Der Da Vinci Code, Sakrileg

Helga17 schrieb:
Genau das ist es ja - im Film wird Jesus nicht als Sohn Gottes gesehen, sondern als ganz normaler Mensch, der versucht hat, die Bevölkerung aufzurütteln. Auch viele Wunder, die Jesus vollbracht haben soll, machen heute hunderte von Heilern. Diese Gaben liegen in uns - Jesus hat sie nur verwendet.
Solche Menschen gibt es doch immer wieder, z.B. Gandhi, Buddha, Martin Luther und noch hunderte andere. Nur dass sie heute nicht mehr als "Messias" verehrt werden!

Nun... wer Jesus nicht als Sohn Gottes sieht, ist kein Christ.

Bei Wiki gibts übrigens schon einen Artikel zum Thema:
http://de.wikipedia.org/wiki/Da_Vinci_Code

Naja, endlich einmal ein Beweis, dass die Bücher auf den Bestsellerlisten auch gelesen werden. Bei Geigers "Es geht uns gut" oder Kehlmanns "Die Vermessung der Welt" habe ich so meine Zweifel. ;)
 
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Pelisa schrieb:
Nun... wer Jesus nicht als Sohn Gottes sieht, ist kein Christ.

Oder er/sie ist kritischer und glaubt nicht alles, was die lieben Pfarrer so in der Kirche vorbeten! (Ich bezeichne mich auch nicht als Christ.) Glaube aber doch, dass ich teilweise sicher mehr Durchblick habe als viele Menschen, die jeden Sonntag schön brav in die Kirche gehen! Und ich glaube an eine höhere Macht und die ausgleichende Gerechtigkeit!
 
Helga17 schrieb:
Oder er/sie ist kritischer und glaubt nicht alles, was die lieben Pfarrer so in der Kirche vorbeten! (Ich bezeichne mich auch nicht als Christ.) Glaube aber doch, dass ich teilweise sicher mehr Durchblick habe als viele Menschen, die jeden Sonntag schön brav in die Kirche gehen! Und ich glaube an eine höhere Macht und die ausgleichende Gerechtigkeit!

Der Glaube, dass Jesus Gottes Sohn ist, ist zentral fürs Christentum. Wer das nicht tut, ist kein Christ.
Das schließt natürlich nicht aus, dass derjenige an Gott (als Muslim oder Jude) oder an eine höhere Macht glaubt.
 
So, jetzt bin ich endlich auch dazu gekommen, mir den Film anzuschauen. Da ich erstens Ian McKellen sehr gerne sehe und zweitens Tom Hanks auch und außerdem Jean Reno immer gern zuschau, bin ich ja voll auf meine Rechnung gekommen. :)

Ich finde den Film dramaturgisch ziemlich gut, mir wars spannend genug. Die Geschichte verpackt relativ blumig alles, was man schon vor Jahren bei Lincoln, Baigent und Lee im "Heiligen Gral und seinen Erben" erfahren konnte. Bissi kitschig am Schluß, aber wenigstens haben sie sich nicht gekriegt :) Und McKellen ist einfach göttlich...

Ja also für mich warens drei gut gelungene Stunden im Kino.
 
Pelisa schrieb:
Nun... wer Jesus nicht als Sohn Gottes sieht, ist kein Christ.

Bei Wiki gibts übrigens schon einen Artikel zum Thema:
http://de.wikipedia.org/wiki/Da_Vinci_Code

Naja, endlich einmal ein Beweis, dass die Bücher auf den Bestsellerlisten auch gelesen werden. Bei Geigers "Es geht uns gut" oder Kehlmanns "Die Vermessung der Welt" habe ich so meine Zweifel. ;)

Ich habe nie behauptet ein Christ zu sein!
Für mich war er ein Mensch sonst gar nichts -

Roah
 
Pelisa schrieb:
Der Glaube, dass Jesus Gottes Sohn ist, ist zentral fürs Christentum. Wer das nicht tut, ist kein Christ.
Das schließt natürlich nicht aus, dass derjenige an Gott (als Muslim oder Jude) oder an eine höhere Macht glaubt.

Eigenartige Ansicht -- ich dachte es gibt nur einen Gott?? Nämlich den sogenannten christlichen (jüdischen) der ja den Anspruch erhebt der einzig wahre Gott zu sein ...
Ist ja direkt eine Anbiederung
 
Aaaalso ich hab mir gestern das Buch nun auch dazu gekauft und bin schon mal gespannt wie das ist im Vergleich zum Film :D ;)

lg Annie
 
Roah schrieb:
Ich habe nie behauptet ein Christ zu sein!
Für mich war er ein Mensch sonst gar nichts -

Roah
Ich habe dich nicht direkt angesprochen. Die Feststellung "Wer nicht glaubt, dass Jesus Gottes Sohn ist, ist kein Christ" ist allgemein und richtig. Siehe Glaubensbekenntnis: "Ich glaube an Gott, den Allmächtigen, (...) und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn (...)."

Was soll also anbiedernd sein? ICH glaube. Ihr anderen könnt tun was ihr wollt.
 
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Pelisa schrieb:
Ich habe dich nicht direkt angesprochen. Die Feststellung "Wer nicht glaubt, dass Jesus Gottes Sohn ist, ist kein Christ" ist allgemein und richtig. Siehe Glaubensbekenntnis: "Ich glaube an Gott, den Allmächtigen, (...) und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn (...)."

Was soll also anbiedernd sein? ICH glaube. Ihr anderen könnt tun was ihr wollt.

Wer hat das Glaubensbekenntnis eigentlich "kreiert"? Wann wurde es "erfunden"? Und was heißt "eingeboren" (adoptiert?). Das würde mich wirklich interessieren. (Vielleich hat sich ja auch ein Pfarrer in dieses Forum "verirrt" und kann diese Fragen beantworten! :banane: )

Übrigens haben die Religionslehrer derzeit den "Lehrauftrag" diesen Film bei den Jugendlichen herunterzumachen. Meine Tochter erzählte mir von recht "spannenden" Diskussionen in der Klasse!
 
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