Depressionen

Leidest du unter Depressionen

  • Nein, gar nicht.

    Stimmen: 33 19,0%
  • Ja, gelegentlich. / leichte Form

    Stimmen: 89 51,1%
  • Ja, oft. / schwere Form

    Stimmen: 52 29,9%

  • Umfrageteilnehmer
    174
Wer bei wirklich starken Depressionen von Medikamenten abrät, hat scheinbar selbst noch keinerlei eigene positive Erfahrungen gemacht.
Natürlich kann es sein, dass einem ein Präparat mal nicht weiterhilft. Darum gibt es ja verschiedene Psychopharmaka, die auch unterschiedliche Ansatzpunkte haben!

Zustimmung. Eine richtig tiefe, fette Depression ist unglaublich schlimm. Hab selbst nie eine gehabt aber zur genüge miterlebt. Ich nehme für meine eigene Erkrankung Antidepressiva in schwacher Dosierung und die Wirkung ist insofern toll, daß ich keinerlei merkbare Nebenwirkungen habe und die ADs mir die Luft verschaffen, "richtig" mit mir und meiner Erkrankung umzugehen. Vorher war meine Wahrnehmung tunnelblickgetrübt.
Eine depressive Verstimmung ist schon schlimm genug, aber jedem der eine echte Depression hat, empfehle ich den Gang zum Facharzt und/oder Heilpraktiker und/oder GUTEN Therapeuthen.

ciao, :blume: Delphinium
 
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Hallo Forum!

So jetzt hab ich auch mal abgestimmt. Ich habe für das 3 gestimmt (schwere Form), doch das ztrifft nicht immer zu 100 % zu. Ich habe schon seit einiger zeit mit Depressionen zu kämpfen.... mal sind se stärker und mal sind sie schwächer. momentan geht es mir aber im grossen und ganzen ziemlich gut.

Ich habe keine Tabletten (Antidepressiva oder so) und mache auch keine thera, da ich noch nicht an dem Punkt angekommen bin, wo ich sage "Ich schaff es nicht ohne" weil ich weiss dass ich es irgendwie schaffe.
Doch leider hab ich auch eine Freundin welche mit sehr starken depressionen zu kämpfen hat... Sie hat Tabletten und macht auch eine Therapie.
Wenn die Tabletten helfen sage ich nichts gegen sie, doch ich würde sie nicht nehmen (bin da ein bisschen eigensinnig :)).
 
Hallo Steiletta,

habe gerade Deinen Beitrag gelesen und möchte Dir auch ein paar Zeilen dazu schreiben.


Hallo Forum!

So jetzt hab ich auch mal abgestimmt. Ich habe für das 3 gestimmt (schwere Form), doch das ztrifft nicht immer zu 100 % zu.

Was verstehst Du denn unter Depressionen? Eine schwere Form trifft nicht immer auf Dich zu, schreibst du. Ich habe 1991 schwere Depressionen gehabt, mit den Symptomen der Unlust, Gedankenflucht, Kraftlosigkeit, die kleinsten Dinge im Alltag zu bewältigen, wie z. B. Zähneputzen, sich nicht waschen können. Das sind Depressionen, wenn man wie ein Sack in der Ecke sitzt und nichts machen kann. Dabei haben mir Antidepressiva geholfen, sonst wäre ich da nie herausgekommen.

Ich habe schon seit einiger zeit mit Depressionen zu kämpfen.... mal sind se stärker und mal sind sie schwächer. momentan geht es mir aber im grossen und ganzen ziemlich gut.

Ich habe keine Tabletten (Antidepressiva oder so) und mache auch keine thera, da ich noch nicht an dem Punkt angekommen bin, wo ich sage "Ich schaff es nicht ohne" weil ich weiss dass ich es irgendwie schaffe.

Wann bist Du denn an dem Punkt angelangt? Ich denke mir, wenn Du den Punkt mal erreicht hast wie ich damals, dann musst Du Antidepressiva nehmen. Antidepressiva verändern ja nicht den Menschen und machen auch nicht abhängig.

Doch leider hab ich auch eine Freundin welche mit sehr starken depressionen zu kämpfen hat... Sie hat Tabletten und macht auch eine Therapie.
Wenn die Tabletten helfen sage ich nichts gegen sie, doch ich würde sie nicht nehmen (bin da ein bisschen eigensinnig :)).

Da kannst Du ruhig eigensinnig sein, Du wirst schon merken wenn Du sie brauchst, wenn Du nicht mehr zur Arbeit gehen kannst, weil Du Dich einfach nicht aufraffen kannst.


Ich würde mich sehr freuen, wenn Du einmal Depressionen definieren würdest. Vielleicht hast Du mal den link über Depressionen von Ottokar gelesen.

Ich wünsche Dir einen schönen Tag
astromaus

Übrigens, nehme ich heute noch Antidepressiva in leichter Dosierung.
 
Hallo,

seit Jahren habe ich Depressionen und nicht gemerkt (schon geschrieben?)

Nun seit 4 Wochen haben wir also ich habe auch die kleinste Dosierung die mir schon sehr auf die Beine half, also nun haben wir die Dosis erhöht und siehe da die Sehstörungen sind auch wieder weg und die Kreislaufprobleme die wohl mit den Nerven zusammen hingen.

