Der freie Wille - Illusion oder Tatsache ?

tell_el_amarna

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21. April 2005
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Liebe Freunde,

Hab vor kurzen einen Thread über Vorherbestimmung/Hellsehen eröffnet.
Hierbei spielt das Konzept des freien Willens eine fundamentale Rolle.

Diesbezüglich poste ich zwei interessante Artikel einen Gehirnforschers.
Gibt es den freien Willen?

http://www.spiegel.de/spiegelspecial/0,1518,272572,00.html

http://www.sueddeutsche.de/wissen/artikel/113/74039/

Wenn nein das ist ja alles vorbestimmt.
D.h. objektiv gibt es ihn nicht, subjektiv schon.
Jetzt gibt es aber keine ojektive Welt, weil ja jeder seine Eigene schafft.

Meine persönliche Conclusio: Der freie Wille, es gibt ihn und es gibt ihn nicht! Beides es ist wahr.
Ein Paradoxon, wie das Leben selbst.
 
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Liebe Freunde,

Hab vor kurzen einen Thread über Vorherbestimmung/Hellsehen eröffnet.
Hierbei spielt das Konzept des freien Willens eine fundamentale Rolle.

Diesbezüglich poste ich zwei interessante Artikel einen Gehirnforschers.
Gibt es den freien Willen?

http://www.spiegel.de/spiegelspecial/0,1518,272572,00.html

http://www.sueddeutsche.de/wissen/artikel/113/74039/

Wenn nein das ist ja alles vorbestimmt.
D.h. objektiv gibt es ihn nicht, subjektiv schon.
Jetzt gibt es aber keine ojektive Welt, weil ja jeder seine Eigene schafft.

Meine persönliche Conclusio: Der freie Wille, es gibt ihn und es gibt ihn nicht! Beides es ist wahr.
Ein Paradoxon, wie das Leben selbst.


Ist nicht paradox, es ist mal so, mal so! In manchen Dingen sind wir frei, das zu tun, was wir wollen, in anderen eben nicht!
 
Philosophisch gesehen ist der freie Wille nicht existent.

Wenn ich proklamiere, über mein Handeln selbst zu entscheiden, muss
ich aufgrund der gegensätzlichen Möglichkeit, Selbstbetrug in Betracht
ziehen. Damit macht sich bereits Zweifel breit, der in jede meiner
Handlungen, aus dem Unterbewusstsein miteinfliesst.

Gehe ich hingegen davon aus, das alles nach einem feststehenden
Plan abläuft, bin ich mir über meine Entscheidungsunfähigkeit völlig
im klaren. Sollte sich allerdings die gegensätzliche Variation als
tatsächlich Zutreffend erweisen, limitiere ich mich schon im
Vorfeld selber.

Die Eigentliche Frage die sich für meinereins stellt, ist jene ob es überhaupt
Sinn macht, die Sichtweise einer absoluten Schicksalshaftigkeit in seinem
Weltbild zu verankern. Natürlich wäre ein Leugnen von Tatsachen nicht
sinnvoll aus wissenschaftlicher Sicht. Aus einer psychologischen
Perspektive aber würde ein Ignorieren der eigenen Entscheidungs-
unfähigkeit eine wesentlich tiefere Befriedigung ermöglichen.


Wisst ihr was ich damit sagen will? Nein? Ich auch nicht! :D

Ich würde einfach sagen: Klar entscheidet jeder selber frei über sein
Leben. Und wenns mal in die Hose geht, dann ist das eben Schicksal! ;)


Euer, sich die Dinge nach dem Nutzen formender, Ischariot
 
du hast keine wahl-du bist zu deinem persönlichem glück und zu deiner lebenserfüllung -du bist zur freude im leben verdammt -das willst-ob frei oder nicht wen interessiert denn das noch.
alles liebehw
 
Wir haben halt erst ein paar "Auflagen" im Leben. Sind diese (willentlich) gelöst, dann sollten freie Entscheidung möglich sein.
Wenn du also deine karmischen Hausaufgaben gemacht hast, kannst du frei handeln, bist dabei "nur" dir selbst verpflichtet?

LG Loge33
 
Hallo, Ihr Lieben,

Unser freier Wille hat natürlich etwas mit unserer Freiheit im Besonderen und Allgemeinen zu tun.

Ich habe bestimmt eine subjektive Entscheidungsfreiheit und muss mich dieser am laufenden Band stellen. Das nimmt mir niemand ab. Durch diesen freien Willen werden Weichen gestellt, die dann weiter so oder so verlaufen.

Möglicherweise sind diese Willensentscheidungen in einen größeren Plan eingebettet, aber wissen können wir es nicht.

Wir haben natürlich gewisse Richtlinien bekommen, wie wir uns entscheiden sollen. Ob wir sie befolgen oder nicht hängt von unserem freien Willen ab.

Der freie Wille hängt auch von unserem Gewissen ab. Entscheiden wir gewissenhaft, trifft uns keine Schuld an den Folgen, die er auslöst. Im anderen Fall kann es uns hier oder in einem Leben danach zum Verhängnis werden.

Ob nun der freie Wille eine Illusion oder Tatsache ist, kann man nicht so leicht beantworten.

In schwierigen Situationen, in welchen es vielleicht um mein Leben geht, muss ich mich möglicherweise einer Lüge bedienen, was ich normalerweise nicht tun würde. Trotzdem könnte ich mich auch anders entscheiden. Also ist der freie Wille auch situationsabhängig. Doch geht die Entscheidung von mir aus.

Es gibt auch Gesetze, welchen ich mich beugen sollte, um nicht in Schwierigkeiten zu kommen. Doch kann ich mich auch anders entscheiden, wenn ich glaube, dass es für mich so besser ist.

Subjektiv gibt es den freien Willen, doch es gibt auch den Zwang. Für uns Menschen mit unserem "beschränkten" Verstand hier auf Erden zählen hauptsächlich Tatsachen. Die Philosophie ist wieder ein anderes Gebiet. Man kann sich natürlich in eine Illusion flüchten, wenn man glaubt, so das Leben leichter ertragen zu können. Doch um die Tatsachen kommen wir nicht so leicht herum.

Was nützt mir mein freier Wille, wenn ich hungrig bin, aber keine Möglichkeit habe, mir Nahrung zu beschaffen? Wenn ich Schmerzen spüre, ist das bestimmt keine Illusion, die habe ich eben und muss damit umgehen lernen, damit sie wieder verschwinden.

Es wird immer das Dilemma der Entscheidungsfreiheit geben. Doch wie ich mich entscheide, hängt von meinem freien Willen ab, ob ich dabei einem Vorteilsdenken den Vorzug gebe oder auch an das Wohl meines Nächsten denke.

Der freie Wille ist von verschiedenen Komponenten des vergangenen Lebens beieinflusst, doch liegt die Entscheidungsfreiheit immer bei mir und ich bin für die Folgen dieses freien Willens verantwortlich. Es ist in der Realität nicht möglich, mich hinter einer Illusion zu verstecken, denn die Keule der Tatsachen ist immer gegenwärtig.

Das nur auszugsweise zum weiteren Nachdenken.

:liebe1:Grüße

eva07
 
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