depressionen

Wenn jemand wirklich an Depressionen leidet, dann hilft es auch wirklich nicht, ihm zu sagen, er solle seinen Hintern bewegen. Gerade die Antriebslosigkeit fehlt ja vollkommen.
Warum ist es für Dich so schlimm, einen Hausarzt um eine Überweisung für einen Psychchotherapeuten zu bitten? Das ist für ihn nichts seltenes. Er wird Dich nicht verurteilen deswegen. Wer weiß, vielleicht würdest Du sogar die ersten Hilfsschritte von ihm erhalten.

Du kannst aber bei Deiner Krankenkasse anrufen u. Dir die Therapeutenlisten von den kassenzugelassenen Therapeuten geben lassen. Ich weiß auch vom Diakonischen Werk, dass sie dort fachkundliche Gesprächspartner haben. Du kannst dort einfach anrufen u. nachfragen. Wirst dort sehr nett beraten u. weitergeleitet oder sie geben Dir passende neue Adressen und Telefonnummern. DAS ist aber ein Schritt den Du gehen mußt, aufraffen und Anrufe starten.

Ich weiß aus eigener erfahrung, dass dies aber gut tut, sich wenigstens doch mal aufgerafft zu haben.


ich danke dir vor allem für diesen satz sehr herzlich :liebe1:

es ist, dass ich so zwigespalten bin. einerseits weiß ich was das richtige ist. ich weiß was ich eigentlich zu tun habe. andererseits ist es, dass ih es nicht kann. ich kann es nicht! vor allem nicht in zeiten in denen es mir gut geht. denn dann scheint sich die problematik nach hinten verschoben zu haben...

ich würde jedem anderen das gleiche raten was ihr mir ratet. ich habe auch desöfteren solche "räte" (nennt sich das so?:)) ausgesprochen. nur es scheitert an der umsetzung. es ist ja nicht erst seit gestern so und mit dem gedanken eine therapie zu beginnen kämpfe ich schon länger. mein damaliger hausarzt sagte mir es sei nicht nötig als ich ihn darauf ansprach, da er der es so sah, dass mein wille zur hilfe ein erstes anzeichen der heilung sei. damals fragte ich mich, ob ich mich erst erhängen muss bevor mir jmd helfen möchte. und dieser schritt, meinen hausarzt darauf anzusprechen war riesig!

und ich fühle mich vor allem angegriffen, dadurch dass geschrieben wird ich soll was tun und nicht nur jammern. so kommt es bei mi an! und ich habe das gefühl dass die nötige empathie fehlt um zu verstehen dass ich mich nicht dazu aufrappeln kann!

es ist so, als wäre ich zwigespalten. ich denke klar und weiß was das richtige ist. aber vor lauter angst(???) und antriebslosigkeit KANN ich es nicht!

ich habe hier auch niht um ratschläge von menschen gebeten die mir sagen was ich schon weiß oder was ich zu tun habe. tut mir leid wenn ich jetzt so forsch und aggressiv wirke (ich schreibe bewusst wirke!!!)

zu einem gibt es ein mädchen in mir was fürchterliche angst hat. was unter dem ganzen druck zusammenbricht. was weint und schreit. zum anderen ein mädchen dass klar denkt und agieren kann. nur zusammen scheinen beide nicht zu finktionieren.

war das jetzt eine neue erkenntnis?

auf soetwas hoffe ich im austausch mit anderen. auf solche erkenntnisse.

danke
 
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bewusst weiß ich dass es kein ding ist zum hausarzt zu gehn und um eine überweisung zu bitten. aber etwas in mir sträubt sich so derebe dagegen!

zu einen der freien trägerschaften wie caritas, lebenshilfe, pro familia etc. möchte ich nicht gehen, da diese als evtl. arbeitsstätte für mich dienen könnten. und ich möchte nicht dass ich irgendwann vor jmd stehe den ich bei soetwas um hilfe gebeten habe. denn der zukünftige evtl. arbeitgeber muss es ja nicht unbedingt wissen ;)
 
bewusst weiß ich dass es kein ding ist zum hausarzt zu gehn und um eine überweisung zu bitten. aber etwas in mir sträubt sich so derebe dagegen!

zu einen der freien trägerschaften wie caritas, lebenshilfe, pro familia etc. möchte ich nicht gehen, da diese als evtl. arbeitsstätte für mich dienen könnten. und ich möchte nicht dass ich irgendwann vor jmd stehe den ich bei soetwas um hilfe gebeten habe. denn der zukünftige evtl. arbeitgeber muss es ja nicht unbedingt wissen ;)

Also, zweiteres kann ich nachvollziehen ....

