Der erste Austritt

Hallo Trixi,

deine Stellungnahme spricht mich vorwiegend emotional an.:)
Ich hab geweint, nachdem ich gelesen hab, weiß nicht, warum.
Gedanklich verstehe ich nicht alles, was du schreibst - erfahrungsmäßig natürlich auch nicht:):)
Mal sehn, vielleicht muss ich mich erst "einlesen".

Liebe Grüße und Danke für die ehrliche Genauigkeit
Hallo Kashi,

na wenn es Dich rührt, dann ist wohl der Titel des Threads dort oben Dein Thema.


.....übrigens rührt auch mich dieses Thema sehr emotional, denn der erste Austritt ist ja auch die Geburt. Und ich denke oder bin mir gewiss, daß astrales Reisen eine sehr gute Möglichkeit ist, Geburtstraumata zu heilen. Und die sitzen tief, allen voran wohl der Wunsch, zurück zu gehen in die wohlige Wärme der Mutter Natur.
 
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Ich bin verwirrt.

Ich dachte bisher, Astralreisen wäre etwas, wobei man den Moment des Austritts bewusst wahrnimmt. Du, Trixi, beschreibst eine Situation, in der man sich plötzlich außerhalb wahrnimmt, ob nun in der Meditation oder im Nahtoderlebnis. Aber was noch verwirrender für mich ist, du beschreibst eine Situation, in der man weder wertende Gedanken, noch Gefühlsregungen hat.

Für mich hört sich das so an, als hättest du schon vor deinem ersten Austritt lange Meditationspraxis. Andererseits passt das nicht mit den Berichten von Nahtoderlebnissen zusammen. Es sei denn, dein erster Austritt war ein Nahtoderlebnis. (ups, jetzt hab ich mich grad verhakt)
Nahtoderlebnisse erwähnte ich nur, weil ich mir dachte, daß das ein verwandtes Thema sein könnte und daß jemand vielleicht davon anfangen könnte zu schreiben. Und ich hörte dann innerlich das Gestreite, das dann darüber losgeht, ob das nun das Gleiche sei oder nicht oder was davon nun gleich oder vergleichbar wäre und wollte daher schon im Anfangspost dieses Thema "in meine Handtasche packen". :)

Daß man das Austreten bewusst wahrnehmen kann, da stimme ich Dir zu. Aber: wenn man etwas zum ersten Mal erlebt, dann ist es einem ja nur bedingt bewusst. Man nimmt erst mal teil. Also wenigstens war es bei mir so, aber ich denke, daß es ganz im Allgemeinen so sein dürfte. Es ist eine Art staunendes Sich-Wundern über das, was man wahrnimmt. (Übrigens eine Haltung, die man sehr empfehlen kann für das Reisen, findest Du nicht?)

Übrigens übe ich Tiefenentspannung seit ich 14 bin. Und ich beschäftige mich im Chigong und im Taichichuan mit dem Lenken und Leiten von Chi, und dieses lenkt und leitet man im Körper durch die Meridiane, an denen Ein- und Austrittspunkte für das Chi liegen. Es geht dort im fortgeschrittenen Lernen darum, das Chi aus dem eigenen Körper hinaus zu leiten und in einen anderen Körper hinein. Von daher bin ich, was die Betrachtung und Verschiebung von Grenzen meiner Vorstellung und meines Bewusstseins angeht, relativ geübt. So geübt, daß ich beinahe alles verstehen kann, und auch beinahe alles nachempfinden - und letztlich stelle ich stets fest: es wurden nur andere Worte für die gleiche Erfahrung verwendet. Und Ebenen gibt es nur im Auge des Betrachters, der sich kleiner oder grösser fühlen will.

Ich schließe daraus, dass ein "übergeordnetes Bewusstsein" nach langer Praxis der Meditation und nach "klinischem Ableben" übrig bleibt, und wahrnimmt.
Dazu fällt mir mein Bericht über die Seelenverwandten ein, die ich auf einer Reise traf. Ich hatte es weiter oben aufgeschrieben, in einem anderen Post.

