Depression / Liebeskummer

PS: Eine Therapeutin meinte wegen meinem Klinik-Horror. Man müsse mich einfach brechen, um mich dann neu aufzubauen . . haha . . ja bin ich denn ein Haus oder was??

So, wenn das nicht kurz war, sage ich nichts mehr! hihi

LG nochmals.
 
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Liebe Mysteriella,

hab keine Sorge, wenn es uns zu viel ist, müssen wir es nicht lesen. Es ist gut, wenn Du Dich schriftlich mitteilen kannst - und es gibt hier Menschen, die bereit sind, lange Texte zu lesen.

Nun zu Dir: ich lese heraus, dass andere Dir immer etwas überstülpen wollen, was nicht Deins ist, was Du nicht willst - früher die Eltern - heute die Therapeuten. Das ist schade, dass Du an Therapeuten gerätst, die Dich in Deinem SEIN nicht akzeptieren können. Vorschläge wären ja ok, aber Du fühlst Dich genötigt, Meditationen zu machen, worauf Du eigentlich gar keinen Bock drauf hast - und das ist dann nicht mehr in Ordnung. Wichtiger wäre es, Dir zu helfen, Deine Wünsche zu erkennen. Teilweise hast Du es ja schon geschafft, Du hast Deine Oase, weisst, was Dir Kraft gibt. Das ist gut, es könnte vielleicht besser sein, aber für Dich ist es eine Menge.
Was Du in Deiner Kindheit erlebt hast, war garantiert schrecklich, Du hast für Dich erkannt, dass Du nicht verdrängen willst wie Deine Schwester. Ich glaube, dass Du auf dem Weg bist - Deinem persönlichen Weg, vielleicht begegnen Dir Lehrer (Menschen, von denen Du etwas lernen kannst), die Dich ein Stück begleiten. Ich glaube auch, dass es für Dich noch besser werden kann...

Liebe Grüsse
Ahorn
 
Danke lieber Ahorn

Mein Gott, tut das gut, so was Vernünftiges zu hören. Das kommt selten vor. Ja, ich hatte wirklich Pech mit Therapeuten etc. Doch sie haben mir in einem Punkt unheimlich gut getan: Als ich merkte, wie blöde die sind, konnte ich mich selber ein bisschen mehr schätzen. Klar gibt es sicher irgendwo auch gute Therapeuten. Aber ich brauche die nicht mehr. Weiss ja wer ich bin, was mit mir ist, was ich brauche etc.

Bis bald wieder und nochmals vielen Dank. Jetzt überschwemmt mich grad ein Riesengefühl von Liebe für Menschen, wie dich.
 
Liebe Mysteriella!
Leider tue ich mich oft schwer, das ist Worte zu fassen, was mir auf der (Herzens-)Zunge liegt.
Ich glaube, dass der Verlust deines "Ichs" im Gespräch mit anderen daher rührt, dass du dich mit deinen Ängsten, deiner Muster, deiner Vergangenheit, deiner Programmierungen identifizierst.
Du bist nicht deine Vergangenheit.
Du hast Muster, aber Du bist nicht deine Muster.
Du hast Angst, Du bist nicht deine Angst.

Du bist Liebe!


Ich habe mich nun extrem kurz gehalten ;) und hoffe dennoch, dass rüberkommt, was ich sagen will.
Alles Liebe
L.
 
Liebe Ladie Portia

Ich weiss, was du sagen willst. Danke dir dafür. Mein Verstand weiss das alles, doch das Gefühl ist eine andere Geschichte. Ich kann mir selber tausendmal sagen, was sogar stimmt, ohne angeben zu wollen: Du bist hübsch, klug, sensibel, einfühlsam, weiter Horizont etc.. Vor neuen Menschen fühle ich mich einfach trotzdem nicht mehr, ist auch noch abhängig, ob ich genug geschlafen habe, grad eins "auf den Deckel" gekriegt hatte von meinen "lieben Egoisten", bin zwar jetzt fleisstig am abbauen mit solchen Menschen. Momentan fürchte ich mich nicht mal davor, dann halt wieder alleine dazustehen. Vielleicht kommt dann ja, was Besseres, wie Ahorn sagte.