Ersteres: Ruf an, bitte um eine Überweisung. Bring die Karte hin, zahl 10 Euro u. nimm die Überweisung. Mehr muß es nicht sein. Ein langes Gespräch mit dem Arzt ist nichteinmal nötig.

Oder ruf die Krankenkasse an u. frag, wie Du es handhaben sollt. Ob Du auch ohne Überweisung zum Therapeuten kannst.

Aber schlag nicht alles aus ... wehre Dich nicht mit Händen und Füßen etwas zu ändern in Deinem Leben. Es ist nicht zu Deinem Nachteil.

Und wenn Du Dich nicht aufraffen kannst ... frag Dich, warum? Was hält Dich wirklich zurück? Ist es vielleicht besser für Dich zu verharren in einer Lage, die Dich unglücklich macht? Ist es besser immer tiefer zu sinken in Gedanken u. Gefühlen? Welchen Gewinn hast Du, wenn Du in diesen Depressionen bleibst?

Du hattes übrigens einen schlechten Hausarzt. Wenn ein Patient kommt und Hilfe will, psychotherapeutische Hilfe, liegt es nicht an ihm zu bestimmen, ob es nötig ist oder nicht. Aber ich denke, Du warst wegen seiner Worte dankbar ... hast sie gern angenommen. Hättest auch drauf bestehen können.

Alles kein Angriff auf Dich und Dein Handeln. Vielleicht nur Denkanstöße ....

Lieben Gruß
Jogurette
 
Also, zweiteres kann ich nachvollziehen ....

Ersteres: Ruf an, bitte um eine Überweisung. Bring die Karte hin, zahl 10 Euro u. nimm die Überweisung. Mehr muß es nicht sein. Ein langes Gespräch mit dem Arzt ist nichteinmal nötig.

Oder ruf die Krankenkasse an u. frag, wie Du es handhaben sollt. Ob Du auch ohne Überweisung zum Therapeuten kannst.

Aber schlag nicht alles aus ... wehre Dich nicht mit Händen und Füßen etwas zu ändern in Deinem Leben. Es ist nicht zu Deinem Nachteil.

Und wenn Du Dich nicht aufraffen kannst ... frag Dich, warum? Was hält Dich wirklich zurück? Ist es vielleicht besser für Dich zu verharren in einer Lage, die Dich unglücklich macht? Ist es besser immer tiefer zu sinken in Gedanken u. Gefühlen? Welchen Gewinn hast Du, wenn Du in diesen Depressionen bleibst?

Du hattes übrigens einen schlechten Hausarzt. Wenn ein Patient kommt und Hilfe will, psychotherapeutische Hilfe, liegt es nicht an ihm zu bestimmen, ob es nötig ist oder nicht. Aber ich denke, Du warst wegen seiner Worte dankbar ... hast sie gern angenommen. Hättest auch drauf bestehen können.

Alles kein Angriff auf Dich und Dein Handeln. Vielleicht nur Denkanstöße ....

Lieben Gruß
Jogurette


damals war ih alles andere als dankbar. ich war so, ich weiß nicht. so gelähmt. in einer ohnmacht. noch viel weniger dazu in der lage als ich es heute bin. jeder dem ich mich damals anvertraut. mein hausarzt, meine mutter, mein bester freund sahen es nicht. hab dann irgendwann aufgegeben. naja, und es ist ja doch alles wieder recht normal geworden^^
mein bester freund weiß daon, er weiß wie es mir manchmal geht und mittlerweile hat er verstanden wie es ist.

ich habe große angst davor zu übertreiben. angst davor dinge schlechter zu machen als sie sind. ih möchte kein mensch sein der wegen kleinigkeiten jammert! nur manchmal wird mir bewusst, wie krass es doch eigentlich ist. vor allem dann wenn mal wieder zwänge auftreten oder ich mich beim essen frage ob ichs überhaupt verdient habe etwas zu essen. ob ich es überhaupt verdient habe in einem warmen bett zu liegen etc.

