der Datenpolizist Floh

Salrina

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Friesland
Ich habe vor etlichen Jahren mal eine Geschichte geschreiben wo man einen Kind erklären kann wie ein Antivirenprogramm funktioniert.

diese möchte ich nun hier auch mal reinsetzen. Ich habe noch weitere Geschichten geschrieben.. aber erstmal diese

Der kleine Datenpolizist Floh
Und seine Abendteuer



Vorwort

Unsere Geschichte spielt sehr weit in der Zukunft. Da wo schon alles via Computer abläuft.
Floh ist unser Hauptdarsteller und ein kleines Bit das die Aufgabe hat sich um alles zu kümmern was auf der Datenautobahn so abfährt. Besonders die kleinen Viren haben es immer wieder drauf abgesehen dem Chef das Leben schwer zu machen. Ständig muss er auf der Hut sein um nicht ausgetrickst zu werden. Die Viren sind sehr schlaue Bits und versuchen immer wieder alles Mögliche zu schmuggeln und zu stehen. Deswegen hat sich Floh einen Plan zu Recht gemacht um diese Viren zu fangen und einzusperren. Erlebt mit Floh seine spannenden Abendteuer
 
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Kapitel 1

Es begann damit dass Floh zu seinem Chef gerufen wurde und einen Spezialauftrag erhalten hat. „ Floh, du bist unser bester Bit, den ein Computer nur haben kann.“ sagte der Chef zu ihn.“ Ich habe einen besonderen Auftrag für dich und hoffe du kannst ihn auch erledigen, denn sonst kann ich keinen meiner anderen Leute dafür einsetzen.“
„Klar doch Chef, worum geht’s“ antwortete Floh aufmerksam.
„ Wir haben seit einiger Zeit ein Virus in unserem System, den es immer wieder gelingt wichtige Daten mitzunehmen und an andere weiter zu leiten. Alle Versuche ihn zu fangen waren bisher ergebnislos. Jede Falle wusste er im Voraus und umging sie geschickt.“
Der Chef holte tief Luft als er weiterfuhr: „ Deswegen haben wir uns gedacht das du genau der richtige bist weil das Virus dich nicht kennt, denn alle anderen hat er bereits kennen gelernt und weiß wie sie aussehen. Du bist unsere letzte Hoffnung bevor wir alle vernichtet werden.“

Er war doch nur ein einfacher Bote der zwischen den ganzen Datenrevieren alles hin und her brachte, dachte sich Floh erstaunt. Doch er freute sich weil er endlich zeigen konnte was in ihn steckte.
„ Ok Chef ich werde mein bestes versuchen, allerdings muss ich dazu wissen um wem es sich handelt damit ich die Informationen habe um geeignete Maßnahmen zu ergreifen!“
„ Klar doch Floh, ich werde dir alles erzählen was wir über die Viren wissen“, sagte der Chef und schloss die Türe damit niemand zuhören konnte was jetzt besprochen wurde.

Nach einer Stunde war es endlich soweit, Floh bekam eine Marke die ihn als Datenpolizist auswies und er war sehr stolz darauf. Doch durfte er es niemanden sagen, weil man ja nicht wusste wer die Viren waren und ob sie nicht ein Spion eingeschleust hatte damit sie alles wissen konnte.
Floh hatte noch ein paar Wünsche geäußert mit Sachen die er wohl brauchen würde um alle Viren dingsfest zu machen. Der Chef war erstaunt was Floh haben wollte, aber besorgte die Sachen höchst persönlich um sie Floh zu überreichen. So war es gegeben das niemand von der Sache erfuhr und auch ein Erfolg gekrönt war.
Am späten Abend brachte der Chef alle Sachen die Floh angefordert hatte zu ihm nach Hause und wollte wissen was er damit mache.

„ Wissen Sie Chef, wenn ich es ihnen erzähle, dann weiß ich doch nicht ob sie sich mit jemand anderem unterhalten und der jenige es wiederum weiter erzählen würde. Dies würde eine Kettenreaktion bedeuten und die Viren würden es sehr schnell mitbekommen, oder meinen Sie nicht?“
„Hm, wenn man es so sieht denke ich es ist das beste wenn du es alleine machst so wie du es dir denkst. Aber denke daran das du alles wieder zurück geben muss wenn die Sache erledigt ist.“
„Klar doch Chef ich werde auf die Sachen aufpassen als sei es mein Hund.“
Und damit schob er seinen Chef zum Ausgang und bedankte sich noch mal für die ganzen Sachen. Er versprach sie in laufe der Woche schon wieder zurück zugeben. Der Chef war erstaunt das es so schnell gehen sollte mit den einfangen der Viren und glaubte nicht so recht daran, verschwand dann aber doch mit der Hoffnung das es Floh schaffen würde.
 