Vorher reiste ich mehr "für mich", wanderte durch die Welten und fragte mich mehr oder minder, ob ich nicht einfach nur immer verrückter werde. Aber: weil ich stets aus dem Autogenen Training startete und daher mir meiner Emotionen bewusst und meines Denkens, hatte ich eigentlich keine Angst. Es war und ist für mich stets nur Eines gewesen: eine Übung, eine Praxis, Kung. Und kein Wunder, kein hype, sondern etwas sehr Ernstes - weil ich wohl aus dem AT immer starte.

Seit ich aber diese Erfahrung habe, daß ich mich inhaltlich nicht erinnere an eine Reise, jedoch morgens beim Kaffeekochen wie stets dann die abendliche Reise erinnerte und nach einer Weile des Hineinspürens wusste: "Du warst auf einem Planeten und hast dort Wesen getroffen, die Deine Seelenverwandten waren und mit denen liebst und lebst Du schon seit vielen Äonen zusammen" - seitdem fühle ich mich aufgehobener in etwas. Ich bin nicht mehr so alleine. Sondern ich weiß: es denken andere wie ich. Es mag sein, daß ich sie in diesem Leben nicht treffe, aber sie sind da. (Das ist ein tolles Gefühl.)


Im buddhistischen Sinne ist diese Frage nach der Verbundenheit also mehr oder minder leicht zu beantworten und auch die New-Age-Beschreibungen wie die Meine machen es leicht, sich geborgen zu fühlen. Aber auch im christlichen Sinne beschäftige ich mich natürlich mit der Frage, ob etwas übrig bleibt nach dem Tod. Ich glaube für mich: wenn man "es" vereint, in sich, wenn man es auch nur einen kurzen Moment im Leben schafft und dies wahrnimmt, dann ist das der erste Schritt, das Eis, das man zwischen sich und den eigenen Tod gebaut hat, schmelzen zu lassen. Und dann sieht man, meine ich, die Endlichkeit sehr genau. Und dahinter die Gotteserfahrung, wie darübergespannt.

Wenn dann noch mehr in einem ist als diese Endlichkeit, dann ist das ein Zeichen für das Existieren einer Unendlichkeit. Ich denke also: wer Endlichkeitserfahrungen hat, z.B. durch Krankheit oder den Verlust naher Angehöriger, und diese reflektiert und "es" darüber in sich vereint hat, der ist nicht mehr nur endlich, sondern der ist verbunden - mit dem Totenreich, dem Nirwana, der astralen Welt, der höheren Gerichtsbarkeit - es ist egal, wie man es nennt und was man dort sieht. Hauptsache es ist da.

Und dann fühlt man sich "übergeordnet", würde ich sagen, über das eigene Leiden, das eigene emotional erlebte Leben.

Und natürlich: wenn das so ist, wird einen das in andere Welten führen, als wenn es nicht so ist.

(Aber das alles ist nur ein Glaube. Das ist das Fazit: Man muß glauben. An irgendetwas, sonst kommt man an einer bestimmten Stelle nicht "höher" hinaus. Und gerade deshalb betrachte ich astrales Reisen als einen heiligen Akt, vor dem ich viel Respekt habe und jedem, der ebenfalls reist, versuche ich diesen Respekt zuteil werden zu lassen.)
Da ein übergeordnetes Bewusstsein ( ein Bewusstsein, das die eigene Lebensgeschichte nicht als Alles wahrnimmt) nunmal da sein muss, könnte es doch auch sein, dass es in anderen Situationen auftaucht, ausnahmsweise. Könnte das dir passiert sein?

Liebe Grüße
Beim Schreiben zum Beispiel. Aber auch beim Reden, mitunter, wenn die Masse schweigt und alle hören und danach nicken und warten, wie es weitergeht. Gelingt mir nicht sehr oft aufgrund der Trägheit besagter Masse und aufgrund des bereits erähnten Unvermögens meinerseits, meine Worte gut zu wählen. :)

In manchen Verkehrssituationen: da übernimmt ein Höherer in mir, der bereits entschieden hat, daß ich die vielen vorgestellten Crashs, die ich als Möglichkeit meines Todes sah, bereits im Geiste und daher mit meiner Energie erlebt habe und daher diese oft geübten Ereignisse körperlich nicht wiederholen muß. Das gibt mir die Macht, auch in Schreckensmomenten auf der Autobahn das Fahrzeug zu lenken während einer Vollbremsung und nicht lenk- und handlungsuntüchtig zu werden. Danach bedanke ich mich immer nach oben.