ich bin im sozialen bereich tätig und interessiere mich generell für psyhologie etc. vor allem interessieren mich psychische erkrankungen wie psychosen,mps, sucht, depressionen etc.

ich selbst war noch nie ein kind von freude. und dass muss ich eigentlich auch nicht sein. nur es geht zu weit und ich versuche mit meinem gesunden menschenverstand abzuschätzen wie es um mich steht und wenn ich mich bei manchen dingen erwische bin ich erschüttert.


ich weiß es doch. ich weiß es doch alles :(

ach, ich weiß ja auch nicht :(

ich weiß dass ich nicht will dass es so weiter geht. am tag als ich den thread eröffnet habe konnte ich das tief sogar um ein paar stunden verschieben und heute gehts mir auch wieder besser. ich habs wohl irgendwie geschafft die tage hier nich abzustürzen. aber wer weiß wie langs bis zum nächsten mal dauert. morgen, übermorgen, nächste woche?

*hmpf*
 
Hallo!

Aber das dumme an den Depressionen ist doch, dass man alles schlimmer sieht als es vielleicht tatäshclich ist. Dass man den Ausweg nicht sieht und sich in einer nach unten ziehenden Gedankenspirale befindet.

Dein bester Freund ... gut, dass Du ihn hast ....

Fang heute an: Ruf bei der Krankenkasse an u. frag nach der Therapeutenliste. Die schicken sie Dir per Post oder Mail .... Ich weiß nicht, wie es finanziell bei Dir ausschaut .... es gibt gute psychotherapeutische Heilpraktiker. Da bekommt man ohne lange Wartezeiten einen Termin. Bachblüten vielleicht? Mir hats schon geholfen nicht ganz abzusinken ....

Lieben Gruß
Jogurette
 
jaja...Ruhe für die Seele, Ruhe für den Kopf..wie schön wäre dies..

Das kenne ich auch sehr gut, die sog Gedankenspirale ist furchtbar...man möchte nur schlafen und seine Ruhe haben, nicht unter Leute gehen, das Wetter momentan ist auch nicht gerade förderlich..

ABER denk dran, ALLES IST GUT, es passt immer jemand auf dich auf und wacht über dich, es kann dir nichts passieren

viel Liebe und Kraft uns allen...
 
Die Ernährung und der Darm sind grundlegend bei Depressionen. Jede Blutgruppe verträgt verschiedene Lebensmittel nicht. Diese "falschen" Lebensmittel wirken dann wie Gift auf den Körper.
Es kann auch sein, dass bestimmte Fette, Mineralien und/oder Vitamine in der Nahrung fehlen, oder vom Darm nicht richtig verwertet werden können.

Depressionen haben immer im weitesten Sinn etwas mit dem Darm zu tun. Wahrscheinlich eher mit Verstopfung, wenn ich das so mal ohne Umschweife, sagen darf.

P.S. Seelen haften sich nie an andere Wesen, dies tun nur Geister. Damit meine ich natürlich nicht Spukgeister. Die Seele ist rein und gut.
 
Klar, Verstopfung, so einfach ist das mit den Analogien auch nicht.

Naja, es gibt auch die, die in jeder Krankheit (u.a. Krebs) ein psychisches Problem sehen. Da ist mir die angebliche Verstopfung auch noch lieber:rolleyes:
 
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Im Oktober fahre ich wg. Depressionen u. Migräne (3-4 Mal im Monat) auf Kur. Psychosomatisch. Es gibt bestimmt schlimmere Fälle als mich. Aber ich will nicht erst ein schlimmer Fall werden. Und seit bald 26 Jahren Migräne ist eigentlich schon Grund genug. Bin auch damit nie beim Arzt gewesen .... es gibt schlimmeres. Aber es schlaucht sehr u. die Kraft läßt nach immer wieder die Migräne u. Depressionsattacken zu überstehen.

Meist steckt hinter diesen Symptomen ein wirklich psychisches Problem. Etwas, was uns hindert frei von diesen Dingen zu leben. Es ist nicht immer leicht den Grund zu finden. Ich suche schon so lange. Vielleicht hilft mir ja die Kur, den Grund und mich wieder zu finden.

Meine Tochter hatte auch starke Migräne. Nach einer Reihe von Darmreinigungen (Colon Hydro Therapie), war die Migräne weg.
 
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