Ein Mensch stirbt durch seinen letzten ausgehauchten Atemzug.
(Der Umkehrschluss begann bereits mit der Geburt,dem ersten eigenen Atemzug)
Bei so vielen Sterbenden ist es wie ein Seufzer.
Mit dem letztem ausatmen,dem Seufzer,haucht der Mensch seinen Geist aus seinem Körper herraus,so wie Er ihn mit dem ersten Atemzug in den Körper hinein geatmet hat.
Lass ich jetzt mal so stehen.
ich frage mich warum so einseitig wenn schon episch?
warum lebt er nicht den letzten atemzug leidenschaftlicher, energischer, ausgeprägter, nachhaltiger, intensiver, inbrünstiger, aufmerksamer, vertrauter, als jeden atemzug zuvor? was weißt du eigentlich vom letzten aller atemzüge?
was bringt dir die vorstellung des letzten atemzuges? aus deiner perspektive; wie willst du dem letztem atemzug gerecht werden?
er könnte der schönste atemzug sein und du würdest ihn krank, schwach und verfall nennen.
ist es nicht so wie bei der sonnenuhr? die heitren stunden zählen nur?
ob freudenreich oder trauervoll, du wirst es nicht erfahren noch davon berichten können, denn dein nächster atemzug wäre unlogisch. neben dieser logik aber, was wäre wenn? warum jetzt? warum jetzt schon davon schwärmen. altes stirbt in jeder sekunde. die aufmerksamkeit mag es vielleicht nicht wissen wollen. aber wieviele schöne momente schon gegangen sind ist wertvoller als die schönen momente die noch kommen.
denn jetzt passiert das, was möglich ist. doofes wird vergessen. im moment der erinnerung ist nur das schöne von bedeutung.
nenn mich romantisch, aber nicht lügner.