Der erste Austritt

[0bst]

Viele meinen, daß man ein Brummen, Summen oder heftige Schwingungen wahrnimmt. Bei mir war das nicht so, ich hatte aber schon lange Jahre vorher das zuerst stark unangenehme Gefühl der Durchlässigkeit verbunden mit gelegentlich unkoordinierten außerkörperlichen Empfindungen der Umwelt.

 

[Darkspirit]

hmmm mein erster Austritt - der war ganz interessant.
Man muss dazu sagen, ich wollte das mal erleben - hatte das Buch Out of Body gelesen - aber es klappte einfach nicht (naja, wahrscheinlich war das Krankenhaus nicht der richtige Ort dafür)
Zuerst hatte ich Angst. Und gleichzeitig wusste ich, so wird das nix. Also Energie bis in meine Zehenspitzen ausgesendet, alles fühlte sich wohlig und warm an, und dann begann mein Herz zu schlagen, schneller, und immer schneller, mein ganzer Körper vibrierte - aber die Unsicherheit siegte - und so befand ich mich in Einer Art Schwebezustand innerhalb meines Körpers. Ich fühlte, wie meine Hände durch die Materie hindurchglitten - aber weiter kam ich nicht.... plötzlich packte eine Hand meinen linken Arm - und zog mich samt der Decke auf den Boden. Ich war überrascht, hatte aber keine Angst.
Ich saß verdattert auf dem Boden und wollte diese riesige übergroße Decke loswerden. Als es mir gelang, sah ich mich in dem Zimmer um. Es war mein Zimmer, ganz klar, die kleinen Veränderungen fielen mir erst gar nicht auf. Ich fragte mich, ob ichs geschafft hatte... und lugte übers Bett. Da lag ich selbst - nur viel jünger.ich drehte mich auf die Seite. ich wollte zu meinem damaligen Freund. Also dachte ich Freund - ich hob ab - und dann habe ich blöderweise an meinen Körper gedacht und landete wieder in meinem Körper....komischerweise lag ich auf dem Rücken, als ich aufwachte: Mein Körper hatte sich nicht bewegt naja, Einbildung ist eben auch eine Bildung, stimmts

 

[Trixi Maus]

Ich hole den Thread mal wieder hoch, weil ich ihn interessant finde und bisher gut gelungen. Ein schöner Austausch über das Austreten aus dem Körper, die damit verbundenen Erlebnisse, Gefühle und Fragen.

lg

 

[emcquadrat]

habe ebenfalls so etwas erlebt :

showthread.php?t=178626

danke Trixi Maus für den Link zu dieser Topic.

Habe mich eigentlich immer als recht rationalen Menschen gesehen; mich zwar auch schon mit diversen Religionen, etc beschäftigt allein aus Neugier, war aber irgendwie auch alles nichts für mich dementsprechend war dieses Erlebnis schon ein gewisser Schock.

PS: Ich habe schon irgendwie immer eine gewisse Affinität zu Feuer und Luft, irgendwie schwer zu beschreiben. (wahrscheinlich schäme ich mich unterbewusst aufgrund der allgemein geltenden Vorurteile/Vorprägung in der heutigen Zeit)
Aber ich muss schon eingestehen, das mir schon die ein oder anderen Phänomene passiert sind welche ich nicht rational erklären kann...

 

[Trixi Maus]

Hallo emcquadrat,

habe ebenfalls so etwas erlebt :

https://www.esoterikforum.at/threads/166641&highlight=austritt

danke Trixi Maus für den Link zu dieser Topic.

Habe mich eigentlich immer als recht rationalen Menschen gesehen; mich zwar auch schon mit diversen Religionen, etc beschäftigt allein aus Neugier, war aber irgendwie auch alles nichts für mich dementsprechend war dieses Erlebnis schon ein gewisser Schock.

Ist aber doch interessant, daß Du obschon Du Religion für Dich nicht als sinngebend erkannt hast, dennoch dieses Austrittserlebnis hattest. Das zeigt mir wieder, daß es unabhängig von Glauben ist und ganz einfach ein Phänomen unserer Bewusstseinsnatur. Da wir ja insgesamt das Zustandekommen unseres Bewusstseins nicht ursächlich erklären können, muß es ja auch "unerklärliche Dinge" geben, die wir erleben.

PS: Ich habe schon irgendwie immer eine gewisse Affinität zu Feuer und Luft, irgendwie schwer zu beschreiben. (wahrscheinlich schäme ich mich unterbewusst aufgrund der allgemein geltenden Vorurteile/Vorprägung in der heutigen Zeit)
Aber ich muss schon eingestehen, das mir schon die ein oder anderen Phänomene passiert sind welche ich nicht rational erklären kann...

