Depressionen, Panikattacken, Hyperventilieren, keine Kraft mehr

Das ist in diesem Forum ein unhaltbarer Zustand.

E ist gerade ein Akt der Einsicht, wenn jmd erkennt, dass er in einer Lage ist, aus der er/sie ohne weiteres nicht mehr alleine rauskommt und das ist nahezu immer der Fall, wo man seinen Gedanken auf eine Art ausgeliefert ist, die als Leid empfunden wird und relativ beherrschend ist.

:danke:,ich stimme dir da voll zu.
 
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Warum wird jetzt auf Alphastern rumgehackt?

Er/sie hat NICHT von Medikamenten und Ärtzen abgeraten, nur gesagt, dass man sich nicht in Abhängigkeit begeben soll.
Aber hier wird wieder ein Satzfetzen rausgesucht ohne den Zusammenhang zu lesen.

Bei Depressionen und Angststörungen ist es nun mal der 1. Schritt anzuerkennen, dass man krank ist. Klar ist ein Gipsarm schicker, den kann man herzeigen und da läßt man die Ärtze machen.
Bei Depressionen funktioniert das nur nicht, da muß der Patient mitarbeiten um wieder gesund zu werden!
Das funktioniert meiner Meinung nach nur, wenn man Selbstbewußtsein wieder aufbaut und sich nicht mehr als Versager fühlt.
Tabletten sind eine gute Unterstützung, aber nicht auf Dauer.

Das Ziel sollte sein wieder gesund zu werden.

Ich vermute, daß alle mehr oder weniger das gleiche meinen, mit mehr oder weniger Vorkenntnissen und ganz unterschiedlichen Erfahrungen.

WAS genau Bazi002 hat und in welcher Ausprägung wird hier nicht deutlich (kann es virtuell auch gar nicht).
Es klingt so, als er hätte er schon ganz viel geschafft! :)

Ob er Medikamente benötigt kann man ebenfalls nicht beurteilen, aber eine ambulante psychotherapeutische Anbindung wäre auf jeden Fall ratsam (und sei es nur zu einer umfassenden Diagnostik).
Ziel einer solchen Therapie wird IMMER sein, Selbstbewußtsein und Autonomie zu stärken, aber "einfach vergessen" kann man Ängste oder Panik in diesem Ausmaß nicht.
Die ganz große Gefahr bei solchen Krankheiten ist stets, daß es immer weiter in die falsche Richtung geht, wenn das Ziel ist, Ängste zu vermeiden.
Und: nicht jede Angst macht Sinn und Heilung kommt auch nicht von allein (auf alphasterns Aussage bezogen).

Ein Psychotherapeut kann da ganz viele Tips geben, helfen, die Zusammenhänge zu erkennen und individuell auf Bazi002 eingehen, vielleicht auch mit Arzt und Medikamenten, zumindest vorübergehend (was letztendlich allein Bazi002s Entscheidung ist).
 
Da klingt vor allem durch, dass sich Laien ohne Sach- und Fachverstand anmaßen Leuten mit ernsthaften gesundheitlichen Problemen nicht nur "Tipps" zu geben, sondern sie teilweise sogar mit schwachsinnigen Begründungen, wie der gerne genannten "Selbstverantwortung" von richtigen und wichtigen Schritten versuchen abzubringen.

Das ist in diesem Forum ein unhaltbarer Zustand.

E ist gerade ein Akt der Einsicht, wenn jmd erkennt, dass er in einer Lage ist, aus der er/sie ohne weiteres nicht mehr alleine rauskommt und das ist nahezu immer der Fall, wo man seinen Gedanken auf eine Art ausgeliefert ist, die als Leid empfunden wird und relativ beherrschend ist.

:thumbup:
Ganz genau!
Es ist eine selbstbewußte, selbstverantwortliche und starke Haltung, sich dann HILFE ZU HOLEN!
 
