Depression .. oder das Leben in der Seifenblase

Liebe(r)? schostacowicz,

ich habe deinen Beitrag gelesen und möchte dir erst einmal sagen:

Ich kann sehr gut verstehen, wie du dich fühlst!

Das rührt daher, dass ich mich vor ca. 1,5 Jahren genauso gefühlt habe. Sämtliche deiner Beschreibungen passen auf diesen unerträglichen Zustand, der mich und meine Familie fast verzweifeln ließ.

Begonnen hat es bei mir mit Ohnmachtsanfällen. Ich bin einfach umgekippt und wusste nicht warum. Es war ein allgemeines Unwohlsein, das sich ständig steigerte. Ich konnte kaum noch etwas zu mir nehmen, mir war nur noch übel und schwindelig und ich fühlte mich wie vom Leben abgeschnitten. Meine Kräfte haben mich total verlassen und NICHTS funktionierte mehr, auch nicht das Schlafen. Sämtliche Arztbesuche brachten lediglich das Ergebnis, dass ich organisch total gesund bin. Eigentlich ein positives Ergebnis, aber auch das hat mich nicht zufrieden gestellt. Ich bin insgesamt dreimal im Krankenhaus gelandet. Keine weiterbringenden Ergebnisse.

Letztendlich hat mir nur die Liebe da rausgeholfen. Laut meinem Arzt hatte ich einfach meine Mitte verloren (Schwindel) Mein Leben hat mich überfordert (Ohnmacht) und mein Körper hat sich einfach vor meine Seele gestellt. Erst als ich Hilfe zugelassen habe und der Liebe die Tür geöffnet habe, ist auch meine Panik verschwunden (Angst ist die Abwesenheit von Liebe).

Du musst dein Urvertrauen zurückgewinnen und das habe ich nur mit Hilfe geschafft. Du musst spüren, dass man dich liebt - nicht, dass man dich braucht! Und du musst lernen, dich selbst wieder zu lieben.

Ich wünsche dir viel Kraft und vor allem VIEL LIEBE, damit du dein Leben wieder geniessen kannst, denn das steht dir zu!
 
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Menschen. Egoistische und egomanische Menschen, die sich ihrer selbst noch weniger be-wusst waren als ich es war, vor allem was die Konsequenzen ihres Auftretens bzw, wie der K.T. so hübsch zu sagen pflegt, ihres So-Seins, angeht.

Naja, das ist wohl ein Stadium, das viele durchmachen! Es ist schon mal ein großer Schritt, aufzuwachen! Ich arbeite schon mehr als 30 Jahre an mir und trotzdem finde ich immer wieder Bereiche, wo mir nicht bewusst ist, was ich warum und wie tue. Ich hatte lange Zeit das Gefühl ungeliebt zu sein. Daraus resultierte ein ständiger Vorwurf an meine Mutter. Habe Jahre gebraucht, um zu verstehen, dass ich durch diverse frühkindliche Traumen einfach nichts mehr an mich ranlassen konnte! Da ich niemanden fand, der mir helfen konnte, musste ich mich mühsam durchquälen. Ich denke, es kann heute schneller gehen, weil es immer mehr Menschen gibt, die solche Erfahrungen gemacht und verarbeitet haben und deshalb ihr Wissen weitergeben können.
Vielleicht guckst Du mal nach "Focusing" von Eugene T. Gendlin oder nach Emo-Trance von Dr. Silvia Hartmann! Das sind gute Techiken für Menschen, die grundsätzlich in sich hineinfühlen können.
Zu Emo-Trance gibt es ein gutes E-Book: http://silviahartmann.com/zauberwelt/
 
Hallo,

just registriert poste ich hier zum ersten mal .. unterwegs auf Seiten, die sich mit der Esoterik um weitesten Sinne befassen bin ich ebenfalls erst seit kurzem.
Einiges hab ich angelesen, kaum etwas war *meins*.
Ich poste, da ich seit Jahren unglaubliche Wahrnehmungs-/ Befindlichkeitsschwankungen erlebe.
Mir ist noch nicht bewusst, warum und welcher Faktor dazu jedesmal führt, ob es überhaupt einen bestimmten Faktor gibt.
Ich bin in diesem Moment der Verzweiflung nah und zwar aus folgendem Grund:
Mir fehlt, so bilde ich mir ein, absolut der innere Zugang, das Gefühl, dabei bin ich ein sehr empathisch veranlagter Mensch, den es nahezu danach süchtelt, sich fallen zu lassen und zu fühlen, bedingungslos.
Ich bin weder in der Lage mich/mein Anliegen korrekt darzustellen so das ich zufrieden bin mit dem was ich ausdrücke/mich darin wiederfinde, noch in der Lage dieses Dilemma zu beenden.
Ich werde weder mit noch anderen gerecht mit diesem Zustand, den ich erlebe und derzeit ertrage, weil ich nicht weiss wie ich Abhilfe schaffen kann.
Mein innerstes brodelt und ist gleichzeitig wie gelähmt.
Ich sehe mich häufig schwebend, die Augen geschlossen oder aber verdreht, als durchlebte ich eine innere Folter mit dem Gefühl des *Irre seins* bzw *werdend*

Ich denke, ich belass s ersteinmal dabei sonst verliere ich den Faden *_*


Liebe Leser, bitte äussert euch zu meinem Thema. S ist mir eine Ehre und bedeutet mir viel mich mit euch interessierten auszutauschen.

