschrien, geheult. Aber niemand wusste was, wie oder wie auch immer. Konnte es ja nichtmal erklären. "papa, papa, es ist alles so weit weg, wenn ich die Augen zumache" - Papa meint "Wie bitte ??? Was ist denn weg ? Und wieso macht Dir das Angst ? Wovon redest Du, Junge ?????? Nimmst Du Drogen ?? (Scherz)"
Übrigens gibt es viele Berichte von Erinnerungen im Baby-Alter, wo die tollsten Dinge erfahren werden. Ohne, dass einem das irgendjemand eingeredet haben kann. Aber auch das wirst Du kaum gelten lassen, stimmts ?
"Unerfahren". Dann gehst Du also davon aus, daß es eine Art Übung ist, sich das Hirn zu verdrehen?
Ja, ich weiß schon, "hohe Bewußtseinszustände" müssen erarbeitet werden, von nichts kommt nichts, usw. Und da fängt es schon wieder an... es braucht also irgendwelcher "Techniken", um sich selbst auszuhebeln. Oder Personen, die solche scheinbar in einem auslösen. Nein, sowas habe ich nie erlebt.
Wovon redest Du ? Was meinst Du mit "Hirn verdrehen" ?
Ich versteh Dich nicht. Manche Menschen erleben Dinge auch ohne Technik. Meistens jedoch nur vereinzelt. Oder sie haben es nicht unter Kontrolle. Es sind nur "Ausblicke". Sowas gibt es. Es gibt auch Naturtalente, wo vieles wie von alleine geschieht. Aber selbst da denke ich, dass es durchaus die "Früchte" vergangener Anstrengungen gewesen sind. Oder zumindest Beziehungen. Sag mal kann es sein, dass Du irgendwie beleidigt bist ? Dich minderwertig fühlst ? Oder herablassend behandelt ? Wenn ja, dann tut es mir leid. Das war nicht meine Absicht. Für mich gibt es keine "besseren" oder "schlechteren" Menschen in dem Sinne. Jeder hat sein eigenes "Programm" - seinen eigenen Weg. Ist doch okay und gut so, oder ?
Ich höre zu den dunklen, verklebten, dreckigen Seelen...
Das wollte ich damit nicht sagen. Die meisten Menschen gehören in diese Kategorie, auch ich natürlich. Wieso siehst Du das so negativ ? Ist es nicht eine gute Nachricht, dass wir so eine Seele haben - wenn es so sein sollte ? Ob sie nun dreckig ist oder nicht - es gibt sie. Und wenn es sie gibt und sie "bloss" dreckig ist, dann wird man sie auch wieder sauber machen können. Und das ist doch eine positive Neuigkeit, oder ? Aber klar - das willst Du so nicht sehen. Oder ?
ja, meine ganzen Neurosen werden zum Vorschein kommen und ich werde in tiefe Depressionen stürzen. Das ist bisher das, was bei mir passierte. Eine Krise nach der anderen. Aber ich weiß, daß sind die sogenannten "Aufräumarbeiten" oder "Reinigungen"... ^^
Vielleicht ist einfach nur etwas zu sehr aus dem Gleichgewicht geraten. Ich denke, man muss sich nicht in einer "Dauerkrise" aufhalten.... solange man sich wieder daraus befreien kann... und das Wesentliche daraus mitnimmt und bewahrt. Weisst Du, das was Du mir da vor ein paar Tagen im Missbrauchs-Thread geschrieben hast, das hat mich wirklich beeindruckt. Weil es sah so ... richtig aus. Als hättest Du irgendwie den Nagel auf den Kopf getroffen. Und das sah so mutig von Dir aus. Wie Du die Fragen beantwortet hast. Vermutlich ist Dir das nicht leicht gefallen. Und wenn es bei Dir um dieses Thema ging - vielleicht brauchst Du jetzt ja gar keine Krisen mehr. Vielleicht hast Du inzwischen erkannt, was es zu erkennen gibt, und alles, was noch zählt, ist, es nicht zu vergessen. Es mitzunehmen in die Dinge, die Du in Deiner Zukunft tust.
Entweder blockieren oder man verfängt sich auch nur wieder in einem Weltbild, welches ebenso "bindend" ist, wie dieses Leben hier - aus welchem man ja eigentlich flüchten möchte.
Aus welchem DU flüchten möchtest. Das ist ja die Blockade - Dass Du in allem nur etwas negatives siehst, etwas, worin Du Dich "verfängst" ... Egal was es ist. Egal wie schön oder befreiend es sein mag. Vielleicht kannst Du Dir garnicht vorstellen, dass eine Erfahrung befreiend sein kann ?
Das ist eben meine Frage: woran erkennt man, daß man sich wirklich befreit und nicht einfach nur in eine andere Sackgasse läuft? Wie kann man sich dessen sicher sein? Reicht es aus, irgendwelche goldenen Lichter zu sehen, die man sich nicht erklären kann und welche einem ein tolles gefühl der Einheit schenken? Und vor allem was nützt es, wenn man dann zurückkommt, und dieses Gefühl "dort" lassen muß?
Ehm ?????? *Irgendwelche* goldenen Lichter ? "ein tolles Gefühl der Einheit" ? Du handelst hier so lapidar und flux Erfahrungen ab, die Dein komplettes Sein vollständig erschüttern würden. Die so ergreifend und befreiend sind, dass Du danach nie wieder die selbe bist. Denen selbst Du Dich nicht mehr entziehen könntest.
Aber... wieso schreib ich Dir das überhaupt. Vergiss es einfach. Alles nur Einbildung.