depressionen anderer spiegeln?

mysticeagle

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hmm mal ne frage - ihr habt sicher schon mal was von spiegeln gehört oder? das ist oft der grund, warum wir manche menschen so behandeln, wie wir es vielleicht gar nicht wollen, aber es passiert dann eben doch auf einer unbewussten ebene - wenn es bewusst ist, dann kann man es zumindest dem anderen mitteilen, aber man hat deswegen sein handeln nicht zu 100% im griff...
also meine frage nun zur depression - wenn man einige depressive menschen kennt, mit manchen oder einzelnen viel zeit verbringt - übernimmt man dann auch solche sympthome? - ich kenne es nur umgekehrt, dass depressive meistens aggressionen im gegenüber auslösen - da ja depressive ihre eigenen aggressionen gegen sich selbst richten oder unterdrücken... na bin mal neugierig, was euch dazu einfällt - glg :)
 
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Je nachdem wie gut du dich persönlich abgrenzen kannst, kann es sicher sein, dass du dich in Gegenwart depressiver Menschen recht schnell auch runtergezogen fühlst.
Das hat sicher jeder schon erlebt.
Daher sondert sich die Gesellschaft ja auch normalerweise in einer Gruppe recht schnell von einem depressiven Menschen ab. Gleichermaßen sondert sich der Depressive selbst von den anderen ab.

Wenn man dauerhaft Zeit mit depressiven Menschen verbringt, könnte ich mir auch gut vorstellen, dass man sich "Flöhe" zuzieht, das heißt, negative Verhaltensweisen, Aussagen, Sichtweisen zu übernehmen oder auszuleben, obwohl es nicht die eigenen sind. Wenn es sich um ein Kind handelt, das in einer depressiven Familie aufwächst, übernimmt es evtl. auch die gesamte Weltsicht der Depressiven.

Ich denke aber, dass Menschen, die sich schlechte Verhaltensweisen "nur" angelernt haben durch den Umgang mit besagten Leuten, diese auch wieder ablegen können, wenn sie darauf aufmerksam werden.
 
Den anderen ist nicht immer aber zumindest manchmal bewusst das sie negativ auf mich abfärben.
 
Wenn ICH ganz bei MIR bin kann nichts auf mich abfärben oder negativ einwirken. Wenn ich "zuhause" bin, d.h. ganz im Körper, gibt es keinen Platz für
etwas "Fremdes". Bewusst SEIN. ICH entscheide, was ich aufnehme! ICH entscheide, wer oder was in meine "Wohnung/Haus/ darf. ICH bin voll und ganz für alles verantwortlich was in meiner Realität ist! Punkt.
Nicht die anderen. Wenn ich Verantwortung übernehme, bezeuge ich damit, daß
ich anerkenne, der alleinige Schöpfer meiner Realität zu sein. Und somit habe ich auch die Kraft und Macht es zu verändern.
Wenn ich sage, die anderen sind die Verursacher, dann glaube ich, daß auch die LÖSUNG bei ihnen liegt. Das tut es aber nicht. Und dann steckt man halt fest. So lange bis man eben Verantwortung übernimmt. Da fährt kein Zug daran vorbei. ;)
 
Ich denke die schwierigkeit liegt darin, dass man sieht und miterlebt, wie sich diese Menschen quälen. Diese sind in einer Spirale gefangen welche sich nach unten zuspitzt... Sie werden müder, schwächer, düsterer... Wen man sympatie diesen Menschen gegenüber empfindet, tut man sich schwer sich nicht selbst zu quälen deswegen! Man hilft ihnen leider nicht in dem man das tut, diese quälen sich dann meist nur nochmehr.
Sich selbst freuden und "luft/raum" sichen ist meiner meinung nach das beste!
Tu etwas was nichts mit besagten Menschen zu tun hat und gerne tust, andere aufgestellte menschen sind dabei empfehlenswert
 
Grüß Dich mysticeagle :->)
hmm mal ne frage - ihr habt sicher schon mal was von spiegeln gehört oder? das ist oft der grund, warum wir manche menschen so behandeln, wie wir es vielleicht gar nicht wollen, aber es passiert dann eben doch auf einer unbewussten ebene - wenn es bewusst ist, dann kann man es zumindest dem anderen mitteilen, aber man hat deswegen sein handeln nicht zu 100% im griff...
also meine frage nun zur depression - wenn man einige depressive menschen kennt, mit manchen oder einzelnen viel zeit verbringt - übernimmt man dann auch solche sympthome? - ich kenne es nur umgekehrt, dass depressive meistens aggressionen im gegenüber auslösen - da ja depressive ihre eigenen aggressionen gegen sich selbst richten oder unterdrücken... na bin mal neugierig, was euch dazu einfällt - glg :)
wenn in deiner Umgebung starke Gefühle herrschen - oder wenn du dich in eine Umgebung begibst in der starke Gefühle herrschen (sei das depression oder euphorie oder fussballstadion/herdentrieb oder liebe/verliebtsein oder ein schicksalsschlag/katastrophe ... irgendeine Art von Gefühlsaufwallung) -> solltest du bereits eine Möglichkeit für dich ausgelotet haben, mit Gefühlen umzugehen. Kontinuierlich mit deinen Gefühlen umzugehen.

Gefühle (das sagt schon das Wort) sind da um ganz gefühhlt zu werden (sonst werden sie unterdrückt, weggestellt - was nichtmal kurzfristig gut funktioniert. ist klar). Es geht darum, mit den eigenen Gefühlen (denn es sind immer die eigenen) kontinuierlich umzugehen.


Du bist dann immun gegen Angriffe von außen (ich nenne sie Angriffe, weil sie oft so empfunden werden, und nicht weil es tatsächlich Angriffe sind),


wenn du KEINE ANGST MEHR VOR DEINEN EIGENEN GEFÜHLEN hast.



 
Akulani, ich gehe also davon aus, das du fast nie unter Menschen bist, weil jeder der unter Menschen kommt bekommt was übertragen, auch unbewusst.
Ich habe schon öfter mitbekommen, das gerade die, die immer sagen ich denke nicht darüber nach, den meisten Stress haben, sie reden es sich selber schön, und haben nur nichts davon.
 
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