Der Berufsastrologe/in.

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Aus der aktuellen G&G Ausgabe:

ökonomische aSpekte

Deutsche Astrologen verdienen insgesamt knapp 30 Millionen Euro im Jahr. Das lässt sich aus Erhebungen des Deutschen Astrologen-Verbands aus dem Jahr 2000 hochrechnen – aktuellere Daten gibt es nicht. Die etwa 5000 deutschen Astrologen erwirtschaften im Durchschnitt nur etwa ein Sechstel ihrer Einkünfte durch astrologische Tätigkeiten und gehen meist einem anderen Hauptberuf nach.

Wunder, E.: Religion in der postkonfessionellen Gesellschaft. Stuttgart: Franz Steiner Verlag 2005.
 
Ich meine natürlich 100% der Arbeitszeit und Einkommen mit
Astroberatung in jedem Sinne.
Stimmt dann die Zahl ca. 3000 ?

Das wird dir wohl nur eine amtliche Statistik beantworten können... Es bleibt ja auch noch zu fragen, ob bei den Astrologen nur selbstständige oder auch angestellte Einkommensteuerpflichtige gezählt wurden... Und sind Redakteure, die für das "Horoskop der Woche" zuständig sind, auch als in der Astroberatung tätig zu zählen?
 
In Deutschland soll es ca. 3000 berufsmäßige Astrologen geben ?
Müssen wir die alle durchfüttern ?
Die leben - die meisten mehr schlecht als recht - von den Honoraren, die ihnen Klienten zahlen, oder von Entgelten für Bücher und andere Veröffentlichungen. Also keine Rede davon, dass irgendein "wir" finanziell für die Folgen dieser Berufswahl aufkommen müsste. Hier in Österreich sind inzwischen etliche AstrologInnen Inhaber von entsprechenden Gewerbescheinen, zahlen Sozialversicherungsbeiträge und leisten somit auch ihren Beitrag, andere durchzufüttern.

Außerdem, was wäre Deine Alternative? Verhungern lassen, wer Dir nicht zu Gesicht steht?

Jake
 
Hi Cultbuster!

Ich weiss nicht, welchen Hintergrund deine zweite Frage hat. Durchfüttern?

Soll das was heissen? Ist da eine Ironie? Oder wie? Klischee? Herausgerutscht?
Ich verstehe es nicht.
Tatsache ist, dass die meisten selten genug zum Überleben haben. SIe haben noch andere Jobs ( oder sind verheiratet).
Wer füttert denn eigentlich wen durch. Die fetten und dicken (vom Geld her), die Manager, die Steuerhintergeher, für deren Informanten ich meine wenigen Steuern zahlen muss, denn wer ist wir. Wer ist eigentlich wir? Wir sind die anderen? Ich bin nicht die anderen. Wir sind nicht ich. Wir nicht sie. Sie nicht wir. Und wer füttert die Singvögel? Und die Waschbären, die sich jetzt wieder heimisch machen?

Und wer füttert die Georgisch-Sprach-Spezialisten, die in Deutschland oder Schweiz vielleicht einmal in 12 Monaten gebraucht werden? Keiner muss die durchfüttern. Weil die - solange die berufstätig sind - ja nicht arbeitslos sind. Wer Beruf hat, der nix kriegt, oder? Verstehe ich da

was falsch? Die müssen doch selbst Steuern zahlen.

LG
Stefan
 
Ich als positiv denkende MenschIn interpretiere Cultbusters Frage dahingehend, daß er im Begriffe ist, sich zu fragen, inwieweit er/Bürger sich Sorgen machen müssten,

primo, ob die 3000 Astrologen auch von ihrer Profession leben können,

secundo, ob alle Bürger in der Pflicht stehen müssen, die Dienstleistung eines Astrologen in Anspruch zu nehmen, und somit sie durchzufüttern, weil wenn ich nur aus Menschenliebe, bzw. aus caritativen Gründen einen Astrologen aufsuche, ohne an seiner Arbeit Interesse zu haben, von ihm mit Infos beglückt zu werden, dann kann ich eventuell auf den Gedanken kommen, einen Astrologen im weitesten Sinne durchzufüttern. Wäre meinerseits eine mögliche, aber nicht sichere, Interpretation Cultbusterischen Absichten bei der Fragestellung.:move1:
 
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Hi,

Die Frage, ob es 3000 Astrologen gibt (in Österreich wäre das ja verhältnismässig noch mehr als wie in Deutschland, weil das ein kleineres Land ist)...
hmm, also ehrlich gesagt kann ich es mir kaum vorstellen, sofern diese 3000 wirklich nur von der astrologischen Beratung leben. Aber ich glaube, dass es wenige gibt, die das wirklich tun und schaffen. Aber wirklich nur ALLEIN aus Astrologie, keine Psychotherapie nebenbei, oder ähnliches.
Hmm, vielleicht bzw. schätzungsweise 100-200 in Deutschland und Österreich zusammengenommen. Und langfristig. Also es ist ja kein Problem es mal zu versuchen, dann macht man das zwei jahre und gibt es wieder auf, das ist ja kein Wert für eine fundierte Statistik. 100-200. Wobei ich da noch optmistisch bin! Würde mich gerne eines besseren belehren lassen. :) Ich denke, die meisten haben eben noch ein zweites berufliches Standbein.

LG
Stefan
 
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