Floh stand noch am Fenster um sicher zu sein das der Chef auch gegangen war. Es tat ihn leid ihn nicht einzuweihen mit dem was er vorhatte, aber es war besser so. Er schaute auf die ganzen Gegenstände die sein Chef ihn gebracht hatte… ein altes Datenkabel was irgendwo mal rumgehangen hatte, ein paar ausgediente Sektoren von einer Festplatte, ja sogar ein ausgedientes Programm hatte der Chef aufgetrieben.

Floh begann alles zu reinigen und da er technisch sehr begabt war, fiel es ihn auch nicht schwer daraus seinen Wachhund zu machen. Allerdings nur weil er wusste wie man das ausgediente Programm wieder aktivierte und umprogrammierte. Floh saß die ganze Nacht an seinen Vorhaben und tauschte immer wieder Sektoren aus bis er zufrieden war. Endlich war es soweit, er konnte auf die Jagd gehen um die Viren festzunehmen. Er steckte seine Marke ein und nahm seinen „Wachhund“ mit.

Schon auf der Autobahn fiel ihm auf, dass er von jemandem verfolgt wurde, tat aber so, als bemerke er es nicht und fuhr ruhig weiter. Er hatte ja heute eigentlich seinen freien Tag und wollte ihn nutzen um sich zu entspannen. Er testete die hinter sich herfahrenden Datenbit und bog in den nächsten Scandisktunnel ein um sich ein wenig massieren zu lassen. Und siehe da, das Datenbit verfolgte ihn weiterhin. Wieder tat Floh so als bemerkte er es nicht und verschwand in einen Defragmentierungsraum um von dort aus das Bit zu sehen. Er merkte schnell das, das Datenbit ihn suchte und immer nervöser wurde als es ihn nicht fand. Da war es Floh klar dass man heraus kriegen wollte was der Chef gestern von ihm wollte. So tat er sich mit seinem Wachhund unterhalten und redete dabei extra laut damit das Bit ihn auch hören konnte: „ Weist du was ich ungerecht finden, immer bekomm ich den Ärger wenn die anderen die Post verschlammt haben. Gestern musste ich deswegen zum Chef kommen und der hat mich vielleicht angemacht, nur weil eine Datenbank ihn gesagt hatte er hätte die Daten noch nicht bekommen obwohl sie schon seit 5 Sekunden unterwegs waren. Ich fand das gemein und der Chef hatte mir gedroht mich zu löschen, wenn es nicht etwas schneller ging.“

Während er so sprach beobachtete er das Bit ganz genau und stellte zufrieden fest dass er lächelte und darauf hin sich aus dem Staub machte. Floh schoss wie ein Blitz hinterher um ja nicht die Spur zu verlieren. Er fuhr schon fast eine Stunde hinter dem Bit her als es auf einmal abbog und in einen Ordner für verwaiste Dateien verschwand. Floh schlich sich leise hinterher um mitzubekommen was da abläuft und wer hinter der ganzen Sache steckt. Es dauerte eine halbe Stunde bis endlich jemand zum Bit kam und ihn weiter führte. Nun war es an der Zeit seinen Wachhund einzusetzen. Er war voll darauf programmiert die Viren unschädlich zu machen und wenn es sein musste zu löschen. Alles war er nun noch machen musste ist ihn zu aktivieren und den Dingen seinen Lauf gehen zu lassen.

Er sprach ganz leise zu seinen Hund und der trottelt gleich darauf hin zur Türe wo das Bit mit seinen Begleiter verschwunden war. Der Hund setzte sich vor davor und winselte ganz herzerweichend vor sich hin. Als wenn er schwer verletzt worden wäre und hatte damit auch Erfolg. Das Bit was den anderen begleitet hatte schaute hinaus und sah den kleinen winselnden Hund vor sich liegen.

