Lars
Mitglied
Isisstern schrieb:So wie beim Irakkrieg ???
aber da du so viel auf die Bibel hälst bekommst du einige Zitate aus der Bibel!:
»Dann sprach Gott:
Hiermit übergebe ich euch
alle Pflanzen auf der ganzen Erde,
die Samen tragen,
und alle Bäume mit samen-
haltigen Früchten. Euch sollen
sie zur Nahrung dienen.
Allen Tieren des Feldes,
allen Vögeln des Himmels und
allem, was sich auf der Erde regt,
was Lebensatem in sich hat, gebe
ich alle grünen Pflanzen
zur Nahrung.
So geschah es. Gott sah alles an,
was er gemacht hatte:
Es war sehr gut.«
Genesis 1,29-31
Hosea
Ihr Opfer schlachten und Fleisch fressen ist mir ein Gräuel und der Herr hat kein Gefallen daran, sondern wird ihrer Missetaten gedenken und sie für ihre Missetaten heimsuchen.
Hosea 8,13
Jesaja
Wer einen Ochsen schlachtet, ist eben als einer, der einen Menschen erschlüge; wer ein Schaf opfert, ist als der einem Hund den Hals bräche; wer Speiseopfer bringt, ist als der Saublut opfert; wer Weihrauch anzündet, ist als der das Unrecht lobt. Solches erwählen sie in ihren Wegen, und ihre Seele hat Gefallen an ihren Gräueln.
Jesaja 66,3
Amos
Ich bin euren Feiertagen gram und verachte sie und mag eure Versammlungen nicht riechen. Und ob ihr mir gleich Brandopfer und Speisopfer opfert, so habe ich kein Gefallen daran; so mag ich auch eure feinsten Dankopfer nicht ansehen. Tue nur weg von mir das Geplärr deiner Lieder; denn ich mag dein Psalterspiel nicht hören! Es soll aber das Recht offenbart werden wie Wasser, und die Gerechtigkeit wie ein starker Strom.
Amos 5,21-24
Jeremia
Was frage ich nach dem Weihrauch aus Reicharabien und nach den guten Zimtrinden, die aus fernen Landen kommen: Eure Brandopfer sind mir nicht angenehm und eure Opfer gefallen mir nicht.
Jeremia 6,20
Jesaja
Was soll mir die Menge eurer Opfer? spricht der Herr. Ich bin satt der Brandopfer von Widdern und des Fettes von den Mastkälbern und habe kein Gefallen am Blut der Stiere, der Lämmer und Böcke. Wenn ihr hereinkommt zu erscheinen vor mir, wer fordert solches von euren Händen?
Jesaja 1,11.12. f
Micha
Womit soll ich den Herrn versöhnen, mich bücken vor dem hohen Gott? Soll ich mit Brandopfern und jährigen Kälbern ihn versöhnen? Wird wohl der Herr Gefallen haben an viel tausend Widdern, an unzähligen Strömen Öl? Oder soll ich meinen ersten Sohn für meine Überteuerung geben, meines Leibes Frucht für die Sünde meiner Seele? Es ist dir gesagt Mensch, was gut ist und was der Herr von dir fordert, nämlich Gottes Wort halten (das nicht identisch ist mit dem Bibelwort) und Liebe üben und demütig sein vor deinem Gott.
Micha 6,6-8
Jesaja
Und wenn ihr schon eure Hände ausbreitet, verberge ich doch meine Augen vor euch; und ob ihr schon viel betet, höre ich euch doch nicht, denn eure Hände sind voll Blut. Waschet, reiniget euch, tut euer böses Wesen von meinen Augen, lasst ab vom Bösen; lernt Gutes tun, trachtet nach Recht, helfet dem Unterdrückten.
Jesaja 1,15-1,17
Hosea
Denn ich habe Lust an der Liebe, und nicht am Opfer, und an der Erkenntnis Gottes, und nicht an Brandopfern
Hosea 6,6
Jeremia
Ich habe euren Vätern des Tages, da ich sie aus Ägypten führte, weder gesagt noch geboten von Brandopfern und anderen Opfern.
Jeremia 7,22
Wo mich hungerte, wollte ich dir nicht davon sagen; denn der Erdboden ist mein und alles, was darin ist. Meinst du, dass ich Ochsenfleisch essen wolle oder Bocksblut trinken?
Psalm 50,13.14
Gesell dich nicht zu den Weinsäufern, zu solchen, die im Fleischgenuss schlemmen.
Spr. 23,20
Jesus von Nazareth
sprach gegen Tieropfer
Ich will Barmherzigkeit und nicht Opfer.
NT Matth. 9,13
Steht nicht geschrieben: Mein Haus soll ein Bethaus heißen für alle Völker? Ihr aber habt eine Mördergrube daraus gemacht!
