Der Feminismus

ich weiß eigentlich gar nicht was feminismus ist, july :D ...

aber selbstbestimmung ist für mich, dass ich den haushalt haushalt sein lasse, wenn er mir ein greuel ist ;) , auch wenn ich mir keine putzfrau leisten kann. selbstbestimmung ist für mich auch, solange allein zu bleiben, bis ich einen "passenden" partner für mich finde ...

selbstbestimmung ist für mich "sich nicht arrangieren" "sich nicht abfinden" und sich "nicht fügen in das vermeintliche übel" ...


ich finde nicht, dass du dich zufrieden anhörst, aber wie kann man das schon beurteilen, nur anhand von ein paar aneinandergereihten worten :D

:kiss3:
 
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Doch, ich bin zufrieden. Ich bin nur müde.

Feminismus würde ich auch nicht anders definieren als Du. Selbstbestimmung ist das A und 0.

Ich habs gerne einigermaßen ordentlich zu Hause - und bin aber im Grunde meines Herzens eine Megahaushaltsschlampe. Und, da wir uns das Gehalt der Zugehfrau teilen, ist es o.k. und die Frau hat ein gutes Nebeneinkommen. Da mach ich mir kein schlechtes Gewissen.

Alleine war ich auch über ein paar Jahre. Die Zeit habe ich sehr genossen. Ich bin auch froh, wenn ich heutzutage mal ein paar Tage so ganz für mich alleine sein kann. In einer Partnerschaft muß man sich an bestimmten Stellen arrangieren. Ich kann mich nur arrangieren, wenn das auch paßt. Wenn ich es gerne tue. Mein Partner muß sich auch an bestimmten Stellen an mich anpassen. Aus Liebe arrangiere ich mich nicht.
Und wenn ich mit meinem Liebsten Zeit verbringe, dann tue ich das intensiv - ohne den Scheißfeudel im Hinterkopf zu haben.

Heute scheint die Sonne, dass zählt.

July
 
@july
na also. dann ist ja alles gut ;) ...


@all

feministinnen sind für mich macher:

sie machen den job.
sie machen den haushalt.
sie machen die kinder.
und sie machen liebe.

und die männer, die sie sich halten, dienen nur dazu, sich drüber aufzuregen ;)

das ist so mein fazit aus den diversen threads hier. stark untermauert von themen wie "pure weiblichkeit ..." :bwaah:

:D
 
Bleibt doch jedem selbst überlassen, was er oder sie "macht"......

Feminismus wird in der Literatur definiert. Dazu gehört nicht, dass der Mann die Kohle ranschafft und die Frau zu Hause sitzt und sich bedienen läßt. Umgekehrt genausowenig.

Gut, dass diese Zeiten bald der Geschichte angehören!

Ich MACHE gerne gemeinsame Sache mit meinem Mann!!!!!!!!!!

July :daisy:
 
Wor wären wir ohne Frauen wie Simone de Beauvoir und Alice Schwarzer? Wir ruhen uns doch bloß auf den Lorbeeren dieser Frauen aus und haben gut reden.
Themen wie Gewalt gegen Frauen, Abtreibung, Homosexualität, Gleichstellung usw. wären nie auf den Tisch gekommen, wenn diese Frauen nicht für die nachfolgende Generation gekämpft hätten. Wir haben die Wahl: Zu Hause sitzen oder raus gehen. Wir können uns bilden, wir müssen nicht mehr unsere Männer fragen ob sie uns irgendwelche Dokumente unterschreiben. Wir "dürfen" unsere Bankgeschäfte selbst erledigen. Wir können uns bilden, studieren, wir haben die freie Berufswahl. Das war vor 50 Jahren noch nicht möglich. Wir haben es beinahe geschafft, gleichberechtigt zu sein.

Gut, dass es diese Macherinnen gab und gibt. Es müßte noch viel mehr mutige Frauen geben und nicht so viele von denen, die machen lassen.....