LG Mysti
 
Lieber Ahorn

Jetzt erst habe ich von der 1. Seite weg gelesen, auch alle deine Texte wegen deiner Freundin. Sagt sie dir, was sie braucht von dir z.B? Was ihr guttut? Viele von uns geben klare Anweisungen, wie man uns helfen kann. Doch viele Helfer, sind beleidigt, wenn man ihre Erwartungen an einen nicht erfüllt. Sie wollen ihre Ratschläge umgesetzt sehen, damit sie sich wieder grossartig fühlen können, egal, ob diese Ratschläge fehl am Platz sind oder nicht. Es gibt unter den Rubriken Depressionen genügend Verhaltensanweisungen für Angehörige etc. Das hier schreibe ich jetzt nicht, um dich damit zu meinen, sondern weil genau aus diesem Grund eine "Kollegin" gestern mit mir "Schluss" gemacht hatte. Eine die glaubte, sie hätte sich für mich ein Bein ausgerissen, dabei wollte sie bloss ihr ebenfalls kindheitsbedingt angekratztes Ego an mir aufpolieren, indem sie meinte, ich sei als Kranke ja logischerweise schwächer als sie und somit dumm und unterlegen. Wenn sie mich mal seltene Male besuchte, weil sie 150 km weit weg wohnt, fühlte sie sich andern tags nicht gut, sagte sie. Quasi: Ich bin schuld daran. Dabei war ich hauptsächlich ihre Zuhörerin. Gestern erkannte ich plötzlich, dass ich nur Zweckmittel ihrer Schatten war. Vielleicht soll es tatsächlich jetzt sein, dass ich alle - und das habe ich bereits - diese Leute verliere, sie sind tatsächlich alle gleich gelagert und somit für mich ja sehr ungünstig. So erlebe ich weiterhin, nie gut behandelt zu werden.

Sagen wollte ich eigentlich: Viele Menschen erleben im Laufe ihres Lebens Depros. Einige einmalig, einige eine zeitlang, andere ein Leben lang. Nicht jede Form kann man wegarbeiten, man kann höchstens lernen mit ihr zu leben bzw.umzugehen, wie ich das schon bewusst seit meinem 14. Lebensjahr tue. Ich glaube, hatte schon als 4-jährige welche, kann mich erinnern, dass ich schrecklich litt an der emotionalen Kälte zu Hause. In meinem Fall sind Medis ein Leben lang nötig, das kann bei deiner Freundin durchaus auch der Fall sein. - Zum Licht, zu dem du hingefunden hattest bei deiner Depro: Das finde ich wunderbar, fantastisch, macht mich grad glücklich im Moment! Weisst du wieso? Auch ich kenne das! Aber trotzdem werde ich lebenslänglich krank bleiben. Ein einziger fähiger Hausarzt sagte mal, der meine Umgebung, Familie kannte: 10 % bei dir sind vererbt, 90 % milieubedingt, whs. schon vorgeburtlich "eingepflanzt". Meine Mutter war belastet, als sie mit mir schwanger war. Ich wurde als einzige nicht gestillt und auch gleich nach der Geburt weggegeben, weil sie ins Spital musste, eine Hebamme warnte noch, auf keinen Fall den Säugling von der Mutter wegnehmen. Da muss ich bereits mit intensivsten Verlassenheitsängsten unbewusst geprägt worden sein. Ist mir heute bewusst. Aendert aber deswegen die Gefühle trotzdem nicht. Drum sagte auch der Arzt weiter: Kind! Akzeptiere dein Leiden! Es gibt in der Natur auch krumme Bäume und nicht nur Gerade. Und niemand käme auf die Idee einen krumm gewachsenen Baum noch gerade biegen zu wollen. Wozu auch, ist doch ein schöner Anblick und gibt Abwechslung in all diese konformen Geraden rein. - Dieser Arzt war einer der wenigen, der was taugte.
Ach ja, wegem Licht: Nach Absturz in die ganz schweren Zustände mit, wie du auch erlebtest, Lähmung, auferstehe ich jeweils wie Phönix aus der Asche mit überdurchschnittlichem Glücksgefühl, ich wundere mich dann jedesmal, dass das so kommt. Ich kenne somit Himmel und Hölle gleichzeitig. Jedesmal nach einer schweren Depro hoffe ich, dass das jetzt die letzte war. Doch ists dann halt nicht. So hoffe ich bloss, dass ich es schaffe und dass ich gute Leute finde um nicht so alleine zu sein.

Einen lieben Sonntag . . äh schönen, wünsche ich dir und deiner Freundin
LG Mysti
. . und allen andern natürlich auch, bis bald an alle.
 