„Du armes Hündchen, hat man dich auch einfach abgesetzt so wie uns?“, fragte das Bit. Als wenn der Hund es verstanden hatte schmiegt es sich gleich an ihn. Darauf hin nahm das Bit ihn mit rein. Jetzt hieß es abwarten für Floh und über eine kleine Webcam die er den Hund vorsichtshalber mit ins Auge gesetzt hatte konnte er alles verfolgen was nun da geschah.
Es waren mindesten 6 verschiedene Bits aus unterschiedlichen Abteilungen die sich dort versammelt hatten. Zwei aus der Versicherungsabteilung, 1 aus den Spielbereich, 1 aus den Transportwesen und 2 weitere die er gar nicht kannte. „Hm, “ dachte sich Floh, “ wie kommen die hier rein und was wollen sie hier?“ Er lauschte jetzt noch gespannter als vorher. So bekam er mit das die 2 von einem fremden Server hier rein geschleust worden sind und sie hatten die Aufgabe alle wichtigen Daten zu ihrem Server zu bringen.
 
Kapitel 2


Floh hockte die ganze Zeit versteckt hinter einen kleinen Unterordner damit ihn niemand sehen konnte. Er dachte die ganze Zeit nach wie man die Viren unschädlich machen könne als auf einmal er noch eine weiteren sah. Dieser war kleiner als die anderen und schien so ne Art Chef zu sein. Er lauschte wieder und versuchte den Hund in dessen Richtung zu drehen damit er ihn besser sehen könnte, doch das Virus war hinter dem Hund und somit außer sichtweite der Camera. So versuchte Floh zumindest die Stimme wieder zu erkennen und lauschte deswegen sehr angestrengt auf den Klang.

Während sich die Viren unterhalten bemerkte einer erst jetzt den Hund den das Bit mit rein gebracht hatte und fragte was der hier solle. Das Bit erklärte das er vor der Türe gesessen hätte und am winseln war und es sich um ein ausgedientes Tamagotschihund handelte das nicht mehr gebraucht wurde. Damit gaben sich alle zufrieden und der Hund wurde in der Mitte aufgenommen und sehr viel gekrault und verwöhnt. Er bekam sogar ein paar Daten zu fressen damit er nicht so hungrig mehr sei. Genau darauf hatte Floh gewartet. Jetzt hieß es nur noch den letzten Viren mit hin zubekommen doch der hielt sich außer der Reichweite des Hundes. „Was nun, “ überlegte Floh angestrengt, “ wie bekomm ich den letzten noch hinzu?“
Immer und immer wieder lauschte er der Stimme von dem letzten Virus. Irgendwie kam sie ihn bekannt vor und er dachte darüber nach wo er sie schon mal gehört hatte. Doch er konnte noch so lange überlegen, er kam nicht drauf wo er diese Stimme schon mal gehört hatte. Floh verfolgte das ganze auf seinen kleinen Bildschirm und merkte nicht dass er inzwischen entdeckt worden war.
Ganz langsam schlich sich ein anderes Bit näher um zu sehen was Floh dort machte. Es war Suse eine kleine Freundin von Floh die ihn immer noch sehr süß fand. Suse war ein Bit aus der Abteilung für Chat und Flirten und daher sehr liebevoll eingestellt. Sie mochte keine Gewalt oder anderes was eine Liebe zerstören konnte.

Suse tickte Floh auf die Schulter und Floh erschrak sich so enorm dass er fast den Monitor fallen ließ. Suse schaute unschuldig nach unten und traute sich nicht ihn anzusehen. „ Was machst du denn hier?“ fragte Floh erstaunt.“ Wie kommst du hier her?“
Suse wollte antworten aber Floh hielt ihr schnell den Mund zu und zog sie hinter den Ordner. Er hatte mitbekommen das der Ordner sich öffnete und alle Viren traten hinaus. Der Hund folgte dem einen Bit das ihn die Türe geöffnet hatte, es wusste seine Befehle zu folgen und Floh hatte dafür gesorgt das niemand ohne ein Passwort an das Programm rankam um es zu verändern.
 
Die Viren verteilen sich wieder in ihren Datenstrom um neue Informationen zu bekommen die man den anderen beiden zukommen lassen konnte. Floh war sich sicher hier ging es um mehr als nur Datenklau. Wer wollte das System schädigen und wollte dass sein Chef gelöscht wird?
Floh wollte sich gerade zu Suse umdrehen als er merkte dass noch jemand aus dem Ordner kam. Schnell duckte er sich wieder um denjenigen zusehen dessen Stimme er meinte zu kennen. Das Bit oder das Virus traten ins Licht der Datenautos und Floh sah nur einen kurzen Augenblick das Gesicht und erschrak. Damit hatte er nicht gerechnet ihn hier wieder zusehen.


