Der Glaubenskrieg

MangoPapaya

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17. Dezember 2008
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6.193
So alt wie die Menschheit, so beliebt wie Sex:
- Der Glaubenskrieg

Z.B.:
- Astrologen gegen Nicht-Astrologen
- Nicht-Astrologen gegen Astrologen
- Astrologe I gegen Astrologe II
- usw.

- Wer hat Recht? Bzw.
- Wie erkennt man, wer Recht hat?
- Ist es übehaupt wichtig?

Vielleicht (?) auch:
- Welche Konstellationen eignen sich am besten für die Klärung dieser Fragen? :clown:
 
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Grundsätzlich:

- Welche Rolle hat der eigene Glaube?
- Welche Rolle hat der Glaube des Anderen?

- Wie geht es einem in Abhängigkeit von seinen eigenen Antworten auf diese Fragen?
- Warum? ;)
 
Hallo Randalia.

Ich sehe das vielleicht so, das es nicht plötzlich so ist, das man etwas ganz gewiss und ganz sicher weiß.

Ich finde nur etwas für meinen persönlichen Weg, was für mich stimmig ist.
Und dann bin ich neugierig und möchte es näher ergründen.

Und dann ist es vielleicht sogar logisch für mich nachvollziehbar.

Wenn innere Stimmigkeit und logische Stimmigkeit zusammenarbeiten, dann ist es etwas, was ich mir gerne näher ansehe.

Aber das alles sind nur persönliche Entdeckungen, die weiterfließen.

Da ist kein großer Stein, der aus der Wahrheit besteht und den Flusslauf stoppen würde.

Also schwimme ich auch einfach weiter.

Viele Grüße

Jonas
 
Randalia (was für ein schöner Nick!!!!),
die Frage, die du stellst, ist ausgesprochen essentiell, plutonisch eben. ;) Und sie ist mit Sicherheit nicht zu beantworten. Denn wer ist schon frei der eigenen Wahrnehmung? Es gibt berechenbares und nicht-berechenbares. Der Glaube, den ich mir aneigne ist der, der zu mir passt, bzw. den ich aus vorgegebenen Mustern heraus annehme. Ich kann mir, wenn ich will, die Welt auch maßschneidern - mit allem pipapo. Und natürlich werde ich immer das verteidigen, was für mich stimmig erscheint oder was mir hilft, halbwegs im Einklang mit den mir angedachten Gegebenheiten zu leben. Würde ich meinen Mund nicht mehr aufmachen und ein Leben in der Deffensive wählen, wäre das praktisch ein Eingeständnis zur Resignation. Also hält der Kampf die Gemüter in Schach und somit kommt es - wenn auch immer wieder mit kriegerischer Tendenz - zu Neustrukturierungen. Wir befinden uns ja, auch wenn wir noch so entwickelt scheinen mögen, in stetiger Evolution. :zauberer1
 
Hallo Schrödingers Katze.

Wenn ich Anderen ihre Sicht eingestehe heißt das doch allerdings nicht, das ich meine eigene verlieren würde. Und meine Sicht ernährt mich auch nicht mehr, wenn mehrere daran glauben würden.


Viele Grüße

Jonas
 
Schrödingers Katze;1832035 schrieb:
Randalia (was für ein schöner Nick!!!!),

Hi ;)

die Frage, die du stellst, ist ausgesprochen essentiell, plutonisch eben. ;)

Hehe ;)

Und sie ist mit Sicherheit nicht zu beantworten.

Hm.. Ob das jeder so sieht? ;)

Denn wer ist schon frei der eigenen Wahrnehmung?

Ist sie irrelevant?

Es gibt berechenbares und nicht-berechenbares.

Denke ich auch.

Der Glaube, den ich mir aneigne ist der, der zu mir passt, bzw. den ich aus vorgegebenen Mustern heraus annehme. Ich kann mir, wenn ich will, die Welt auch maßschneidern - mit allem pipapo.

Ohne Einschränkungen?
Völlig nach Belieben?

Und natürlich werde ich immer das verteidigen, was für mich stimmig erscheint oder was mir hilft, halbwegs im Einklang mit den mir angedachten Gegebenheiten zu leben.

Ist nicht das letztlich das Grundmotiv:
Glaube als Werkzeug für funktionierendes Leben?

Würde ich meinen Mund nicht mehr aufmachen und ein Leben in der Deffensive wählen, wäre das praktisch ein Eingeständnis zur Resignation. Also hält der Kampf die Gemüter in Schach und somit kommt es - wenn auch immer wieder mit kriegerischer Tendenz - zu Neustrukturierungen. Wir befinden uns ja, auch wenn wir noch so entwickelt scheinen mögen, in stetiger Evolution. :zauberer1

Muss Evolution Scheitern beinhalten?
 
Und meine Sicht ernährt mich auch nicht mehr, wenn mehrere daran glauben würden.

Viele Grüße

Jonas

Damit hast du es schon auf den Punkt gebracht.

Der Glaubesnkrieg beruht auf der Annahme du hättest nicht recht.
Der Glaubenskrieger braucht Mitgläubige, weil ihn sein Glaube nicht erfüllt.

Das aber macht gerade den Wahren Glauben aus: er erfüllt ;)
 
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Hallo Randalia.

Vielleicht könnte man es auch innerer stiller Begleiter nennen?

Aber das muss sowieso jeder für sich entscheiden wie er es nennt.


Viele Grüße

Jonas
 
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