Der Denker

Ritter Omlett

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Wien
Der Denker sitzt unter dem Baum und denkt und denkt, kommt aber zu keinem Ergebnis, sondern zu einem immer grösser routierenden Gedankenkreis.

Ist Zufriedenheit wirklich Glück für mich, bedeutet Zufriedenheit ein Beenden des Ehrgeizes, somit beginnt die grosse Antriebslosigkeit die mich starr macht.
Ist Unzufriedenheit mehr Glück als Zufriedenheit, denn durch die Unzufriedenheit bin ich rastlos, arbeit immer auf Ziele, bis ich sie erreicht habe, danach bin ich zufrieden doch nicht allzulange, weil es mich antriebslos macht, deshalb muss ich wieder Unzufrieden werden um mir neue Ziele überhaupt stecken zu können.

Der Denker saß oft unter dem Baum und zerbrach sich immer wieder den Kopf. Auf alle Fälle kam der Denker nie zu einem Ergebnis, denn je mehr er denkt desto verworrener all seine Gedanken.

Ist die Liebe liebenswert, oder macht sie mich abhängig, weil wenn ich liebe, brauche ich dich, wenn ich dich brauche um glücklich zu sein, bin ich davon abhängig, dass du mich liebst, gehst du schmerzst dass, wie liebenswert ist die Liebe zu Mann und Frau?

Der grosse Denker saß unter einem Baum und hatte immer einen Stein beim Denken in der Hand, für ihm symbolisiert es dass Betrachten, dass alles verschiedene Seiten hat, die eine Seite ist heller die andere Seite ist dünkler und oft erscheint es mir, dass der Denker für sich selber denkt, ich möchte das Problem sehen, mit allen Seiten, ja, nur nicht eine Seite betrachten, denn was oben glänzt kann an der unteren Seite schmutzig sein, natürlich auch umgekehrt, man bedenke, man bedenke....

der Denker griff sich an die Stirn, Gedanken ihr wirbelt in meinem Kopf herum.

Geld ist nicht wichtig, doch der Denker denkt da anders, hab ich kein Geld, habe ich es nicht warm in der Wohnung, nichts zu essen und säße nackt da, nein, die Frage heisst, wieviel Geld ist euch wichtig, denn der Denker kam zu dem Entschluss, der wer sagt, Geld sei nicht wichtig, der lüge, denn man
bedenke, man bedenke...

Der Denker bekam nun Hunger und aß sein Brot, trank Wein, jetzt war er selig, der Denker streckte sich unter dem Baum und dachte sich, ich sollte mir öfters keine Gedanken machen, dass macht mich selig und deshalb ist die Geschichte hier zu Ende und seine Gedanken kreisen erst dann, wenn er gesättigt und wieder gestärkt ist.
 
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Wild gewordene Pferde. Verrückt spielende Kinder. Ausrasten, durchdrehen, die Nerven verlieren. Seligmachende Zeiten. Neunmalkluge, Besserwisser, Arrogante, Überhebliche, Schreihälse, Sturköpfe, Uneinsichtige. Stopp. Wollen wir das? Halt. Die Notbremse ziehen. Tief durchatmen. An was Schönes denken. Sich gesund lachen. Locker bleiben. Die Nerven bewahren. Gemeinsam eine Lösung fingen. ISSO.

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