Nun geht es mir bedeutend besser und ich spüre wieder Freude am Leben kann Dinge wieder fest in die Hand nehmen ohne mich groß überwinden zu müssen usw.

'Gut das es diese Tabl. gibt jetzt wo es mir gut geht merke ich erst wie schlecht es mir in wirklichkeit ging vorher:escape:
welche Qualen ich innerlich hatte die sind weg was ein Glück.

Alles liebe

Gruß Brigitte
 
Bei mir wurde es damals nicht Depression genannt, sondern Bourn out ( schreibt man das so?) wenn ich aber jetzt hier lese würde ich sagen das das wohl auch eine Art von Depresion ist.
Durch dieses Bourn out habe ich eine Atempause bekommen. Hmm hört sich seltsam an, aber ich versuche das zu erklären.
Ich war total teilnahmslos, habe nur vor mich hin gestarrt und keinen an mich heran gelassen.
Meine Ärztin schickte mich zu einer Kur, die sich aber als Tjherapie herausstellte. In diesen Wochen, weit weg von allen habe ich diese Atempause gehabt. Ich konnte wieder auf mich schauen und so bin ich auch wieder auf meinen spirituelen Weg gekommen.
Ich glaube auch das wir manchmal dieses Tief haben müßen, um in unsere Tiefe zu kommen. Den solange es irgendwie noich geht, machen wir so weiter. Erst wenn wir glauben es geht nicht mehr weiter und es kann nicht mehr schlimmer werden, sind wir bereit etwas zu ändern. So war es bei mir, ich kann es natürlich nicht veralgemeinern.
Heute geht esmir gut, ich lebe positiv, womit ich bestimmt manchen ganz schön auf den Wecker gehe, doch ich lebe in der Liebe und warum soll ich negativ denken, nur weil es in unserer Gesellschaft so üblich ist??
Medikamente habe ich nicht genommen, aber ich bin der Meinung wenn sie jemanden gut tun, warum soll er sie dann nicht nehmen? Auch die Psychatrie hat dazu gelernt und die schlimmer Überdosierungen, die es früher leider oft gab, sind nicht mehr die Regel, sondern Ausnahmen.
 
Hallo Sternenkind, hallo Aphrodite 60,

ich freue mich, dass Ihr Euren Weg gefunden habt aus der Depression zu kommen.

Ich denke mir, man kann nur gute Ratschläge geben, wenn man selbst mal betroffen war. Denn Depressionen ist eine schreckliche Krankheit, die man ja auch keinem ansieht. Und die meisten mit denen man sich unterhält, sagen dann, reiss Dich zusammen oder Dir sieht man das nicht an.

Alles liebe Eure astromaus
 
@ Astromaus

ja dieses " das sieht man dir nicht an" kenne ich auch zu gut. Ich frage mich dann nur wie sieht ein Mensch aus wenn er Depressionen hat? :ironie: Verwirrter Blick, verwuschelte Haare? :ironie:

Ich weiß es ist für die Mitmenschen schwer mit jemanden umzugehen der darunter leidet. Ich selber lebe mit einem Mann zusammen, der manchmal Depressieve Verstimmungen hat, weil er die Trennung, vor fast 3 Jahren, von seiner Exfrau nie richtig aufgearbeitet hat. Langsam macht er Fortschritte, doch wenn er wieder mal keine Sonne sieht, stehe ich vor einem Berg und muß erst den Einstieg suchen.
 
Na Gott sei dank denn viel bringt oft nicht so viel wie weniger dosiert,
klein anfangen und schauen ob man steigern muss mit der Zeit.

Schön das du keine Med. gebraucht hast und so wieder raus gekommen bist aus deinem Tief.

Alles liebe Brigitte
 
Ich bin auch froh darüber und muß sagen das ich das aus heutiger Sicht als großes Glück sehe, das meine Ärztin alles sofort sehr erst genommen hat.

doch ich kenne andere Fälle, bzw einen Fall. Als mein Papa vor 26 Jahren nach Hause gegangen ist und ein Jahr später meine Tochter starb, ist meine Mutter in eine sehr tiefe Depression gefallen. Der Arzt der sie behandelte gab ihr Antidepressiever, die sie viel zu lange in viel zu hoher Dosis nahm. Sie sagte damals immer das ihr Gehirn dadurch Flüssig währe. Es wurde so schlimm das wir sie in eine Psychertrie verbringen mußten. Dort wurd sie, wie gesagt es ist jetzt 25 Jahre her, auch nur Ruhig gestellt. nach langen Kämpfen haben wir sie dann zu uns geholt. Und langsam die Medikamente ausgeschlichen. Natürlich nicht ohne Hilfe eines Doktors.
Nach gut 1 Jahr war sie wieder ohne Medikamente und auch wieder stabil. Die alte ist sie nie wieder geworden, aber sie lebt seid Jahren wieder alleine.
 
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Nur Antidepressiva ohne wirkliche Unterstützung/Hilfe ist warscheinlich nicht so gut. Wenn die zugrundeliegenden Ursachen nicht behandelt werden (wenn man sie denn kennt oder herausfinden kann), wird es vorraussichtlich immer wieder Rückfälle geben.
 
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