ich sehe es so -
aber das ist ausschließlich meine eigene meinung -
und auf diese feststellung lege ich auch wert.
in der natur gibt es kein gut und böse.
darauf beginnen sich schön langsam menschen zu einigen - allerdings auch nur dann, wenn sie von naturkathasthrophen gerade nicht betroffen sind.
es gibt auch keine guten oder bösen lenkenden mächte - gott, götter, oder was auch sonst immer.
da wird's allerdings schon sehr schwierig - wer betet nicht zu irgend einer höheren macht, wenn's ihm wirklich scheiße geht?
oder würde sich nicht gerne der verantwortung entledigen, durch das geschenk seines lebens etwas weiter zu bewegen?
am anfang des menschlichen bewusstwerdungsprozesses gab's noch entschieden weniger information über die wahren zusammenhänge als heute -
und die bewusstwerdung war noch sehr, sehr viel weniger entwickelt.
auf grund dieser umstände wurde völlig falsch interpretiert.
wie anders - als da wären strafende (oder auch belohnende) mächte unterwegs - konnte erklärt werden, dass die einen getroffen wurden von den naturgewalten - und andere verschont geblieben sind.
auf der zunge das wort zergehen lassen - natur-
gewalten.
in den menschlichen denk- und verhaltensmustern gibt es gut und böse sehr wohl.
mensch hat auf grund der missverständlichen interpretationen dessen was ist - und, in der folge, aus den daraus resultierenden wechselwirkungen -
gut und böse im außen (missverständlich) erkannt und damit auch für sich selbst kreiert.
es liegt an der menschheit, dass sie zu der eigenverantwortung findet, das auch wieder abzuschaffen - was sie selbst geschaffen hat.
das geht allerdings nur dann, wenn sie keinen fehler - keine schuld darin erkennt - sich selbst aus dem paradies vertrieben zu haben -
und auch begreift, dass keine schuld darin gelegen ist gut und böse zu erfinden -
und dass auch keine höhere macht daran schuldig ist -
sondern den nötigen entwicklungsprozess....
der plan, den ich erkenne, ist auf stetige weiterentwicklung und widerstandfähigkeit gegenüber den widerständen der weiterentwicklung ausgerichtet.
nachdem ich uns (die menschheit) nun als teil der natur, deren sich das prinzip bedient - erkenne - kann ich nicht annehmen -
dass wir den entwicklungsauftrag nicht erfüllen werden.
das böse - kreiert durch uns selbst - in uns selbst -
ist motor des bewusstwerdungsprozesses.
es schafft unser leiden, das uns antreibt -
es in seinen ursachen zu erkennen - und aufzulösen.
mein gott - was tue ich mir bloß an -
es ist noch nicht zu ende gedacht -
ich werde ein weiteres mal in der luft zerissen -
aber dennoch - mein gott - ich kann es nicht lassen...
ich weiß - der widerspruch in sich.
aber ich vertraue in einen gott, der fehler begeht, um zu lernen aus ihnen, wie es besser geht.....