July
 
dem kann ich nur zustimmen, und da seh ich auch den schwachpunkt des feminismus, den punkt, wo die emanzipation über ihr ziel hinausgeschossen ist.
dennoch bin ich mir noch nicht so ganz sicher, wo ich deine meinung nun einordnen soll, FIST, und auch dass du auf dieses thema so sensibel reagierst ... was mir vor allem ein wenig aufstößt, ist, dass du sagst, frauen, die nachdenken über die rollenverteilung und unzufrieden damit sind, wären unzufriedene feministinnen, und die frauen, die zu hause hinter dem herd stehen, wären richtige frauen und viel zufriedener.

Hugh

nun, das hab ich nicht gesagt... ich habe gesagt, das die Stärksten und Zufiredensten Frauen die ich kenne Hausfrauen sind. Die Frauen, die ich kenne und sich verwirklichen und sich auch ihr Recht nehmen (und die ich kenne) haben alle Familie...

Warum mir das Thema Feminismus "ein wenig aufstösst" - aus dem gleichen Grund warum ich mich über anarchisten und Punks aufrege... alle Fordern ihre Rechte, sind aber nicht bereit ihre Pflicht zu erfüllen... im Ansatz sind diese Bewugungen ganz gut, aber im laufe der Zeit wurden sie doch immer mehr zum Selbstzweck, es geht nicht mehr darum sein Recht zu fordern oder die Gesellschaft aufzurütteln (was die Fraenrechtsbewegung in den 70gern zustande gebracht hatte), es geht doch nur noch um Livestyle oder Rebelieren aus Prinzip...
Aber das nützt genau nichts... wenn jemand will, dass sein Recht annerkennt wird, dann hat er/sie doch nur die eine Möglichkeit, sich das Recht zu nehmen, seinen Weg zu gehen, Stark, Stolz und Mutig...

Zum Beispiel die Schwarzenbewegung in den USA... die haben nicht gesag, gebt uns dies, gebt uns dass - sie haben das Gesetz gelesen und haben sich genommen (ich denke da an die Bewaffnete Black Panter, oder aber jene Mutige Frau, die in einem Bus sich weigerte in den Schwazenteil zu sitzen)...
Und heute ist es doch so, wenn eine Frau eine Spitzenposition will, dann kann sie dass auch erreichen, (man sehe Angela Merkel, oder die Besitzerin Von MTV/VIVA, oder die Dirketorin des Schweizer Fernsehens)... aber diese Frauen, die in solchen Positionen sind, die haben nicht Protestiert, haben niemandem für irgendwas die Schuld gegeben, sie sagten sich : Hier bin ich, Dort will ich hin - was muss ich tun, und taten es und erreichten ihr Ziel...

Angenommen nun alle Frauen, die ihre ganze Kraft in den "Feministischen" Kampf werfen ihre Kraft dazu beützen würden ihre eigenen Ziele zu erreichen, hätten sie dies schon lange getan, und in anbetracht der Tatsache, dass es mehr Frauen als Männer gibt hätten sie schon lange die Macht, die meisten Führungspositionen und auch sonst das Sagen...

Fakt aber ist, dass einem auf dieser Welt nichts geschenkt wird (ausser man hat ein wenig Glück), von nichts kommt nichts, und wenn man etwas ändern will, darf man nicht gegen die Umstände Protestieren, sondern muss aktiv etwas ändern...

Und darum sag ich, dass die Zufriedensten Frauen, die ich Kenne Mütter und Hausfrauen sind - sie sind das nicht wegen irgendwelchen "Rollenverhältnisse" in der Gesellschaft, sondern weil sie das wollten, es war das, was sie verwirklichen wollten und haben es getan

mfg by FIST
 
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Hallo First,

da für Dich die stärksten und zufriedensten Frauen die Hausfrauen sind, wäre es für Dich doch das Beste, die Karriere eines Hausmannes ins Auge zu fassen, damit Du einst ein starker und zufriedener Mann wirst....
Und was kann sich ein Mensch schließlich mehr wünschen? :waesche2:

Liebe Grüße
Urajup :winken5:
 
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