Schon als er die Stimme hörte wusste das er sie kannte und jetzt auch woher. Es war Linus ein eiskalter Fuchs der es immer wieder auf andere Systeme abgesehen hatte. Überall hatte er seine Datenspione um auch alles zu wissen was er für sein System gebrauchen kann.

Erst als alle weg waren, drehte er sich nach Suse um und versuchte zu erklären was er hier machte. „Suse, also noch mal wo kommst du her und was machst du hier so alleine in dieser Datengegend?“
Suse antwortet ihn ganz gelassen „ Du Dummchen, ich wohne doch hier gleich um die Ecke.“
Floh sah schuldbewusst nach unten, er hatte es doch tatsächlich vergessen wo sie wohnte.
„Ach ja stimmt ja, “ sprach Floh, „das muss mir wohl in der Aufregung und dem Schrecken entfallen sein.“
„ Aber was machst du hier?“ fragte Suse ihn und sah ihn mit großen dunklen Augen an.
„Ähm, tja, also, weiß du, ich, Ähm, “ stotterte Floh“, „eigentlich darf ich nicht darüber reden weil viel davon abhängt.“
„Ach so, dann frage ich auch nicht weiter. Kommst du zu einen Cafe zu mir?“
Floh überlegte eine kleine Weile und entschloss sich mitzugehen. Er wusste ja das Suse alleine lebte und weil es mit der Zeit auch kalt wurde entschloss er sich auf einen Cafe mitzugehen.


Sie schlenderten die Datenstrassen entlang als auf einmal der Hund ankam und sich vor Floh niedersetzte. Floh wusste sofort dass etwas passiert war. Er sah sich um und entdeckte hinter einer Häuserecke das Bit was den Hund entdeckt hatte. Er kniete sich zu dem Hund hinunter und kraulte ihn mit der Absicht die Daten die er gesammelt hatte auf seinem Mp3-Player zu übertragen. Niemand merkte etwas davon, nur Suse schaute missmutig den Hund an der so plötzlich aufgetaucht ist. “Sei vorsichtig, “ sagte Sie, „er könnte beißen.“ Nach ein paar Minuten verschwand der Hund wieder als sei nichts gewesen.

Ungehindert setzten Floh und Suse ihren Weg fort. In Suses Wohnung angekommen musste Floh mal eben für kleine Datenbits um den Datenmüll zu entsorgen. Während er in einen Raum verschwand nutzte Floh die Zeit um sich die Daten schnell anzusehen.
Jetzt wusste er wo der geheime Treffpunkt war, da wo alle auf einen Schlag vernichten konnten. Gemütlich schlenderte er wieder zu Suse und plauderte bei einer Tasse Cafe ganz gemütlich noch ein Stündchen bevor er sich wieder auf den Weg machte.

Am nächsten Morgen machte sich Floh auf den Weg zur Arbeit. Schon auf der halben Strecke verfolgte ihn wieder eines der Bits, diesmal das aus der Spielabteilung. Er lächelte darüber wie viel Mühe man sich doch machte um heraus zu bekommen was für ein Bit er doch sei. Floh tat weiterhin so wie er vor den Auftrag gewesen war, immer hilfsbereit und nett zu jeden den er traf. So fiel nicht weiter auf das er doch einen Spezialauftrag bekommen hatte. Er sammelte in den Büros für Datenverwaltung die ganze Datenpost ein und versprach jeden dass er sie schnell weiterleiten würde. In einen Büro wurde er sehr stutzig, ließ es sich jedoch nicht anmerken. Da war sie wieder die Stimme von gestern Abend als er sich über den Hund eingeklinkt hatte. Als wenn nichts wäre, ging Floh auf den Bit zu und fragte ganz höflich nach der Datenpost die er doch hier abholen sollte. „ Hey Linus hast du Post für mich die ich weiter geben soll?“ fragte Floh.