PS: Die "Kollegin", die mich fallen liess, fühlte sich nach Besuchen bei mir nicht gut, weil sie mich eben nicht schwach erlebte, wie sies gerne gehabt hätte. Unbewusst spürte sie meine Stärke, und das bekam ihr anscheinend nicht gut. Ihr selber ist dieses Muster nicht bewusst. Noch nicht, vielleicht nie. Ich schrieb ihr bloss noch, denke mal darüber nach. Aber eben . . . . !
 
Hallo Leute,

ein Freund von mir hat Depressionen, und zwar weil mit seiner Freundin Schluß ist. Er schläft kaum, isst wenig und nimmt jetzt sogar Anti-Depressiva.

Ich bin immer gegen Medikamente, aber er will Sie.

Was sind eure Erfahrungen zu diesem Thema? Er hatte soetwas schon einmal, bei der letzten Beziehung.

Vielleicht habt ihr ein paar Tipps / Infos.

Danke!

Lg, der Neugierige
Dein Freund macht das. Ich meine, er tut das, damit er verlassen wird. Er braucht diese Bestätigung um zu erleben, ungeliebt zu sein.

Das ist er aber gar nicht. ;)

Würde er es anders handhaben, bekäme er eine andere Bestätigung...eine Positive.

Und genau darum gehts. Um sein Vehalten.

Dein Freund ist liebenswert...wie alle Menschen auch, aber das kann Angst machen, wenn man das Leiden, indem man sich befindet... gut kennt...sich darin heimisch fühlt, als eine ganz neue Richtung auszuprobieren, wo man gar nichts mehr unter Kontrolle hat, weil mans noch nie so richtig erlebt hat.

Die meisten Menschen bleiben dann lieber bei einer Depression, ansstatt das eigene Verhalten zu überdenken und etwas Neues zu riskieren.

Medis helfen gegen Depression, aber diese Entscheidung kann "dein Freund" nur selbst tätigen...niemand sonst...dabei können Pillen nicht wirklich helfen.


Alles Gute, :)

Caya
 
Liebe Mysteriella,

Jetzt erst habe ich von der 1. Seite weg gelesen, auch alle deine Texte wegen deiner Freundin. Sagt sie dir, was sie braucht von dir z.B? Was ihr guttut? Viele von uns geben klare Anweisungen, wie man uns helfen kann.

Ich sehe sie nicht mehr so häufig, ich bin froh, dass sie weitere Freunde gefunden hat, die ähnliche Erfahrungen wie sie machen. Wenn wir uns treffen, dann ist sie immer gut drauf - das heisst nicht, dass sie es wirklich ist, sie weiss auch selber, dass es ein Schutz ist (die gute Laune), damit sie niemand wirklich sieht.
Lange Zeit war ich ihre einzige ca. gleichaltrige Freundin, fühlte mich dabei aber nicht ausgelaugt oder ausgenutzt (wie bei manchen andern Menschen, die nur ihren seelischen Müll loswerden wollen). Ihre andern Freunde waren ursprünglich Freunde ihrer Mutter, die sich noch um sie kümmerten. Das ist super von denen - aber eigentlich waren es ja die Freunde der Mutter...
Wir - sie und ich - haben gemeinsam Weihnachten gefeiert, weil sie nicht alleine sein wollte in den Tagen. Ich habe das als positiv erlebt, dass ich da sein durfte - und gedrängt habe ich sie nicht zu irgendetwas, weil sie ja ihre Therapeuten hatte - und auch sonst nicht schüchtern ist, wenn es ums Hilfe holen geht. Was soll ich dazu dann noch sagen. Wenn sie schon Hilfe hat, brauch ich ihr keinen Tipp in dieser Richtung geben. Und welche Form von Hilfe sie annimmt - ist ihre Sache.
Ich finde es nur schade, dass es so langsam geht (ich bin ein sehr ungeduldiger Mensch...). Für sie sind es warscheinlich auch Riesen-Fortschritte, die sie macht - und ich sehe nur, dass sie immer noch stolpert in ihrem Leben.
Ist warscheinlich eine Frage des Standpunkts. Vorwürfe mache ich ihr nicht deswegen - macht mich nur traurig...