Jesus in Markus 11,17
...oder hier noch etwas von einigen weisen Kirchenvätern.... ja... die hat es auch mal gegeben:
Johannes Chrysostomus
über eine Gruppe vorbildlicher Christen
354-407 n.Chr
"Keine Ströme von Blut fließen bei Ihnen; kein Fleisch wird geschlachtet und zerhackt ... - Bei ihnen riecht man nicht den schrecklichen Dunst des Fleischmahles ..., hört man kein Getöse und wüsten Lärm. Sie genießen nur Brot, das sie durch ihre Arbeit gewinnen, und Wasser, das ihnen eine reine Quelle darbietet. Wünschen sie ein üppiges Mahl, so besteht ihre Schwelgerei aus Früchten, und dabei empfinden sie höheren Genuss als an königlichen Tafeln."
Homil. 69
Clemens von Alexandrien
Denn gibt es nicht innerhalb einer mäßigen Einfachheit eine Mannigfaltigkeit von gesunden Speisen: Gemüse, Wurzeln, Oliven, Kräuter, Milch, Käse, Obst und allerhand trockener Nahrungsmittel? - Unter Nahrungsmitteln sind diejenigen vorzuziehen, welche ohne Anwendung des Feuers unmittelbar genossen werden können, denn sie sind uns stets bereit und sind die einfachsten. - Demgemäß lebte der Apostel Matthäus von Samenkörnern, hartschaligen Früchten und Gemüse ohne Fleisch. Und Johannes, der die Mäßigkeit im äußersten Grade übte, aß Blattknospen und wilden Honig. - Die blutigen Opfer aber, glaube ich, wurden nur von den Menschen erfunden, welche einen Vorwand suchten, um Fleisch zu essen, was sie auch ohne solche Abgötterei hätten haben können.
Clemens von Alexandrien, Paidagogos II
Quintus Septimus Tertullianus
ca. 160-221 n.Chr.
Tertullianus trat mehrmals zur Verteidigung der Christen auf, als diese beschuldigt wurden, Menschenopfer zu vollbringen. "Wie soll ich es bezeichnen, dass ihr glaubt, wir seien nach Menschenblut begierig, da ihr doch wisst, dass wir das Tierblut verabscheuen."
Apol. Cap. 9; zitiert nach Robert Springer, S. 292
Gregor von Nazianz
Kirchenvater aus Kappadozien
Die Saat des guten Hausvaters aber ist der gute Weizen, daraus er das Brot bäckt ... Die Schwelgerei in Fleischgerichten ist ein schändliches Unrecht und ich wünsche, dass ihr vor allen Dingen bestrebt sein möget, eurer Seele eine Nahrung zu reichen, welche ewige Dauer hat.
Robert Springer, Enkarpa, 1884
Hieronymus
"Es ist besser, du essest kein Fleisch und trinkest keinen Wein. Denn der Gebrauch des Weines hat mit dem Fleischessen angefangen, nach der Sintflut."
Unschuldige Speisen sind Speisen, die ohne Blutvergießen gewonnen wurden.
Der Genuss des Fleisches, das Weintrinken und die Überfüllung des Bauches sind Pflanzstätten der Begierlichkeit.
Hieronymus, Adversus Jovinanum I,30
Aurelius Augustinus
354-430 n. Chr., Kirchenvater und größter lateinischer Kirchenlehrer des Altertums, lebte auch nur von Pflanzenkost. Dem Fleischessen schrieb er die verderbenbringenden Leidenschaften der Menschen zu. In einem seiner Werke zitiert er Paulus (Röm. 14,21), wo dieser empfiehlt, kein Fleisch zu essen und keinen Wein zu trinken.
De vera Religione II,161,168
Basilius der Große
Der Leib, der mit Fleischspeisen beschwert wird, wird von Krankheiten heimgesucht, eine mäßige Lebensweise macht ihn gesünder und stärker und schneidet dem Übel die Wurzel ab. Die Dünste der Fleischspeisen verdunkeln das Licht des Geistes. Man kann beschwerlich die Tugend lieben, wenn man sich an Fleischgerichten und Festmahlen erfreut.
Basilius der Große, Enkarpa, 1884
Fleisch ist eine widernatürliche Nahrung, die einer vergangenen Welt angehört.
Clementinische Homil. III, 45
Die Christen enthielten sich jeder
Fleischnahrung
Pilinius in einem Brief an Trajan, Ep. Lib. X. 96.
oder doch lieber etwas von einem Mann, der die Bibel für die Kirche vom griechischen ins Lateinische übersetzt/verändert hat:
»Der Genuss des
Tierfleisches war bis zur Sintflut
unbekannt, aber seit der Sintflut
hat man uns die Fasern und
die stinkenden Säfte des Tierfleisches
in den Mund gestopft...
Jesus Christus, welcher er-
schien, als die Zeit erfüllt war,
hat das Ende wieder mit dem
Anfang verknüpft, so dass es uns jetzt
nicht mehr erlaubt ist, Tierfleisch
zu essen.«
Hieronymus (331 - 420)
(Adversus Jovinanum I,30)