Depressionen, Panikattacken, Hyperventilieren, keine Kraft mehr

Alphastern hat Tips gegeben und auch gesagt, dass es wichtig ist das Selbstbewußtsein zu stärken und nicht gemeint, dass man sich in eine Ecke setzt und wartet, dass die Heilung alleine kommt.
So verstehe ich jedenfalls den Beitrag!
In dem Beitrag steht auch ausdrücklich, dass bis zu einem gewissen Grad Medikamente, Ärtze oder andere Bezugspersonen wichtig sind.

Aber hier wird sich ein Satz rausgepickt und zerpflückt, statt den ganzen Beitrag zu berücksichtigen.


Man kann auch den gesamten Beitrag von Alphastern auseinander nehmen enthält doch jeder Satz gefährlichen / unerfahrenenMist ..;)
 
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Alphastern hat Tips gegeben und auch gesagt, dass es wichtig ist das Selbstbewußtsein zu stärken und nicht gemeint, dass man sich in eine Ecke setzt und wartet, dass die Heilung alleine kommt.
So verstehe ich jedenfalls den Beitrag!
In dem Beitrag steht auch ausdrücklich, dass bis zu einem gewissen Grad Medikamente, Ärtze oder andere Bezugspersonen wichtig sind.

Aber hier wird sich ein Satz rausgepickt und zerpflückt, statt den ganzen Beitrag zu berücksichtigen.

Das meinte ich mit meinem ersten Beitrag in diesem Thread - alphasterns Post läßt sich auf verschiedene Art lesen und auch ich bekam bei dem gesamten Beitrag ein etwas ungutes Gefühl ... .

Besonders bei "Heilung kommt von allein" und "Angst bleibt so lange spürbar, bis man wieder man selbst geworden ist" u.ä. - das ist GANZ GEFÄHRLICH!

Es gibt so viele Menschen mit Angst, die extrem an Lebensqualität eingeüßt haben und schlimmeres, weil sie genau so dachten.
 
Ireland, ich weiß es nicht, aber ich werde ja wohl sagen dürfen, wie die Postings auf mich wirken.

Wenn mich jemand fragt, ob es wichtig ist eine Meinung zu haben oder ob man selber Erfahrungen hat, finde ich das schon sehr anmaßend.

Wenn man diese Form der Metakommunikation hier gängig hinbekommen könnte, hätte man ein recht hohes Niveau erreicht!

Klaro darfst Du sagen, wie Posts auf Dich WIRKEN!!!
Aber ob sie so gemeint sind, ist doch wieder ein ganz anderer Schuh! :)
 
Für am gefährlichsten halte ich die Ansicht das Hilfe / Heillung von alleine kommen soll und das angeblich der Körper einem leise sagen soll was dieser benötigt .

Gerade bei psychischen Krankheiten kann so was zu Komplikationen führen und
dafür sorgen das die Krankheit erst Recht ausbricht .

"Ich check das schon ", und " Ich schaff das schon alleine " kann dazu führen das eine Krankheit erst recht in vollem Umfang ausbricht . Habe ich voriges Jahr bei einem Freund erlebt mit dem Ergebnis das er in der geschlossenen Landete :(
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo an alle,

guten morgen meinHerz, ich hab die worte von alphastern auch anders verstanden; im sinne von ärzte und medis ok, aber auch die selbstverantwortung wahrnehmen.

Zitat Alphastern;
"Man kann natürlich die Verantwortung dafür abgeben und auf Medikamente, Ärzte oder andere Bezugspersonen hoffen, daß sie einem helfen. Bis zu einem gewissen Grad ist das auch wirklich notwendig. Aber man darf sich ja nicht jahrelang in solche Abhängigkeiten geben ......"

wie auch immer, ich denke ferndiagnosen helfen hier sicher nicht weiter.

Mipa, so wie ich das erfahren habe, machen in der schweiz wenige psychologen verhaltenstherapie, sondern dort sind es fast immer die psychiater. die auch die medis rausgeben.
natürlich gibt es viele psychologen die unterdessen sich mit ärzten, sprich psychiatern zusammen schliessen und so auch durch kasse voll bezahlt und medis rausgeben dürfen.

auch finde ich wichtig zu bedenken das bei einigen leuten, die einen antidepressiva nicht so gut wirken wie bei anderen, also auch da wäre es evtl eine möglichkeit noch andere medis zu "testen", die vielleicht eine bessere wirkung haben, und weniger müde oder benebelt machen.
denn das kann ich gut verstehen, das man dann lieber keine medis nimmt, weils nicht angenehm ist.
gerade bei angststörungen hört man viel das einiges nicht so gut wirkt. teste verschiedene medis aus.

aber am wichtigstens finde ich persönlich;

mach was dagegen/dafür !!!!

glaube nicht es wird einfach so besser (die wahrscheinlichkeit ist gering), oder gar durch vermeiden der situationen oder einfach vergessen.....je länger du wartest, um so hartnäckiger wird die ganze sache, so meine erfahrungen!

drum mein persönlicher rat, was auch immer du machen möchtest Bazi002, machs :umarmen:
such dir eine beratung, mach dich kundig, such informationen, suche die geeignete therapie, lass dich untersuchen, schilddrüsen zbp wenn nicht schon geschehen, frag den arzt was noch?, teste verschiedene antidepressiva wenn du magst, denn als unterstützung sind sie sehr hilfreich und du kannst dann in ruhe an dir "arbeiten", dein selbst-bewusstsein, -vertrauen, -liebe wieder aufbauen, alle muster anschauen und was noch alles ansteht.

ich wünsche dir viel kraft und mut dies alles anzugehen, nimm dir die unterstützung deiner freunde und familie, und los gehts..... alles liebe petra
 
Hi Bazi,

man kann sich auch Hilfe holen, ohne sich abhängig zu machen, das nennt sich dann ein mündiger Patient zu sein. :)

Du musst ja nicht zwingend gleich wieder in die Klinik, sich ambulant Unterstützung holen, bevor es dir wieder sehr viel schlechter geht, halte ich für einen guten Kompromiss. Denn manchmal macht es sehr viel Sinn, bei den ersten Anzeichen von Symptomen diesen Weg zu gehen und nicht zu warten, bis es dir vielleicht wieder sehr viel schlechter geht.