Doch viele Helfer, sind beleidigt, wenn man ihre Erwartungen an einen nicht erfüllt. Sie wollen ihre Ratschläge umgesetzt sehen, damit sie sich wieder grossartig fühlen können, egal, ob diese Ratschläge fehl am Platz sind oder nicht.
naja, wenn mich jemand energetisch aussaugt, mache ich auch die Kehrtwende, wenn sich da nichts tut - und wenn meine Tipps nicht angenommen werden, dann kann ich eh nicht helfen, denn ein Mülleimer bin ich nicht.
Wenn ich sehe, derjenige arbeitet an sich, dann muss es auch nicht, das sein, was ich als Lösung gesehen hätte - hauptsache es tut sich was... bei Menschen, wo ich das Gefühl habe, es tut sich was in eine gute Richtung, gebe ich auch nur auf Anfrage Tipps.
Wobei jeder Mensch etwas anderes als Fortschritt ansieht. Ist also meine subjektive Wahrnehmung - ich weiss auch nicht, wie ich auf Dich reagieren würde, wenn wir uns persönlich begegnen würden. Vielleicht kannst Du Dich schriftlich besser ausdrücken und deswegen würde ich vielleicht gar nicht sehen, was Du schon alles geschafft hast?
Und ich weiss, dass Schwäche relativ ist. Wenn Du viele Probleme hast, bist Du für andere Dinge schwächer, weil viel von Deiner Kraft von den Problemen gefressen wird, andererseits kann man dadurch stark werden, ist so eine Art Training für die Kraft.

Quasi: Ich bin schuld daran. Dabei war ich hauptsächlich ihre Zuhörerin. Gestern erkannte ich plötzlich, dass ich nur Zweckmittel ihrer Schatten war. Vielleicht soll es tatsächlich jetzt sein, dass ich alle - und das habe ich bereits - diese Leute verliere, sie sind tatsächlich alle gleich gelagert und somit für mich ja sehr ungünstig. So erlebe ich weiterhin, nie gut behandelt zu werden.
Oft zieht man immer den gleichen Typ Mensch an. Es ist gut, dass Du das erkennst, dann ist es leichter, daran etwas zu ändern. Ich sehe, dass in Dir viel Potential ist...

Sagen wollte ich eigentlich: Viele Menschen erleben im Laufe ihres Lebens Depros. Einige einmalig, einige eine zeitlang, andere ein Leben lang. Nicht jede Form kann man wegarbeiten, man kann höchstens lernen mit ihr zu leben bzw.umzugehen, wie ich das schon bewusst seit meinem 14. Lebensjahr tue. Ich glaube, hatte schon als 4-jährige welche, kann mich erinnern, dass ich schrecklich litt an der emotionalen Kälte zu Hause.
Da würde ich Deinem Arzt zustimmen - 90% ist milieubedingt...

- Zum Licht, zu dem du hingefunden hattest bei deiner Depro: Das finde ich wunderbar, fantastisch, macht mich grad glücklich im Moment! Weisst du wieso? Auch ich kenne das!
Super, das freut mich jetzt wieder, denn es gibt sehr viel Kraft - meine Freundin hat das leider nicht...

Ich wurde als einzige nicht gestillt und auch gleich nach der Geburt weggegeben, weil sie ins Spital musste, eine Hebamme warnte noch, auf keinen Fall den Säugling von der Mutter wegnehmen. Da muss ich bereits mit intensivsten Verlassenheitsängsten unbewusst geprägt worden sein. Ist mir heute bewusst.
Viele - viel zu viele wurden von der Mutter genommen - und - Alete sei Dank - nicht gestillt, und da wundert man sich dann noch...