„Ähm nein, “ sagte Linus überrascht, „tut mir leid heute hab ich mal keine für dich. Aber da du gerade da bist, hab gehört du sollst gestern viel Ärger bekommen haben das Daten verschwunden bzw. nicht korrekt angekommen sein.“
„Ach das ist doch nix, da war nur mal wieder eine Datenbank zu übereifrig gewesen und konnte es nicht abwarten bis die Daten da sind. Ich hab ja auch nun mal nur zwei Hände.“
„Stimmt Floh, manche übertreiben es wirklich und deswegen gleich zum Chef hingehen ist doch wirklich ne Sauerei.“
 
Kapitel 3:


Floh plauderte noch ein wenig mit Linus um ein wenig Informationen zu bekommen. Allerdings war es nicht so einfach da er sich nicht ausfragen ließ.
Linus fragte Floh:“ Möchtest du heute Abend nicht auch zu der kleinen Party kommen?“
„Welche Party?“ fragte Floh, “ Und warum?“
„Ach, das ist ne lange Geschichte, Hab da ein Paar Freunde wieder getroffen, dachte sie seien gelöscht worden und nun wollen wir Wiedersehen feiern.“
„Ach so, ne lass mal. Ich muss noch ein wenig Arbeit aufholen weil ich doch gestern frei gehabt hatte und mein Vertreterbit es nicht geschafft hat, die ganzen Daten richtig zu verteilen.“
„Na dann frohes Schaffen.“ rief Linus ihn nach.

Floh machte sich so seine Gedanken. Aus der Erinnerung heraus wusste er mit welchen gefährlichen Bits Linus verkehrt hatte und das diese ihn schon mal reingelegt hatten. Er konnte froh sein das er seinen Job als E-mail-Bit noch hatte und er nicht vom Chef her gelöscht worden war. Was waren das für Zeiten als man noch ohne Gefahr die Daten hin und her schicken konnte, Man ohne Probleme über die Datenstrassen gehen konnte. Aber seit einiger Zeit wurde es immer häufiger der Fall das Daten verschwanden oder gar zerstört worden sind. Es waren dann sehr wichtige Daten die man eigentlich schnell weiterleiten sollte, wenn sie angekommen wären.
Wie oft hatte er den Chef fluchen hören und schon da schwor sich Floh dass er es schaffen würde, wenn er es dürfte, dieses wieder so zu machen wie es mal war. Das ganze ist nun schon 5 Jahre her und jetzt hatte er die Chance es zu zeigen. Heute Abend war es soweit. Und hoffe dass es klappen würde denn er hatte zurzeit keinen Kontakt zu dem Hund. Erst heute Abend sah er ihn wieder und dann musste er das Unterprogramm aktivieren, damit die Viren unschädlich gemacht werden. So verging Stunde um Stunde und da Floh sehr viel zu tun hatte verflog die Zeit auch sehr schnell.
Es ging auf Feierabend zu und alle machten sich fertig um schnellsten nach Hause zu kommen. Linus und seine Freunde unterhielten sich noch eine Weile im Büro über das Treffen heute Abend. So kamen sie erst später aus dem Ordner raus und machten sich auch gleich auf den Wege zum Treffpunkt. Floh saß hinter einem Sektor der Festplatte um sicher zu gehen dass er nicht schon wieder verfolgt wird. Er wurde immer nervöser und die Angst saß ihm im Nacken. Nun kam es auf ihn an ob alles wieder so wird wie früher oder alles gelöscht wird und verschwindet. Er dachte an Suse die kleine niedliche Bitdame von gestern Abend. Sie war immer so nett und hilfsbereit zu allen. Nein er wollte nicht gelöscht werden und auch seine Freunde und Bekannte sollte es nicht. Heute Abend würde es ihn gelingen die Viren zu zerschlagen. So ging er nach Hause um den Rest des Planes umzusetzen.
Als er zu Hause angekommen war, ging er sogleich zu den Sachen die sein Chef ihn freundlicher Weise überlassen hatte. Es waren noch ein paar Sektoren und ein paar Kabel sowie ein paar ausgediente Bits die schon älter waren als das ganze System. Er säuberte wieder alles und bastelte daraus ein Megabot. In diesem Megabot versteckte er den Code für das Programm des Hundes um die Viren zu vernichten. Nun war es soweit, er war fertig mit dem Plan und konnte diesen verwirklichen.
 
