depressiv, antriebslos...was kann man tun?

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Endogene Depression heisst genau das, nämlich daß es eine rein organische Ursache hat.

Nach Ansicht der Hardcore-Schulmedizin vielleicht, ja. Dort denkt man noch immer, die Gefühle des Menschen sind allein Folge von chemischen Reaktionen im Körper. Doch leider ist das so falsch, wie die Ansicht, dass die Erde flach wäre.
 
Ich bin auch immer ein Gegner von AD's gewesen wenn man es nur nimmt um dann wieder funktionieren zu können wie vorher, denn das ist eine Illusion.

Eine Krankheit hat einen Grund und diesen gilt es zu finden und abzustellen.

Gleichzeitig bin ich auch gegen sinnloses Leid, nur weil man aus Prinzip Medis ablehnt, denn das ist auch eine Extremreaktion.

Wie viele hier schon sagten, einfach nach und nach sein Leben durchzuchecken und aufzuräumen, neu auszurichten.

Bevor man etwas ablehnt, dann sollte man es doch wenigstens ausprobiert haben und wissen warum man es ablehnt.
Denn wenn das Studium ins Wasser fällt, nur weil man zu wählerisch bei der Wahl seiner Hilfsmittelist, was bringt das ?

:)


Von Antidepressivern würde ich aber Leuten abraten, die von Natur aus, oder durch Erlebtes einen sehr ruhen Charakter haben. Weil Antidepressiver auch beruhigen. Warum also einen ruhigen Menschen noch mehr ruhig stellen?
Was anderes ist es nicht für mich. Hab selber mal 4 Jahre lang Antidepressiver genommen. Geholfen haben sie auch nicht. Hab sie dann selber wieder abgesetzt.


LG Nefri
 
Nach Ansicht der Hardcore-Schulmedizin vielleicht, ja. Dort denkt man noch immer, die Gefühle des Menschen sind allein Folge von chemischen Reaktionen im Körper. Doch leider ist das so falsch, wie die Ansicht, dass die Erde flach wäre.



Das besagt schon der Begriff. Das hat nix mit "hardcore-Schulmedizin" zu tun, endogen ist ein griechisches Wort mit einer spezifischen Bedeutung die es nun mal eben hat.

http://de.wikipedia.org/wiki/Endogen


Eine endogene Depression ist explizit eine Depression die ausschliesslich aufgrund organischer Funktionsstörungen auftritt.
 
Eine endogene Depression ist explizit eine Depression die ausschliesslich aufgrund organischer Funktionsstörungen auftritt.

Wenn du schon so gern Wiki zitierst, dann lies doch mal hier:http://de.wikipedia.org/wiki/Depression

Wo unter anderem steht:
Die älteren Bezeichnungen unterscheiden zwischen endogener Depression (endogen bedeutet innen entstanden; infolge veränderter Stoffwechselvorgänge im Gehirn; im klinischen Alltag als eine Form der affektiven Psychose bezeichnet), die ohne erkennbare Ursache auftritt (und bei der auch eine genetische Mitverursachung vermutet wird)...

"infolge veränderter Stoffwechselvorgänge im Gehirn" bedeutet nicht, dass dies die Ursache ist, sondern eine Begleiterscheinung. Die Ursache der endogenen Depression ist nicht bekannt. Sie auf ein Organ zurückzuführen ist falsch.
 
Die endogene Depression ist jedenfalls "intern" begründet, und zwar egal wie und mit welchem Mechanismus.

Da eben kein externer Grund gefunden werden konnte, wie zB psychische Belastungen, auslösende Substanzen die zugeführt wurden etc.
 
Das is halt Wiki.......

Ich halt das zumindest fuer etwas neuer....

Endogene Depression

Die verschiedenen Formen depressiver Erkrankungen stellen die häufigsten psychischen Störungen überhaupt dar.

Depressive Erkrankungen weisen unterschiedliche Verlaufsformen und einen unterschiedlichen Schweregrad auf. Man unterscheidet depressive Episoden, bei denen eine klinisch fassbare Symptomatik für mindestens 2 Wochen anhaltend bestehen muss, von rezidivierenden depressiven Störungen und Zyklotymien (neurotischen Depressionen), die meist nicht von besonderer Schwere sind, dafür meist aber einen chronifizierten Verlauf nehmen.

Das traditionelle Konzept der endogenen Depression geht davon aus, dass es depressive Erkrankungen gibt, die sozusagen eigengesetzlich verlaufen, ohne dass seelische, d. h. erlebnisreaktive Faktoren eine wesentliche Rolle spielen. Die Forschung zeigt, dass sich bei diesen Depressionsformen unter den Blutsverwandten gehäuft depressiv erkrankte Menschen finden, wenngleich die Depression keinesfalls nach einfachen Mendel‘schen Erbgängen an die nächste Generation weitergegeben wird. Ursächlich geht man weiterhin davon aus, dass bei dieser endogene n Depression Stoffwechselvorgänge im Gehirn gestört sind und es an biologisch wirksamen Botenstoffen (Neurotransmitter) mangelt. Diese Depressionsformen wurden in der Vergangenheit oft ausschließlich medikamentös mit Antidepressiva behandelt. Psychotherapie spielte eine untergeordnete Rolle. Dieses Konzept der Endogenität von Depressionen lässt sich in dieser Stringenz heute nicht mehr halten. Zum einen zeigt die genauere Betrachtung, dass auch bei dieser scheinbar eigengesetzlich verlaufenden (endogene) Depression nicht selten maßgebliche psychoreaktive Faktoren identifiziert werden können, die zumindest als mit auslösend für die jeweilige depressive Phase angesehen werden müssen. Zudem weiß man, dass auch bei seelisch bedingten (psychogenen) Depressionen Abweichungen im Stoffwechsel der Neurotransmitter vorliegen, weshalb auch bei diesen Depressionsformen Antidepressiva oftmals wirksam sind.

http://www.hardtwaldklinik2.de/endogene-depression.html
 
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Als meine Oma starb,
brach für mich auch die Welt erst zusammen und ich brauchte Tabletten!
Aber ich habe einen guten Rat befolgt, den ich Dir auch gebe!
Suche Dir einen guten Freund, mit dem vereinbarst Du das ihr euch 2 hinsetzt
und Stift und Zettel nimmst!
Auf dem Zettel schreibt jeder 5 Sachen die er unbedingt machen will, ganz egal was!
Es muss aber wirklich ein sehr guter Freund sein!
Dann gibst Du ihm deinen Zettel und er Dir seinen!
Jeder hat die Aufgabe dem anderen sein Ziel näher zu bringen!
Das ist ne Aufgabe auf die man sich freut und man weiß das auch was zurück kommt!
Bei mir hat es geholfen, mir gings tatsächlich wieder besser!!!
Probier es aus
Gruß
Stefan
 
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