KingOfLions
Sehr aktives Mitglied
Ich habe das auch schon zweimal durch. Erst Hausarzt, der hatte mich zu einem Neurologen überwiesen. Durch Beziehung (!) bekam ich nach 3 Wochen einen Termin. Das erwies sich als für die Katze. Jahre später ging ich wieder während einer Tiefphase zum Hausarzt und mir wurde einer empfohlen der Psychiater und Therapeut ist, also Medis verschreiben darf und therapiert. Das War mein Glücksfall.
Ja, so gehört's ja auch, Medis zum Stabilisieren und dann eine Therapie anschließen. Nur gerade in dem Bereich fehlt es bei den Hausärzten unheimlich an Wissen und "evidenzbasiertheit" .
Das Problem ist, es wird immer so von der geilen evidenzbasierten Wissenschaft gefaselt ... und dabei vergessen, dass das draussen im Feld ein so gar nicht evidenzbasierter Arzt steht, der 50% seiner Ausbildung schon vergessen hat, der Diagnosen nach seinem begrenzen und nicht mehr aktuellen Wissen stellt und Medikamente nach dem Arzneibuch verordnet. Und dort liegen halt die grossen Probleme des medizinischen Systems in der praktischen Umsetzung.