Und ich übe es natürlich beim Taichichuan. Aber das ist natürlich schwer zu beschreiben, herrje. Wenn ich hier so sitze. Das ist ein wortloses Tun, bei dem ich über meine neuronal veranlassten Bewegungen hinwegsehe und meine Organe walten lasse. Das Chi steigt aus der Natur des Körpers empor und muß nicht stimuliert werden. Es führt dann die Bewegung aus, die man jahrelang geübt hat und der Arm hebt und senkt sich und so weiter. Man hebt nicht mehr selber, setzt den Schritt nicht mehr selber, sondern der Schritt wird gesetzt. Es hebt den Arm.

(und genauso wird "es" sterben - das Kind, das meinen Namen trägt.)

lg
 
Hallo Justi,

gestern bin ich mal auf die Suche gegangen nach dieser Rauschwand, die Du wahrnimmst, und ich habe sie gesehen. Da ist ein Licht in der Mitte der Wand, gell? So als ob etwas hindurschschimmern würde durch dickes Glas - so sah es aus.

Mich erinnerte die Energie dieser Rauschwand an meine - gott, wie soll ich das nun wieder nennen - Tunneleinstiegspunkte. Ich habe für mich mehrere Wege, über das Dritte Auge auszutreten, entwickelt. Den meisten Methoden ist gemein, daß ein Mittelpunkt existiert, auf den ich mich zubewege.

Zum Beispiel sehe ich häufig ein Auge. Das stand mal in einem Buch, daß man zu Beginn häufig ein Auge sieht. Ich habe das geübt, und nun ist das Auge für mich leicht zu erkennen. In dem Auge hat's ne Pupille, und wenn ich mich in diese hineinfallen lasse, lande ich in einem Tunnel, durch den ich reise. Diese Pupille ist also das was ich mit "Tunneleinstiegspunkt" meine.

Gestern hatte ich nun beim Betrachten der Rauschwand (es ist alles etwas unscharf in der Umgebung der helleren Mitte gewesen, bei Dir auch), die Idee, daß auch dies ein Einstiegspunkt sei. Und ich blickte dann etwas um die Wand herum und was dahinter sei - und es lag dort ein Tunneleingang, wie ich ihn kenne.

Spannend - ich werde es weiter beobachten und ggf. davon berichten.

LG

Tunnel habe ich nie gesehen. Eher eine Höhle.
An den letzten Weihnachtstagen war das. Ich träumte von einer Höhle und da war die Rauschwand, durch die ich nicht ganz hindurch sehen konnte. Dahinter war jemand, aber ich konnte ihn nicht erkennen.
Es sagte: "Ich will ans Licht."
Als ich es ihm erlaubte, erschien Licht hinter der Rauschwand. Das sah aus, als würde eine riesige Lichtgestalt seine Flügel ausspannen. Dann waren da Summgeräusche, wie von Bienen. :rolleyes:
Wir redeten eine Weile. Aber ich konnte nicht ganz durch die Rauschwand hindurch sehen. Nur das Licht sah ich, wie durch eine Gardine.

Ein Auge sah ich mal im Traum: https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=1643909&postcount=151
Ich sah da aber keinen Tunnel. Das Auge zog mich stattdessen in sich hinein.
Früher sah ich Licht-Wurmlöcher, sprechende Kobra, Lichtkreise, Lichtwinde, meine weinende Cousine,..... im Bardo im Zimmer, in dem ich schlief, zwischen Wach- und Traumzustand Die Bardo-Erscheinungen waren für mich am Interessantesten.

Im Wachzustand sehe ich manchmal auch, wenn ich die Augen schließe. Zwar nicht genau das, was um mich herum im Raum ist, dafür aber sehr angenehm und manchmal sogar viel schärfer als mit den körperlichen Augen.

LG
Justi
 
Bücher gibt es etliche, auch aus westlichem Blickpunkt. Eines der ersten aus den USA war "Der Mann mit den zwei Leben" von Robert A. Monroe, es setzt sich mit seinen ersten Erfahrungen Anfang der 60er Jahre auseinander.

