Der ernst des lebens

Das ist für sich genommen ja eigentlich gut. Wobei man sich fragen könnte weshalb in diesen ambitionen nicht auch freude, also spaß stecken sollte. Jedenfalls ist es deiner meinung nach irreführend wenn man jemanden damit angst einjagen will? Ich frage mich, weil mir hat man das früher oft mit einem tenor von "jetzt hast du nichts mehr zu lachen, jetzt kommst du unter die räder" gesagt.

für mich macht dieser Satz einfach , das erwachsen werden klar.

wie eben oft bei Schule gesagt wird *jetzt beginnt der Ernst des Lebens* (früher war die Schule noch etwas anders-ecke stehen/Strafen , Erziehung)
eben ein neuerlicher Schritt der Entwicklung eines Menschen,
für mich auch Saturn, mit verantwortung tragen, harte Arbeit oder auch Geduld und Konzentration,das Thema Lernen beeinhaltet.

jemand der verantwortungsvoll an Dinge rangeht und sorgsam ist, Dinge ernst nimmt, dem sagt man solch satz eigentlich nicht, da weiß man doch, das es klappt.
 
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Der Ernst des Lebens beginnt dann, wenn Ernst einem die Hand so stark drückt , daß sie weh tut.
Moment - heißt du ernst mit vornamen? Das wäre dann koinzidenz, wollte keine seitenhiebe anstellen.
jemand der verantwortungsvoll an Dinge rangeht und sorgsam ist, Dinge ernst nimmt, dem sagt man solch satz eigentlich nicht, da weiß man doch, das es klappt.
Vielleicht gelingt ihm das zum teil gerade weil es ihm freude macht.
 
irgendwie denke ich das Freude unabhängig von ernst ist.

ernst ist das Gegenteil von leichtsinnig sein.
Freude kann ja bei beidem vorhanden sein oder auch nicht.
Ist ernst dieser überlegung nach dann auch von trauer unabhängig? Im weitesten sinne auch von schmerz oder angst?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist ernst dieser überlegung nach dann auch von trauer unabhängig? Im weitesten sinne auch von schmerz oder angst?

ich denke ja,
es gibt Menschen die aus Angst lachen und Unfug machen, als Ablenkung.

und was hälst du von den Begräbnissen, wenn zB der Tote durch die Strasse getragen wird und die Menschen daneben lachen und singen?

Einstellungssache?
 
ich denke ja,
es gibt Menschen die aus Angst lachen und Unfug machen, als Ablenkung.

und was hälst du von den Begräbnissen, wenn zB der Tote durch die Strasse getragen wird und die Menschen daneben lachen und singen?

Einstellungssache?
Das ist ein missverständnis - du sagtest daß freude von ernst unabhängig ist und meine frage war der umkehrschluss, also ob trauer und ernst auch nicht zusammenhängen
 
Das ist ein missverständnis - du sagtest daß freude von ernst unabhängig ist und meine frage war der umkehrschluss, also ob trauer und ernst auch nicht zusammenhängen

ja ich denke wir verstehen uns grad Miss...........

ich mein, ich kann ernst sein und etwas machen,
es mit oder ohne Freude tun.

vielleicht kommen wir auch nicht zusammen weil ich *den ernst des lebens kennen*
als persönliche sache sehe.
als attribut des *ernst sein müssen*.

Aber ich muss ja auch nicht trauern wenn jemand stirbt zB

muss ich zb einen Tod zb ernst nehmen? Ist das nicht auch abhängig von der person.?
muss ich jetzt ernst sein wenn ich ein Grab sehe oder kann mich das nicht auch kalt lassen und ich sogar Witze darüber machen, es lustig finden??

aber ich glaube das wird auch ein endlos Thema, ich rede da auch gerne mal lange und viel über solche Themen,
ich mach jetzt nachmittg ;)
 
"Sei mal ernst"
"Trete ernst auf"
"Meinst du das ernst?"
"Ist das dein Ernst?"


Da geht es zum einen um die Erwartungshaltung der anderen, etwas Rationelles und Akzeptiertes zu erbringen. Etwas, was von gesellschaftlicher Akzeptanz ist, von dieser definiert wurde.
Sicherlich legt uns die Gesellschaft in bestimmten Punkten auch Schranken auf, die wir aber vielleicht nicht wahrnehmten, wenn wir sie nicht hätten, da wir mit allen Möglichkeiten konfrontiert werden.
Der Kompromiss "Arbeitszeit gegen Gehalt" ist in seinem Wesen also durchaus symbiontischer Natur, ein Abweichen dessen - z.B. die Aussage "Ich will arbeitslos werden und mehr Zeit für mich haben" führt zu o.g. Reaktionen.
Wer nur die Beschränkungen sieht, neigt dazu, den Begriff "Ernsthaftigkeit" negativ zu konnotieren, vielleicht als "Spaßbremsigkeit", aber das ist nicht erstrebenswert.
Wer Spaß hat - beim Ernstsein - gewinnt das Spiel.
 
ernst ist das Gegenteil von leichtsinnig sein.
Das mit dem leichtsinn verstehe ich schon, ist mmn auch eine gute erklärung. Wobei man darüber auch philosophieren könnte
muss ich zb einen Tod zb ernst nehmen? Ist das nicht auch abhängig von der person.?
muss ich jetzt ernst sein wenn ich ein Grab sehe oder kann mich das nicht auch kalt lassen und ich sogar Witze darüber machen, es lustig finden??
Mit dem tod ist das wahrscheinlich immer so eine sache
 
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Was kommt euch in den sinn wenn ihr diese phrase hört? Ich denke dabei an eine absolute katastrophe. Krieg und hunger, verletzungen mit bleibenden schäden oder vielleicht eine ungewollte schwangerschaft. Etwas dem ich nicht gewachsen bin, an dem ich in meiner vorstellung hoffnungslos zerbrechen würde, sollte es mir einmal wirklich begegnen. Es ist nicht so daß ich bisher im leben nur auf wolken gegangen bin aber ich habe trotzdem das gefühl daß mir der ernst des lebens in der form meiner vorstellungen bislang erspart geblieben ist. Ich würde irgendwie gerne meine einstellung dazu ändern und vielleicht sogar meine angst davor verlieren.

Wie seht ihr das, was bedeutet der ernst des lebens für euch? Kann das vielleicht sogar etwas gutes sein? Ist euch eurer meinung nach schon mal der ernst des lebens so richtig begegnet?

Das was man Leben nennt auf dieser Welt, ist der Tod. Leben ist was ganz anderes, dieses Leben findest nicht auf dieser Welt statt. Man könnte eher sagen, der ernst des Todes.
 
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