Gruß

es hat ja auch was für sich, die dinge mit abstand von aussen zu betrachten,
ja ok ein spaziergang im sonnenuntergang ist es nicht.
es ist die dunkle seite des lebens. und die ist auch ok. gehört ja alles
zusammen, wie der kopf zum arsch. nur weil der bobbes so weit weg ist,
und nur fäkalien entlässt, heisst das ja nicht, dass er weniger wert ist.
musste jetzt mal sein, und während des beobachtens nicht immer ins selbstmitleid verfallen,
oder denken, man sei die krone der schöpfung, gelle..:party02:
was auch hilft, einfach nur wahrnehmen ohne dieses geplapper im kopf,
der ständig versucht eine erklärung zu finden. unter zwang kommt da nichts
bei rum. entweder es spudelt, im nu...aus der quelle, oder der verstand
ist damit beschäftigt die quelle zu erklären.
mysterien können nicht erklärt werden, sonder nur er-lebt werden.
und ein geheimnis verrate ich dir noch,herr schostcowicz, diese stimmungen gehören zu einem krieger,
weil sie es sind, die einen nicht vergessen lassen, dass da irgendwo
ein fenster ist, aus dem ich rausschauen kann in die unendlichkeit, dass
allein ist ja schon gruselig genug.
und sowas findet man auch nicht in büchern, sondern in dem halt, auch
die dunkle seite in einem selbst betrachtet wird. denke mal bei büchern,
gibt es so ein okkultes gesetzt, dass wozu man ehesten neigt, dinge zu erkennen, dass findet man auch.
nur gehen und sehen muss man dann schon allein.
so ich laufe nun wieder dem weißen hasen nach.:liebe1:
 
es hat ja auch was für sich, die dinge mit abstand von aussen zu betrachten,
ja ok ein spaziergang im sonnenuntergang ist es nicht.
es ist die dunkle seite des lebens. und die ist auch ok. gehört ja alles
zusammen, wie der kopf zum arsch. nur weil der bobbes so weit weg ist,
und nur fäkalien entlässt, heisst das ja nicht, dass er weniger wert ist.
musste jetzt mal sein, und während des beobachtens nicht immer ins selbstmitleid verfallen,
oder denken, man sei die krone der schöpfung, gelle..:party02:
was auch hilft, einfach nur wahrnehmen ohne dieses geplapper im kopf,
der ständig versucht eine erklärung zu finden. unter zwang kommt da nichts
bei rum. entweder es spudelt, im nu...aus der quelle, oder der verstand
ist damit beschäftigt die quelle zu erklären.
mysterien können nicht erklärt werden, sonder nur er-lebt werden.
und ein geheimnis verrate ich dir noch,herr schostcowicz, diese stimmungen gehören zu einem krieger,
weil sie es sind, die einen nicht vergessen lassen, dass da irgendwo
ein fenster ist, aus dem ich rausschauen kann in die unendlichkeit, dass
allein ist ja schon gruselig genug.
und sowas findet man auch nicht in büchern, sondern in dem halt, auch
die dunkle seite in einem selbst betrachtet wird. denke mal bei büchern,
gibt es so ein okkultes gesetzt, dass wozu man ehesten neigt, dinge zu erkennen, dass findet man auch.
nur gehen und sehen muss man dann schon allein.
so ich laufe nun wieder dem weißen hasen nach.:liebe1:

Merci für den wunderhübschen Beitrag :kuss1:
Aber: Herr schostacowicz ist ein Weiblein..

ja,sry, ich weiss, die Nase eines Menschen ist nicht darauf ausgerichtet sowas zu erschnüffeln schon gar nicht übers www, gelle ..
 
tja ja .. unbeschwerter bin ich seit wenigen Stunden tatsächlich. Liegt daran, dass ich auf der Suche nach input bin und mir einbilde (?) nur neues Wissen das leben und seinen tieferen Sinn betreffend wird mir helfen diesen Banner zu druchbrechen ..
Ja .. hja, ich denke, da ich nun was klarer im Kopf bin, dass genau das (Leben und der tiefere Sinn, Aufgaben, Wege) mein Thema ist, was mich derart verzweifeln lässt von Zeit zu Zeit.
 
ich sollte tatsächlich tagebuch schreiben.
Stattdessen texte ich Kopflos in einem dieser Foren ohen mir bewusst darüber im Klaren zu sein, dass ich an dieser Stelle tatsächlich mein innerstes bloß stelle. Als wäre ich mir nicht im Klaren darüber, dass meine Ergüsse tatsächlich gelesen werden.

Ich verliere komplett edn Boden unter den Füßen und dennoch schein ichs auf die Spitze treiben zu wollen ..

Wisst ihr, wie anstrengend eine Dusche sein kann wenn man sich ein jedes mal bevor man sich ins nasse stellt eingehend fragen muss ob man tatsächlich entkleidet ist?! Das ist wahnsinnig merkwürdig.

So far ...
 
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