Depressionen - Was hilft wirklich?

Hallo Ahorn!

Also mir hilft dann immer sport ganz gut, dann spüre ich mich selbst und es breiten sich auch Glückshormone im Körper aus. Natürlich hängt es von der schwere deiner Depression ab, aber versuche dich aufzuraffen, geh eine stunde laufen, spazieren reicht auch schon und trink danach einen schönen gewürztee. Meistens sind es die einfachen Dinge im Leben, die einen aus nem Loch holen können. Andere können dir da kaum helfen, dass kannst nur du!

Ich wünsche dir alles Liebe
wind
 
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Gnadenlose Aktivität, auch wenn man keine Lust hat. Bevor es zu spät ist.

ciao, :blume: Delphinium

Genau! Disziplin und Bewegung! Und sobald es losgeht mit den Ängsten, ganz bewußt damit in Konfrontation gehen und drauf auf die Ängste, mit voller Wucht hinein in die Angstsituation, damit man das durch Erfahrung überwindet. Und niemals glauben, wenn der eigene Geist "ich kann nicht" glaubt. Er lügt, man kann wohl, wenn man die Disziplin aufbringt und sich auf sich selber konzentriert.
 
Genau! Disziplin und Bewegung! Und sobald es losgeht mit den Ängsten, ganz bewußt damit in Konfrontation gehen und drauf auf die Ängste, mit voller Wucht hinein in die Angstsituation, damit man das durch Erfahrung überwindet. Und niemals glauben, wenn der eigene Geist "ich kann nicht" glaubt. Er lügt, man kann wohl, wenn man die Disziplin aufbringt und sich auf sich selber konzentriert.

Ich habe keine Angst. Ich kenne viele meiner Schatten - und renne nicht vor ihnen davon... Und "ich kann nicht!" ist gerade kein Motto von mir - sondern "es wird mir alles zuviel!" Ich brauche eine Auszeit und sehe keine Möglichkeit, sie mir zu nehmen.
Bisher funktioniere ich noch sehr gut - gehe zur Arbeit, bin zuhause bei meinem Freund anwesend und auch meinen Freizeitaktivitäten gehe ich nach! Ich kann, aber ich will nicht! Das ist ein Unterschied...

Lustig, ich lande am Anfang immer in der Wüste :) Was man da soll: Sie verlassen ;)

ciao, :blume: Delphinium

Normalerweise lande ich im Wald... - nunja ...
 
Ich habe keine Angst. Ich kenne viele meiner Schatten - und renne nicht vor ihnen davon... Und "ich kann nicht!" ist gerade kein Motto von mir - sondern "es wird mir alles zuviel!" Ich brauche eine Auszeit und sehe keine Möglichkeit, sie mir zu nehmen.
Bisher funktioniere ich noch sehr gut - gehe zur Arbeit, bin zuhause bei meinem Freund anwesend und auch meinen Freizeitaktivitäten gehe ich nach! Ich kann, aber ich will nicht! Das ist ein Unterschied...

Normalerweise lande ich im Wald... - nunja ...
hallo Ahorn, ich hatte mich gar nicht auf Dich bezogen, um ehrlich zu sein, entschuldige bitte.

Du siehst also keine Möglichkeit, Dir die Zeit zu nehmen, die Du für etwas benötigst. Du kannst also nicht. Genau das meinte ich. Und bei Deinem Freund kannst Du eigentlich auch nicht (mehr) und auf der Arbeit auch nicht. Also da sehe ich schon jede Menge "ich kann nicht" von der Art, wie ich es meinte.

Das sind einfach so alltägliche Gedankendefinitionen für sich selber, die einen einschränken, wenn man sie nicht bemerkt. Diese Ich-Kann-Nicht-Dinge verfielfältigen sich gerne in der geistigen Haltung, und dann wird es immer mehr und schließlich ist man antriebslos, weil es sowieso keinen Sinn macht, man kann ja eh nicht(s ändern, nichts wagen, nichts gewinnen, nichts entscheiden).

Ja oder?