Ja, rational stösst man an natürliche Grenzen. Die Ratio ist ja dafür da, das Erklärbare zu erfassen. Wenigstens ordnen wir die Ratio ja der Logik unter, die feste Anhaltspunkte benötigt, um wirken zu können. Und logisch ist das Unerklärliche nicht zu erklären. Daß das Unerklärliche nicht erklärbar ist, ist aber wiederum logisch. Von daher muß man wohl einfach akzeptieren, daß es Unerklärbares gibt. Ich nehme an, daß sogar das Aufhören mit dem ewigen In-Frage-Stellen die Voraussetzung dafür ist, Unerklärliches zu erleben.

Vielleicht magst Du ja erzählen, was sonst noch so Unerklärliches bei Dir geschehen ist? Kannst Du ja überlegen.

lg,
Trixi Maus

 

[emcquadrat]

Meines Erachtens ist Religion ein nicht mehr zeitgemäßes Kontrollmedium, dementsprechend konnte
ich mich nie wirklich in den Thesen der großen Weltreligionen aber auch die der älteren Kulte identifizieren.
Gerade die großen Religionen tragen teilweise in meinen Augen dazu bei das man sich nicht wirklich spirituell entfalten kann...

Vielleicht magst Du ja erzählen, was sonst noch so Unerklärliches bei Dir geschehen ist? Kannst Du ja überlegen.

Passiert sind mir schon einige Dinge welche auf den ersten Blick vielleicht banal wirken - z.B. habe ich als Jugendlicher einen
uralten CD-Spieler besessen.
Dieser hatte keine "Memoryfunktion" oder Fernbedienung, man musste immer direkt vom Anfang des Tonträgers starten.
Eines Morgens bin ich aufgewacht und hatte das große Verlangen nach einem bestimmten Lied einer mir zu der Zeit sehr am Herzen liegenden
CD.
Dieses Lied befand sich mitten auf der CD.
Noch während ich über dieses Lied nachdachte startete plötzlich das Musikstück ohne mein zutun
(ich lag zu diesem Zeitpunkt noch im Bett, der Spieler befand sich knappe dreit Meter entfernt...)
Ferner sind mir weitere sehr skurrile Geschichten passiert :

In meiner Kindheit war ich ein kleiner Pyromane.
Mitten in einer Nacht habe ich mit meinem damaligen Freund ein Teelicht entzündet und wir begannen wie Kinder nunmal sind um das
Teelicht herum zu tanzen...
Plötzlich stand ich lichterloh in Flammen...
Doch genau so schnell wie die Flammen an mir heraufgekrochen waren, verschwanden sie auch wieder - ich hatte keine einzige Verbrennung,
nichtmal eine rußige Stelle am Schlafanzug geschweige denn ein Brandloch...
Es war mir ein sehr sehr heilsames Erlebnis und ich ich hielt mich von da an von Zündeleien fern...

Sehr sehr ofte habe ich auch Dinge geträumt die teilweise Jahrzehnte später passiert sind - einige sind nicht eingetroffen, aber
der größte Anteil passierte schlichtweg...

Als ich damals meine Frau kennengelernt habe, befand sich dort eine gewisse Frau lange Jahre im Freundeskreis ihrer Familie.
Sie war mir von Anfang an völlig suspekt - ohne das es einen Grund dafür gegeben hat - einige Jahre später stellte sich heraus
das diese besagte Frau ein doppeltes Spiel gespielt hat und ohne Erlaubnis Informationen und Bilder an den alkoholkranken
EX-Mann welcher meine Schwiegermutter ihr halbes Leben verprügelt und immer wieder verfolgt hatte - Sie hatte sogar versucht
die neue Frau ihres eigenen Ex-Mannes zu überfahren...

Ich bin immer ein großer Skeptiker gewesen und habe dementsprechend viele Sachen ausprobiert.
Vor einiger Zeit habe ich mich mit den "Shi"-Praktiken aus dem Kampfsportbereich in Asien ein Wenig beschäftigt und konnte eine gewisse hm ja wie soll ich es sagen
"Energie/Wärme" spüren die sich durch den Körper leiten lässt - habe versucht diese Kraft zu konzentrieren und durch meinen
Körper über die Hände auf eine brennenden Kerze zu leiten - welche plötzlich stark angefangen hat zu flackern...
Habe es skeptisch wie ich bin mehrfach ausprobiert - mit dem selben Resultat..

Desweiteren scheine ich eine irgendwie besondere Ausstrahlung auf Tiere zu haben - welche mich irgendwie immer lieben (obwohl ich gestehen muss,
das ich große Angst vor Hunden habe...)
Vor ein paar Tagen landete plötzlich ein großer Rabe auf einem Autodach neben mir und begann mich mit seinen schwarzen Augen zu fixieren
und zu laut krächzen...
In diesem Moment musste ich (warum auch immer) das meine Schwiegermutter ihren Krebs nicht überleben wird - eine kurze Zeit später
erfuhr ich von meiner Frau das der Krebs resistent gegen die Chemotherapie geworden ist und sie es nicht schaffen wird...