Als Anleitung hat mir "Out of Body" von William Buhlmann gut gefallen, es ist in deutsch z. B. bei Amazon zu bekommen. Wenn man dort einen Buchtitel eingibt erhält man weitere Vorschläge und kann dann auch Käufer-Bewertungen dazu lesen. Einige Bücher werden oft weiterempfohlen, andere weniger.

Es gibt Anleitungen auf CD oder MP3, die mit hallenden und brummenden Klängen und Texten in eine Meditation führen. Mich stört dabei der vorgegebene Zeitablauf und die horrenden Kosten für z. B. Hemisync, Die Pforte zur Erkenntnis. Das gibt es auch auf deutsch in unterschiedlichen Versionen z. B. von Wessbecher, der es nicht mehr vertreiben soll. Dann gibt es kommerzielle CDs ohne Text wie Holosync.

Und dann gibt es noch nicht-kommerzielle MP3, die Meditationen unterstützen können. Viele davon scheinen mir ziemlich einfach gestrickt und grob oder unpassend zu sein. Zwei nicht-kommerzielle MP3 werden öfters empfohlen: Boxed Nirvana und binauralabyss.zip.

Abyss finde ich als Meditationshilfe sehr gut.

Man läßt für die Zeit der Meditation Gedanken und Absichten ruhen und spürt oder sieht, mit der Zeit mehr, die nähere oder weitere Umgebung. Die Empfindungen des Körpers werden dann wie im Traum ausgeblendet.
 
Hallo alle,

ich hab jetzt alles gelesen, was in diesem Thread geschrieben wurde und darüber nachgedacht, was mein erster Austritt mir bedeutet.
Das Thema, worum es für mich dabei geht, ist: Überwindung von Angst. Das Geschenk ist Freiheit. Und es ist tatsächlich so, die Angst reist nicht mit!
Ich danke euch für die Inspiration.:umarmen:
 
Mein absolut erster Austritt war, dass ich nachdem ich Buhlmans Buch "Out of Body" gelesen habe, ständig wiederholte "Ich will eine außerkörperliche Erfahrung machen".
Man kann sicherlich noch einen etwas simperen Satz finden, den man ständig innerhlich wiederholt. :D
Ich hab mich dann im Traum aus mir rausgeholt und hab dann eine Umgebung gesehen, eine Frau ist da irgendwie schreiend vor etwas weggelaufen.
War mir aber egal, weil ich gerade mich so gefreut hatte, dass es klappte und ich ganz normal denken konnte, wie jetzt auch. :D
Und da ich mich so freute bin ich dann direkt wieder aus dieser Ebene ausgetreten, weil ich unbedingt meiner (Ex)Freundin davon erzählen wollte. War also noch nich sonderlich spektakulär :)

Kurz danach begannen dann die "Kontakte" zu mir. Die hatten mir mehr Angst gemacht, weil ich es ja nicht gewohnt bin, dass man mich im Traum besucht.
Ich hab dann ne ganze weile wild spekuliert wer das nun sein konnte, der mich da kontaktiert und dieses Etwas konnte außerdem seine Gestalt verändern, bleb zwar immer weiblich, aber man merkte dass es die Möglichkeit dazu hatte.
Letztendlich glaub ich nun dass es mein Guide war, der vielleicht sah, dass es nun Zeit war, da ich es zuvor geschafft hatte. Aber 100 prozentig weiß ichs nich, da ich partout nich gefragt hatte, wer sie denn ist, war mir zu dem Zeitpunkt wohl nich so wichtig. :)
 
Das Thema Angstbewältigung wird hier im Forum öfters erwähnt.

Ich hatte einige Wochen vor dem ersten Austritt viele Ängste zu bewältigen, meist in Tagträumen, seltener nachts.

Todesängste, Ängste um den Verlust meiner Lieben, Ängste um die Gesundheit und so weiter.

Das heißt nicht ständige Panik oder völlig unmäßige Belastung, aber es war definitiv anstrengend und stunden- oder tageweise ziemlich unangenehm. Anstrengend wie Sport oder schwere körperliche Arbeit, aber eben auf der geistigen Ebene.

