dem kann ich nur zustimmen, und da seh ich auch den schwachpunkt des feminismus, den punkt, wo die emanzipation über ihr ziel hinausgeschossen ist.
dennoch bin ich mir noch nicht so ganz sicher, wo ich deine meinung nun einordnen soll, FIST, und auch dass du auf dieses thema so sensibel reagierst ... was mir vor allem ein wenig aufstößt, ist, dass du sagst, frauen, die nachdenken über die rollenverteilung und unzufrieden damit sind, wären unzufriedene feministinnen, und die frauen, die zu hause hinter dem herd stehen, wären richtige frauen und viel zufriedener.
Hugh
nun, das hab ich nicht gesagt... ich habe gesagt, das die Stärksten und Zufiredensten Frauen die ich kenne Hausfrauen sind. Die Frauen, die ich kenne und sich verwirklichen und sich auch ihr Recht nehmen (und die ich kenne) haben alle Familie...
Warum mir das Thema Feminismus "ein wenig aufstösst" - aus dem gleichen Grund warum ich mich über anarchisten und Punks aufrege... alle Fordern ihre Rechte, sind aber nicht bereit ihre Pflicht zu erfüllen... im Ansatz sind diese Bewugungen ganz gut, aber im laufe der Zeit wurden sie doch immer mehr zum Selbstzweck, es geht nicht mehr darum sein Recht zu fordern oder die Gesellschaft aufzurütteln (was die Fraenrechtsbewegung in den 70gern zustande gebracht hatte), es geht doch nur noch um Livestyle oder Rebelieren aus Prinzip...
Aber das nützt genau nichts... wenn jemand will, dass sein Recht annerkennt wird, dann hat er/sie doch nur die eine Möglichkeit, sich das Recht zu nehmen, seinen Weg zu gehen, Stark, Stolz und Mutig...
Zum Beispiel die Schwarzenbewegung in den USA... die haben nicht gesag, gebt uns dies, gebt uns dass - sie haben das Gesetz gelesen und haben sich genommen (ich denke da an die Bewaffnete Black Panter, oder aber jene Mutige Frau, die in einem Bus sich weigerte in den Schwazenteil zu sitzen)...
Und heute ist es doch so, wenn eine Frau eine Spitzenposition will, dann kann sie dass auch erreichen, (man sehe Angela Merkel, oder die Besitzerin Von MTV/VIVA, oder die Dirketorin des Schweizer Fernsehens)... aber diese Frauen, die in solchen Positionen sind, die haben nicht Protestiert, haben niemandem für irgendwas die Schuld gegeben, sie sagten sich : Hier bin ich, Dort will ich hin - was muss ich tun, und taten es und erreichten ihr Ziel...
Angenommen nun alle Frauen, die ihre ganze Kraft in den "Feministischen" Kampf werfen ihre Kraft dazu beützen würden ihre eigenen Ziele zu erreichen, hätten sie dies schon lange getan, und in anbetracht der Tatsache, dass es mehr Frauen als Männer gibt hätten sie schon lange die Macht, die meisten Führungspositionen und auch sonst das Sagen...
Fakt aber ist, dass einem auf dieser Welt nichts geschenkt wird (ausser man hat ein wenig Glück), von nichts kommt nichts, und wenn man etwas ändern will, darf man nicht gegen die Umstände Protestieren, sondern muss aktiv etwas ändern...
Und darum sag ich, dass die Zufriedensten Frauen, die ich Kenne Mütter und Hausfrauen sind - sie sind das nicht wegen irgendwelchen "Rollenverhältnisse" in der Gesellschaft, sondern weil sie das wollten, es war das, was sie verwirklichen wollten und haben es getan
mfg by FIST