Ich vermute, daß alle mehr oder weniger das gleiche meinen, mit mehr oder weniger Vorkenntnissen und ganz unterschiedlichen Erfahrungen.

Das gleiche ist in dieser sache sehr unterschiedlich. Die meisten haben hier wohl eher weniger, als mehr vorkenntnisse, dasselbe gilt für die erfahrungen.

Was genau Bazi002 hat und in welcher Ausprägung wird hier nicht deutlich (kann es virtuell auch gar nicht).

Es klingt so, als er hätte er schon ganz viel geschafft! :)
:thumbup::)

Und: nicht jede Angst macht Sinn und Heilung kommt auch nicht von allein ....

Das ist richtig. Wir sprechen hier von angstzuständen, die eben nicht mehr realitätsbezogen sind und mit einer vielzahl von sich ev. auch ständig ändernden symptomen aufwarten, die ein normales leben extrem erschweren.


Ein Psychotherapeut kann da ganz viele Tips geben, helfen, die Zusammenhänge zu erkennen und individuell auf Bazi002 eingehen, vielleicht auch mit Arzt und Medikamenten, zumindest vorübergehend (was letztendlich allein Bazi002s Entscheidung ist).

Ich stimme dir zu.
Bei uns in der Schweiz darf von psychotherapeuten kein medikament abgegeben werden, ich nehme an, dass das in D und A nicht anders ist. Dem beschrieb seiner angst nach, handelt es sich auch nicht um eine auf ein bestimmtes objekt bezogene angststörung (agoraphobie, spinnen-/Flugangst, etc., etc. und co.), weshalb ich ihm zu einem psychiater rate, zumal er bereits in der klinik war.
Bazis eintrag zufolge habe ich den eindruck, dass er danach nicht lange genug ambulant betreut und begleitet wurde.
Die aussicht auf heilung wäre damit aber am grössten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das gleiche ist in dieser sache sehr unterschiedlich. Die meisten haben hier wohl eher weniger, als mehr vorkenntnisse, dasselbe gilt für die erfahrungen.


:thumbup::)



Das ist richtig. Wir sprechen hier von angstzuständen, die eben nicht mehr realitätsbezogen sind und mit einer vielzahl von sich ev. auch ständig ändernden symptomen aufwarten, die ein normales leben extrem erschweren.




Ich stimme dir zu.
Bei uns in der Schweiz darf von psychotherapeuten kein medikament abgegeben werden, ich nehme an, dass das in D und A nicht anders ist. Dem beschrieb seiner angst nach, handelt es sich auch nicht um eine auf ein bestimmtes objekt bezogene angststörung (agoraphobie, spinnen-/Flugangst, etc., etc. und co.), weshalb ich ihm zu einem psychiater rate, zumal er bereits in der klinik war.
Bazis eintrag zufolge habe ich den eindruck, dass er danach nicht lange genug ambulant betreut und begleitet wurde.
Die aussicht auf heilung wäre damit aber am grössten.

In D ist die zentrale Aufgabe der Psychiater eher diagnostischer und medikamentöser Art.
(ich betone das nur noch einmal so deutlich, weil ich etliche sehr enttäuschte Menschen kenne, die gehofft haben, bei einem Psychiater Gespräche und viel Zeit zu bekommen ...).

Das wirksamste Verfahren bei Angststörungen ist die kognitive Verhaltenstherapie und das praktizieren die wenigsten Psychiater.

Somit wären beide - Psychiater und Psychotherapeut - gefragt (in Deutschland hängt das eh eng zusammen; auch die Psychotherapeuten brauchen ärztliche Befunde, sie rechnen mit den Kassen ab und müssen regelmäßige Berichte erstellen usw.).

Wichtig für Bazi002 ist, daß er weder in dem einen noch in dem anderen Fall etwas aus eigener Tasche bezahlen muß! (wenn er es müßte, dann stimmte was nicht)
 
Das wirksamste Verfahren bei Angststörungen ist die kognitive Verhaltenstherapie und das praktizieren die wenigsten Psychiater.