Ich habe es mir rationalisiert, daß es eben Arbeit und Lernen ist, und daß Arbeit und Lernen ja auch stückweise unangenehm ist.

Dies nur für Leute, die sich mit dem Gedanken tragen es auch zu probieren als Gegen-Indikation, damit man weiß, was einen erwartet. So kann man sich die Sache vielleicht noch einmal überlegen und auf später verschieben. Aber auch für die, die mitten drin stecken: Es ging zumindest bei mir weiter und wurde dann auch wieder angenehmer.
 
Wenn man jetzt mal so durch die Weltliteratur liest und sich in die Ursprungsliteratur vorarbeitet (der Yoga-Literatur), dann findet man folgende Beschreibung vom ersten Austritt:

man liegt oder sitzt oder steht oder geht, und ist auf einmal mit dem eigenen Bewusstsein nicht mehr im Körper, sondern das Bewusstsein ist über dem Körper verortet und blickt auf ihn herab.

(Das berichten Meditierende übrigens genauso wie Menschen, die Nahtoderlebnisse haben.)

Von daher die Fragen:
wer hat das erlebt und wie ist das dann, also
wie fühlt es sich an oder fühlt man überhaupt etwas?
was nimmt man noch von sich wahr?
kann man sich an die Körperwahrnehmung dann erinnern?
Oder woher weiß man, daß man das da unten ist?
Verliert man also einen Teil von sich?
Oder was ist es genauer, was die Veränderung ausmacht, die in diesen ausgetreten Zustand führt?

Insofern eine Einladung zum Erfahrungsaustausch.

LG :)

Sorry aber diese Beschreibung finde ich ziemlich abgehoben für den täglichen Gebrauch, ich würde sagen es trifft den jenigen die das Yoga schon verwirklicht haben...
zuerst mal in der Realität bleiben und das mal mit den geistigen Übungen verbinden ..nicht gleich abheben.
Für eine spirituelle Entwicklung sei es Yoga oder was anderes ist es sehr wichitg da und hier zu bleiben und beide Pole miteinander zu verbinden, in sich hinenschauen und spüren lernen als "von oben hinab schauen wolen"

Mfg Miklos

Ps. Literatur über yoga und was eigentlich wirklich Yoga ist (weil die Meisten davon keine Ahnung haben) findet man in den Büchern von Sri Aurobindo, Mirra Alfassa und Satprem.
 
mich beängstigt so etwas. vielleicht auch nur weil ich nicht weiß welchen positiven einfluß es auf mein jetzigen leben hat. ehrlich gesagt habe ich nicht ansatzweise die vorstellung davon in wieweit es mir helfen würde für das leben auf erden.

ich hätte eher angst das ich durch solch erfahrungen im alltag und mit anderen menschen weniger zurecht kommen würde. oder wäre das unbegründet?
 
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Ich finde die Beschreibung von Triximaus recht zutreffend. Klassisches Yoga war bei mir nicht im Spiel.

Bei mir war es so, daß man mal mehr, mal weniger die Empfindung hat, von seinem Körper weg zu sein. Häufiger war es so, nebenher etwas zu denken, zu fühlen, zu sehen, wie bildhaftes Nachdenken oder ein Tagtraum, Unkonzentriertheit während des täglichen Lebens. Irgendwann fühlte sich das zu unvollkommen an und dann sucht man vielleicht nach Verbesserung.

Ob solche Erfahrungen im Leben weiterhelfen weiß ich nicht. Man kann ja auch ohne Süßigkeiten oder Hühnersuppe leben, ohne Auto, ohne Blumen. Aber mit ist es eben etwas reichhaltiger als ohne.

Angst vor dem Neuen ist normal und Bedenken, das Leben dann anders zu sehen und zu empfinden sind gerechtfertigt. Es kann sein, daß man das Leben und sich selbst plötzlich störend anders, viel durchlässiger empfindet als vorher, wenn man sich der Außenwelt sehr öffnet.

Das kann wochen- und monatelang ziemlich unangenehm sein. Vielleicht gibt es Menschen, denen es gar nicht gut bekommt, aber wer weiß das schon vorher?

Vielleicht kommt man später darauf zurück, wenn es im Moment nicht danach drängt. Man isst ja auch nicht immer Hühnersuppe.
 
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