Als ich die Tür öffnete
war alles kahl und in weiß,
eine seltsame Ruhe umgab mich,
fast drohend,
ein Einblick in eine geheime Welt,
die nicht sein darf.
Unausgesprochenes lag in der Luft,
stickig war es hier,
schwer ging mir der Atem.
Menschen standen herum,
in weißen Gewändern,
mit gesenktem Gesicht.
Ein seltsames Schweigen umgab sie.
Das Haar zerzaust, ein fahler Blick,
eingefallen die hohle Wange,
Gesichter von ausgehauchtem Leben.
Manche saßen, andere gingen vorüber.
In der Ecke stand ein Mädchen,
sie schien auf etwas zu warten.
Blaß schien ihr Gesicht im fahlen Schein der Lampe.
Unter den gesenkten Locken
erkannte ich ihr Gesicht;
es war zart und fein,
und voller Wehmut,
und doch schien es leblos,
wie versteinert;
ihre Lippen waren sinnlich,
in ihrem Gesicht lag ein Ausdruck von ungelebtem Leben,
und als sie aufblickte, erkannte ich es:
es war Sehnsucht,-
eine große Sehnsucht nach Liebe,
einer Liebe, die so groß ist,
daß niemand sie geben kann.
Ein kurzes Funkeln war es in ihr,
dann blickte sie wieder herab ins Leere,
leblos, wie eine Mumie.
Tief berührte es mein Herz.
Gerne hätte ich sie getröstet, ihr geholfen,
sie in die Arme genommen und gesagt
daß alles gut wird.
Doch ich mußte weiter,
weiter den Gang durch die Gestalten
und dann nach Haus.
Doch nie werde ich es vergessen,
das Mädchen, ihre Augen, der Blick,
die tiefe Sehnsucht.
~.~°~.~
war alles kahl und in weiß,
eine seltsame Ruhe umgab mich,
fast drohend,
ein Einblick in eine geheime Welt,
die nicht sein darf.
Unausgesprochenes lag in der Luft,
stickig war es hier,
schwer ging mir der Atem.
Menschen standen herum,
in weißen Gewändern,
mit gesenktem Gesicht.
Ein seltsames Schweigen umgab sie.
Das Haar zerzaust, ein fahler Blick,
eingefallen die hohle Wange,
Gesichter von ausgehauchtem Leben.
Manche saßen, andere gingen vorüber.
In der Ecke stand ein Mädchen,
sie schien auf etwas zu warten.
Blaß schien ihr Gesicht im fahlen Schein der Lampe.
Unter den gesenkten Locken
erkannte ich ihr Gesicht;
es war zart und fein,
und voller Wehmut,
und doch schien es leblos,
wie versteinert;
ihre Lippen waren sinnlich,
in ihrem Gesicht lag ein Ausdruck von ungelebtem Leben,
und als sie aufblickte, erkannte ich es:
es war Sehnsucht,-
eine große Sehnsucht nach Liebe,
einer Liebe, die so groß ist,
daß niemand sie geben kann.
Ein kurzes Funkeln war es in ihr,
dann blickte sie wieder herab ins Leere,
leblos, wie eine Mumie.
Tief berührte es mein Herz.
Gerne hätte ich sie getröstet, ihr geholfen,
sie in die Arme genommen und gesagt
daß alles gut wird.
Doch ich mußte weiter,
weiter den Gang durch die Gestalten
und dann nach Haus.
Doch nie werde ich es vergessen,
das Mädchen, ihre Augen, der Blick,
die tiefe Sehnsucht.
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