Zu diener Frage, was das sein könnte, möchte ich mich hier nicht öffentlich äussern. Hier darf sich ja wohl nicht einmal mehr gegenseitig Mut zugesprochen werden, ohne das dies bewusst falsch verstanden wird, hoffentlich ist es ok, zu schreiben: Gute Besserung dir.

Lg
Any
 
Sorry, aber ich habe den eindruck, dass du nicht wirklich weisst, wovon hier die rede ist.
Was man darf oder nicht, bestimmt der patient. Was du hier eher negativ als 'abhängigkeit' bezeichnest, ist gerade das übernehmen von verantwortung für diese krankheit,
das hinsehen. Ich nehme an, dass du nie an solchen ängsten gelitten hast, aber ich kann dir versichern, dass da mit vergessen gar nichts ist und das auch längerfristig nicht funktionieren würde.

Dass allerdings - auch hier - irgendwann ein statement gegen ärzte und medis kommen würde, war zu erwarten.

Liebe Mipa,

ich habe fast 20 Jahre lang unter Ängsten (mal stärker, mal weniger stärker) gelitten und diese haben mein Leben bis heute so geprägt gehabt, daß ich heute nicht der wäre, der ich bin. (und das fühle ich für mich nur positiv).

Im Alter von 19 / 20 (fast so wie Bazi jetzt) hatte ich meine schlimmste Zeit - hypersensibel auf der einen Seite, Probleme in der so (für mich spürbaren) seelenlosen Gesellschaft überhaupt einen Platz für mich zu finden.. das alles ließ mich auf die Suche, auf die spirituelle Suche machen und ich setzte mich jahrelang mit mir selbst auseinander. Natürlich kann man in wenigen Zeilen das gar nicht beschreiben, man kann jedoch versuchen, wenn man spürt, da geht es einem anderen Menschen ähnlich oder erkennt einiges aus seinem Leid, was man für sich selbst gelernt hat zu erlösen - dann kann man Impulse dem anderen geben. Wie der andere das für sich aufnimmt, wird man an der Reaktion darauf merken. Jeder Mensch hat einen anderen Blickwinkel, das ist völlig normal, aber eine gemeinsame Schnittmenge findet sich fast immer.

Ängste sind so lange da, bis man wieder wirklich "man selbst" geworden ist, also so wie Bazi ja schreibt, daß es ihr als Kind total gut ging. Da war sie wirklich sie selbst.

Danach verfiel sie in eine (jahrelange?) exzessive Spielsucht - man verliert sich selbst dabei, nur das Spiel ist noch wichtig...

Dadurch bekam sie Angst und Panikattacken, die bis heute noch spürbar sind und ab und zu wieder aufbrechen..

Bazi hat keine Kraft mehr, weil die Angst (vor der Angst) auch ein ganz starker Energieräuber ist!

Mein Impuls war gestern abend nach dem ersten Lesen ihres Hilferufs, ihr den Rat zu geben, jeden Tag bewußter zu leben versuchen, langsamer zu werden und wieder mehr in sich hineinhorchen, was ihr gut tun könnte. (wenn sie das tun möchte oder Lust dazu hat, dann wäre das ein (und auch mein eigener, gelebter) Weg, die Angst loszulassen zu lernen.

Jeden Tag ne Tablette (überspitzt formuliert) einzuwerfen und ansonsten das Leben nicht viel zu verändern (bzw. seinen eigenen Umgang damit) - löst nicht die Ursachen. Nur das hatte ich gemeint. Ärzte sind wichtige Brücken und Helfer, solange man sie wirklich braucht! Gar keine Frage und auch nichts gegen Ärzte.

Nur richtige Gesundheit ist kein tägliches Pillenschlucken, die ja immer auch langfristig Nebenwirkungen haben. Wenn es nicht anders geht, dann sind sie ein Muß, wenn man nach und nach z.B. auf weniger stärke Medis umstellen kann (mit dem Arzt zusammen!) und irgendwann gar keine mehr braucht, dann ist man wieder gesund. So habe ich das nicht nur einmal erfahren.
 
man kann jedoch versuchen, wenn man spürt, da geht es einem anderen Menschen ähnlich oder erkennt einiges aus seinem Leid, was man für sich selbst gelernt hat zu erlösen - dann kann man Impulse dem anderen geben.

Beschreib doch mal deine Panikattacken die du hattest , denn außer das du dich am Rand der Gesellschaft befunden hast dich als Außenseiter gesehen hast und in einer für dich seelenlosen Gesellschaft leben musstest beschreibst du nichts wirklich essentiell wichtiges was auch nur vermuten lässt das du ähnliche Symptome durchlebt hast . Du schreibst zwar das du unter Ängsten gelitten hast gehst daber keineswegs ins Detail sondern beschreibst es realtiv oberflächlich .
 
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