Da hatte ich wohl glück.

Somit wären beide - Psychiater und Psychotherapeut - gefragt......

Ja.

Wichtig für Bazi002 ist, daß er weder in dem einen noch in dem anderen Fall etwas aus eigener Tasche bezahlen muß! (wenn er es müßte, dann stimmte was nicht)

:thumbup:
 
Mipa, dein Ton ist einfach nicht mein Ding. Anderen dumm kommen um selbst besser dazustehen.

Bazi hat nur sehr wenig geschrieben und den Aufenthalt in der Psychatrie nur am Rande erwähnt, von daher kann sich keiner wirklich ein Bild machen.
Es gibt soviele Unterschiede bei Depressionen und keiner weiß wo Bazi steht. Man kann seine Erfahrungen mitteilen, aber aussuchen und entscheiden muß Bazi was für ihn stimmig ist.

Bazi, wenn du 17 Jahre alt bist, wohnst du doch bestimmt noch bei deinen Eltern? Kannst du mit ihnen reden? Was raten oder sagen sie denn dazu?
 
Mipa, dein Ton ist einfach nicht mein Ding. Anderen dumm kommen um selbst besser dazustehen.

Bazi hat nur sehr wenig geschrieben und den Aufenthalt in der Psychatrie nur am Rande erwähnt, von daher kann sich keiner wirklich ein Bild machen.
Es gibt soviele Unterschiede bei Depressionen und keiner weiß wo Bazi steht. Man kann seine Erfahrungen mitteilen, aber aussuchen und entscheiden muß Bazi was für ihn stimmig ist.

Bazi, wenn du 17 Jahre alt bist, wohnst du doch bestimmt noch bei deinen Eltern? Kannst du mit ihnen reden? Was raten oder sagen sie denn dazu?

Ich bin mir ganz sicher, daß das nicht Mipas Intention ist!
(Menno ... :) )
 
Ich vermute, daß alle mehr oder weniger das gleiche meinen, mit mehr oder weniger Vorkenntnissen und ganz unterschiedlichen Erfahrungen.

WAS genau Bazi002 hat und in welcher Ausprägung wird hier nicht deutlich (kann es virtuell auch gar nicht).
Es klingt so, als er hätte er schon ganz viel geschafft! :)

Ob er Medikamente benötigt kann man ebenfalls nicht beurteilen, aber eine ambulante psychotherapeutische Anbindung wäre auf jeden Fall ratsam (und sei es nur zu einer umfassenden Diagnostik).
Ziel einer solchen Therapie wird IMMER sein, Selbstbewußtsein und Autonomie zu stärken, aber "einfach vergessen" kann man Ängste oder Panik in diesem Ausmaß nicht.
Die ganz große Gefahr bei solchen Krankheiten ist stets, daß es immer weiter in die falsche Richtung geht, wenn das Ziel ist, Ängste zu vermeiden.
Und: nicht jede Angst macht Sinn und Heilung kommt auch nicht von allein (auf alphasterns Aussage bezogen).

Ein Psychotherapeut kann da ganz viele Tips geben, helfen, die Zusammenhänge zu erkennen und individuell auf Bazi002 eingehen, vielleicht auch mit Arzt und Medikamenten, zumindest vorübergehend (was letztendlich allein Bazi002s Entscheidung ist).

Alphastern hat Tips gegeben und auch gesagt, dass es wichtig ist das Selbstbewußtsein zu stärken und nicht gemeint, dass man sich in eine Ecke setzt und wartet, dass die Heilung alleine kommt.
So verstehe ich jedenfalls den Beitrag!
In dem Beitrag steht auch ausdrücklich, dass bis zu einem gewissen Grad Medikamente, Ärtze oder andere Bezugspersonen wichtig sind.

Aber hier wird sich ein Satz rausgepickt und zerpflückt, statt den ganzen Beitrag zu berücksichtigen.
 
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