Ich habe viele dieser Erfahrungen mit noch niemanden geteilt aufgrund evtl. Belustigung, Unverständnis meiner Umwelt oder schlicht aufgrund der Angst als Spinner/Verrückter abgetan zu werden...

Edit: immer wenn ich über solche Phänomene nachdenke oder rede laufen mir Tränen aus den Augen ohne das ich es irgendwie verhindern kann...

 

[Trixi Maus]

Hallo emcquadrat,

danke für den Bericht! Ich denke man muß und kann das am besten so stehen lassen, ohne es zu kommentieren. Aber 2 Dinge will ich mir herausgreifen, ich kopiere sie aus Deinem Text heraus:

Ich bin immer ein großer Skeptiker gewesen und habe dementsprechend viele Sachen ausprobiert.

Ich finde es lustig, daß Du das schreibst. Denn normalerweise probiert der Skeptiker ja nichts aus, sondern er hält sich ja eher von Erfahrungen, die er nicht glaubt, fern. Du aber machst es anders. Ich vermute, daß Du ganz einfach jemand bist, der wissen will. Du erlebst ja Unerklärliches und suchst nach Erklärungen, oder?

Es ist ja eine Entscheidungsfrage: bin ich der, der mein Erleben ablehnt (Skeptiker) oder bin ich der, der mich kennenlernt und die "Wahrheit" über mich wissen will (wie ich bin).

...ich denke mal daß Dein Austrittserlebnis eine gute Chance darstellt, Dich aus einer anderen Perspektive zu betrachten und die Bedeutung dessen daß Du bist und was Du bist.

Ich habe viele dieser Erfahrungen mit noch niemanden geteilt aufgrund evtl. Belustigung, Unverständnis meiner Umwelt oder schlicht aufgrund der Angst als Spinner/Verrückter abgetan zu werden...

Edit: immer wenn ich über solche Phänomene nachdenke oder rede laufen mir Tränen aus den Augen ohne das ich es irgendwie verhindern kann...

Was ist denn das Gefühl hinter den Tränen, das Dich zum Weinen treibt?

Viele Grüsse,
Trixi Maus

 

[emcquadrat]

Hallo emcquadrat,

danke für den Bericht! Ich denke man muß und kann das am besten so stehen lassen, ohne es zu kommentieren. Aber 2 Dinge will ich mir herausgreifen, ich kopiere sie aus Deinem Text heraus:

Ich finde es lustig, daß Du das schreibst. Denn normalerweise probiert der Skeptiker ja nichts aus, sondern er hält sich ja eher von Erfahrungen, die er nicht glaubt, fern. Du aber machst es anders. Ich vermute, daß Du ganz einfach jemand bist, der wissen will. Du erlebst ja Unerklärliches und suchst nach Erklärungen, oder?

Es ist ja eine Entscheidungsfrage: bin ich der, der mein Erleben ablehnt (Skeptiker) oder bin ich der, der mich kennenlernt und die "Wahrheit" über mich wissen will (wie ich bin).

...ich denke mal daß Dein Austrittserlebnis eine gute Chance darstellt, Dich aus einer anderen Perspektive zu betrachten und die Bedeutung dessen daß Du bist und was Du bist.

Was ist denn das Gefühl hinter den Tränen, das Dich zum Weinen treibt?

Viele Grüsse,
Trixi Maus

Hallo Trixi Maus,

Ich muss gestehen das mein Leben teilweise sehr durch Schicksalsschläge gezeichnet ist/wurde - das hat mich im Anbetracht meiner Erfahrungen zu einem Zweifler der "normalen Maßstäbe" gemacht.
Das uns heute beigebrachte Bild ist im Anbetracht dessen was einem passiert oder um einen herum passiert teilweise recht grotesk und nimmt meines Erachtens schon schizophrene Züge an.
Schon sehr früh habe ich deshalb begonnen alles kritisch zu hinterfragen, keiner breiten Masse unbedacht zu folgen ohne einmal versucht zu haben die Kehrseite der Medallie zu betrachten.
Im spirituellen aber auch im politischen Sektor muss sich der Mensch immer wieder irgendwelchen Konventionen unterwerfen welche einzig und alleine
die "Erleuchtung" bringen - ein Verstoß oder gar das Zweifeln word strikt bestraft.
Sollten doch bestimmte Sachen der Wahrheit entsprechen - sollte diese dem Wissbegierigen verfügbar gemacht werden.

Aber wie sprach schon Anatole France : "Die Wahrheit kann eine Keule sein, mit welcher man andere auch erschlägt."

Und das denke ich wird wohl auch ein großes Problem darstellen...

Um zu den Tränen zu kommen - es ist ein seltsames Gefühl - ich kann es nicht wirklich beschreiben noch kann ich diese irgendwie aufhalten - eines kann ich aber sagen was es definitiv nicht ist : Trauer !

LG
E=MC²