Wieso kannst Du denn aus der Mühle nicht raus? Was hindert Dich persönlich denn daran, da hindert ja jeden etwas Anderes, daher die Frage.

:liebe1:
 
Bisher funktioniere ich noch sehr gut - gehe zur Arbeit, bin zuhause bei meinem Freund anwesend und auch meinen Freizeitaktivitäten gehe ich nach! Ich kann, aber ich will nicht! Das ist ein Unterschied...

ich denke nicht, das dies eine depression ist. depressionen sind anders. hatte ich ja auch ne zeit lang, aber jetzt hab ich auch wiedermal einfach keinen bock mehr. ich kann & tue, aber eigentlich würd ich gerne kapitulieren, wenn es möglich wäre. isses aber nicht. & somit will ich auch wieder nicht kapitulieren.

bisher hab ich alles noch irgendwie hingebogen - also wird es diesmal auch so sein.

lg, frosch :blume:
 
Ich stehe fast jede Nacht vor dem absprung in meiner Depressiven Phase,
Ich oder mein Innneres Ich sucht sich jedesmal etwas sehr wertvolles, nicht in meiner Phase vollkommen zu verfallen. Es gibt immer etwas sehr wertvolles im Leben das einen abhilfe verschaft und wenn es nur ein kleiner Moment ist, dieses kleine wirkt Wunder. Auch wenn es jeden Tag wieder kommt, es gibt immer etwas schöneres das einen abhält ganz zu verfallen. Depressionen sind echt ein Horror, vor allem wenn man nur Negativ denkt, aber nichts desto trotz sollte man diesen trotzen mit den schönenn sachen im Leben die einen binden und es als wert ersehen das Leben zu halten.

Man sollte sich immer die Liebe anderer vor Augen halten um nicht zu verfallen

Ich bin auch sehr schlecht in diesen Punkt, aber es hilft........wirklich

Wünsche jeden nur das beste
 
ja, genau, sich die Liebe anderer vor Augen halten, das empfinde ich auch so. Das hat mich vor allem davon abgehalten, mich umzubringen. Daß ich wußte, daß das nicht geht, weil andere mich lieben. Egal ob ich selber gerade lieben kann oder nicht, das geht einfach nicht.
 
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ich denke nicht, das dies eine depression ist. depressionen sind anders. hatte ich ja auch ne zeit lang, aber jetzt hab ich auch wiedermal einfach keinen bock mehr. ich kann & tue, aber eigentlich würd ich gerne kapitulieren, wenn es möglich wäre. isses aber nicht. & somit will ich auch wieder nicht kapitulieren.

bisher hab ich alles noch irgendwie hingebogen - also wird es diesmal auch so sein.

lg, frosch :blume:

Moin Frosch,

keine Ahnung, was ich habe.. Vielleicht depressive Verstimmung mit Weg in die Depression, vielleicht BurnOut...Ich weiss nur, dass ich keinen Sinn in vielem sehe, was ich tue, aber denke, dass ich funktionieren muss. Mal gehts besser, mal bin ich wieder voll drin im Loch!

Dass ich grundsätzlich eine Therapie als unerlässlich sehe, habe ich ja schon mehrfach gesagt.

Grundsätzlich stimme ich Dir zu - ich habe mich mal umgeschaut. Der eine Therapeut (der sich mit meinem Thema auskennt) hat eine Wartezeit von 4-6 Monaten, ich denke, bei anderen sieht es ähnlich aus. Was weiss ich, was in 4-6 Monaten ist!
Einerseits könnte sich das Thema dann von selbst erledigt haben (da habe ich schliesslich keinen Lichtmangel mehr), andererseits, wenn es sich nicht erledigt, ist das definitiv zu lange, wenn es mir wirklich schlecht geht.

Ich denke zwar nicht, dass mein Zustand lebensgefährlich wird, schliesslich habe ich ja ein paar Glaubenssätze, die mir beim weiterleben helfen, aber angenehm ist dieser Zustand nun auch nicht wirklich...

LG
Ahorn
 
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