Gegen 8 Uhr Computerzeit fuhr er mit Mega auf seiner Seite los um den Treffpunkt anzusteuern. Es dauerte fast 15 Minuten bis er da war und was er dann sah war für ihn nicht gerade angenehm. Alles war dort versammelt, alles was zumindest nicht gerade eine lupenreine Weste hatte. Viele ausgediente und abservierte Bits waren anwesen und es wurde gepöbelt was das Zeug hält. Klar das Linus so ein Chatraum ausgewählt hatte wo kein Anstandsbot drin war. Da fühlte er sich wohl und musste nicht darauf achten was gesagt wird ohne raus geschmissen zu werden.
„Ich werde es nie verstehen“, dachte Floh sich, „ was haben die davon nur?“
Nach weiteren 5 Minuten sah er sie alle inklusive Hund. Dieser hatte ihn schon längst gesehen und versuchte sich von den Bit loszumachen. Der Bit reagierte ganz gelassen und ließ den Hund von der Leine. Er dachte wohl dass der Hund mal Gassi müsste und hatte keine Lust ihn mit der Leine zu führen.

Der Hund trottelt davon. Floh sah ihn auf sich zukommen und versteckte sich hinter einer Häuserecke um nicht entdeckt zu werden von den Bit der den Hund nicht aus den Auge ließ.
Langsam kam der Hund näher und tat so als würde er nur schnuppern aber Floh wusste das er versuchte ihn etwas mitzuteilen. Floh ging in die Hocke um das Unterprogramm zu aktivieren. Jetzt oder nie dachte er sich und gab dem Hund noch den Befehl mit erst wenn alle in seiner Nähe sind zu vernichten oder unschädlich zu machen. Der Hund hatte verstanden und schaute zu Mega hin. Floh erklärte ihn das Mega da war um ihn zu helfen. Mega war für seine Größe recht klein aber durch die stattliche Figur recht furcht einflößend. Auch er hatte den Auftrag die Viren zu zerstören falls der Hund versagen sollte.


So nun hieß es abwarten. Minuten vergingen, es kam Floh vor als seinen es Stunden. er wusste dank der Webcam das nun alle da waren aber zu weit verstreut als das der Hund sie alle erwischen konnte. Mega wartete vor der Tür damit auch keines abhauen konnte. Floh wusste dass er sich auf beide verlassen konnte, denn sie stammten ja aus seinen Händen. Nach einer weiteren Stunde dachte Floh schon es würde nichts werden als ihn Kommissar Zufall behilflich wurde. Innerhalb von 10 Minuten trafen sich alle beteiligten um in einen separaten Raum zu gehen um das Geschäftliche zu besprechen. Darauf hatte Floh gewartet.
Nun war es soweit. Endlich nach fast einer Woche konnte er seinen Plan zu ende Führen. Mit der Webcam sah er dass alle in einen Hinteraum verschwanden und sogar den Hund mitgenommen hatten. Brav setzte der Hund sich unter dem Tisch wo alle 6 Bits Platz nahmen. Es wurden Daten ausgetauscht und die meisten bekamen die beiden von den anderen Systemen. Sie schauten sich die Daten an und entschieden ob sie diese gebrauchen konnten oder nicht. Mit der Webcam sah Floh auch wie Linus die Daten die verschwunden waren an den beiden herüber reichte. Nun stand es an Floh mit nur einem Knopfdruck alles zu zerstören damit man wieder friedlich Datenaustausch betreiben konnte.

Es war nicht einfach denn es saßen ja auch Leute an den Tisch die er kannte und doch ... er machte die Augen zu und drückte den Knopf. Nun gab es kein Zurück mehr. Der Hund sprang auf und als wenn er 10 Pfoten auf einmal bekommen hatte, schnappte er alle Viren die an den Tisch waren. Alle waren sehr erschrocken weil sie damit nicht gerechnet hatte. Wiegten sie sich doch in Sicherheit.
Man versuchte sich loszureißen, zu winden, zu schlagen. Nichts half den Bits und Bot. Die ganzen Daten wurden von dem Hund aufgesaugt als wäre es Staub. Jeder einzelne Virus wurde erst gesäubert und dann wenn es nicht half vernichtet.
5,4,3,2,1 nun war keiner mehr da. Keiner hatte es geschafft zu entkommen. Alle waren sie vernichtet worden sogar Linus. „Musste es wirklich soweit kommen bevor die merkten dass sie etwas falschen taten?“, fragte sich Floh kleinlaut. Niemand in den Raum hatte es bemerkt und es wurde einfach weiter gefeiert. Floh stand auf und nahm seinen Bot und den Hund mit sich. Nun stand es an ihn sie wieder zu zerlegen und die ganzen Teile dem Chef wie versprochen zurück zu geben.
Auf den Nachhause weg überlegte er sich wie er es schaffen würde den Hund und den Bot auseinander zu nehmen. Da fiel ihn ein das er ja nur versprochen hatte alle Teile wieder zurück zugeben aber nicht in welchen Zustand. Außerdem hatte der Hund ja alle Daten in sich. So fuhr er erstmal nach Hause um an nächsten Morgen sein Chef zu berichten.

Schon Früh morgens machte sich Floh auf den Weg in sein Büro um dort alles zu regeln. Um 9 Uhr erschien der Chef um ihn mitzuteilen das Linus nicht zum Dienst erschienen ist.
Floh bat um eine Unterhaltung mit ihm.
„Ähm Chef, also es ist so…... Linus kann nicht mehr zum Dienst kommen. Er ist nicht mehr da und wurde gestern gelöscht.“
Fragend schaute der Chef ihn an und Floh zeigte ihn die Aufnahmen die er gestern gemacht hatte. Der Chef erschrak sehr als er das gesehen hatte, denn damit hatte er nicht gerechnet.
„Wie konnte das passieren, das mich meine eigenen Angestellten bestehlen und ausnehmen? Dass Sie es riskieren gelöscht zu werden?“

Floh schaute betroffen zu Boden. „ Tja Chef wir wissen doch das Linus schon immer leicht instabil war und er viele Fehler hatte. Sein größter Fehler war nun mal das er schnell ganz oben sein wollte egal mit welchen Mitteln. Aber Chef ich möchte Ihnen noch etwas zeigen….
Ich habe nicht alleine gearbeitet und sie wissen doch noch das ich sie um verschiedene Teile gefragt habe und sie nicht wussten was ich damit wollte?“
„ Ja, Floh das weiß ich noch. Warum fragst du?“
„ Chef darf ich vorstellen, das ist Hund und Bot. Diesen beiden habe ich es zu verdanken das es geklappt hat das niemand mehr hier Daten stielt oder sonst einen Blödsinn macht.“
Der Chef schaute erstaunt zu dem Hund und dem Megabot. „Das hast du aus den Teilen gebastelt die ich dir gebracht habe?“ fragte er.
„Ja, nur so konnte ich unerkannt an alle Daten rankommen und auch wissen wer dahinter steckte.“
„Hm, der Hund ist aber niedlich und einen Leibwächter hatte ich mir schon immer gewünscht.
Weiß du was Floh, du brauchst die beiden nicht mehr auseinander zu nehmen. Sie leisten doch gute Dienste und man könnte sie doch als Polizisten einsetzen so wie dich auch.“

Floh schaute ihn ganz entgeistert an als wurde der Chef auf einmal mit einer Fremdsprache zu ihn reden.
„Wie ich auch ? Heißt es ich darf die Marke behalten und ab sofort nicht mehr nur Daten herum tragen?“
„Klar doch Floh, du hast uns gerettet und das muss belohnt werden. Du zusammen mit den Hund und Megabot. So ein Trupp muss doch Respekt erzeugen und wer würde sich da noch trauen wieder erneut ein Virus bei uns einzuschleusen.“
Floh sprang auf und umarmte ganz spontan den Chef der doch etwas grinsen musste.
„Ach ja noch eine Sache Floh. Bitte gibt den Hund einen Namen denn ihn immer nur Hund zu rufen ist doch schon seltsam oder findest du nicht?“
„Ähm natürlich Chef, ich lasse mir einen einfallen“, antwortet Floh überglücklich.

Und so kam es das aus dem System eines der sichersten wurde und viele anfragten ob der Hund, der jetzt Outlucky hieß, auszuleihen. Megabot wurde meist auf großen Datentransfer eingesetzt um dort die Datenspionage gleich im Voraus abzuwehren.
Nachdem bekannt wurde das es Floh geschafft hatte die Datenstrassen sichere zu machen, schaffte es Suse auch das Floh sich für sie interessierte und mehr als nur eine Freundschaft daraus entstand.
 
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wenn das nervt der nimmt linux :D

dann ist der floh arbeitslos

:zauberer1
 
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