Aendert aber deswegen die Gefühle trotzdem nicht. Drum sagte auch der Arzt weiter: Kind! Akzeptiere dein Leiden! Es gibt in der Natur auch krumme Bäume und nicht nur Gerade. Und niemand käme auf die Idee einen krumm gewachsenen Baum noch gerade biegen zu wollen. Wozu auch, ist doch ein schöner Anblick und gibt Abwechslung in all diese konformen Geraden rein. - Dieser Arzt war einer der wenigen, der was taugte.
Er hat gesehen, wo Du stehst, und es ausgesprochen. Und er wollte Dich nicht irgendwo hinbringen, wo Du (noch?) nicht bereit dazu warst. Das klingt sinnvoll - als Helfer muss man erstmal schauen, wo der Klient gerade steht, in welche Richtung er schaut (der Klient) und was dem Klienten möglich ist, erst dann kann man gucken, welche Wege sinnvoll und nützlich sind.
Mein Therapeut hat damals nicht gesagt, gehe mal meditieren, sondern: "Was hältst Du von einer Religionsgemeinschaft?" Ich bin auf die Barrikaden, dass ich mit Christentum nix am Hut hab - und dann hat er mir erzählt, was es sonst noch für Richtungen gibt. Naja, Buddhismus klang langweilig, Schamanismus hat mich dann fasziniert. Und meditieren ist heute immer noch nicht mein Ding. Manchmal mach ich es im Rahmen eines Workshops, aber eigentlich zieht es mich in die Natur - und das konnte ich nur rausfinden, weil mir mehrere Wege gezeigt wurden - und ich bin mir sicher, dass es noch weitere gegeben hätte, wenn mich keiner von denen förmlich angesprungen hätte - irgendein Weg wäre für mich dabei gewesen.

Ach ja, wegem Licht: Nach Absturz in die ganz schweren Zustände mit, wie du auch erlebtest, Lähmung, auferstehe ich jeweils wie Phönix aus der Asche mit überdurchschnittlichem Glücksgefühl, ich wundere mich dann jedesmal, dass das so kommt.
Du brauchst Dich nicht wundern, scheint ein Naturgesetz zu sein - und ich freue mich für Dich, dass Deine Medis das nicht unterdrücken. Inzwischen habe ich keine wirklich tiefen Abstürze mehr - das finde ich schade, denn dieses Licht ist umso intensiver je tiefer der Absturz war. Ok, ich habe andere Möglichkeiten an Glücksgefühle zu kommen - aber so intensiv - das ist selten...

Ich kenne somit Himmel und Hölle gleichzeitig. Jedesmal nach einer schweren Depro hoffe ich, dass das jetzt die letzte war. Doch ists dann halt nicht. So hoffe ich bloss, dass ich es schaffe und dass ich gute Leute finde um nicht so alleine zu sein.
Es gibt sie, allerdings ist es warscheinlich sinnvoll, Leute zu suchen, die ähnliches durchgemacht haben, die anderen sind zu ungeduldig und bringen wenig Verständnis auf - und dann passiert Dir genau das, was Du schon von früheren Freunden kennst. Ich hab ne Kollegin, der es im Team so geht - inzwischen kommt sie zu mir, weil ich ungefähr weiss, was sie durchmacht. Für einige andere ist sie einfach nur die Blöde, und andere bemühen sich um Verständnis, aber es fällt ihnen richtig schwer - und sie können sich auch nur sehr schwer auf sie einlassen, was die Betroffene dann als Zurückweisung erlebt - sie können es einfach nicht besser, wir sind ja keine Psychologen...

Lieben Gruss
Ahorn
 
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Liebe Ahorn

Gott-sei-Dank seid ihr/du keine Psychologen! In meinem Fall habe ich dort Naivität und Weltfremdheit erlebt, wie nirgendwo. In meinem Fall braucht es kein "Studium" um mich zu verstehn. Ich kriege periodisch schwere Abstürze, aufgrund negativer Erfahrungen mit anderen, es gibt bei mir aber auch so was wie eine "Frühlingsdepression". Im Herbst, insbes. im nebligen November blühe ich auf, wenn andere griesgrämig aus der Wäsche gucken. Dann sage ich mir: Na, da habt ihrs! Wegen ein bisschen Nebel seid ihr schon unten! Ich habe jetzt wenigstens die Natur auf meiner Seite, ich fühle mich durch ihre mystische Düsternis in dieser Zeit beantwortet. - Es ist so: Wenns mir sehr schlecht geht, erwarte ich, dass mir jemand sagt, du bist nicht allein. Und es versteht, es wird heutzutage überall davon geschrieben. Ich glaube nicht, dass ich da eine zu hohe Erwartung an andere habe, denn ich gebe ihnen viel viel mehr, ich bin in der Regel denen ihre Psychologin und Unterstützerin. Nebst diesen periodischen Abstürzen gehts mir relativ gut, und dann bin ich humorvoll, bringe bzw. brachte meine Ex-Egoisten zum Lachen, habe ihnen stundenlang bei ihren Problemen zugehört etc. Ich bin jemand der sich von andern eher ausnutzen lässt, als dass ich andere mit irgendwelchem "Gejammer" ermüden würde. Das traue ich mich gar nicht, will ja niemandem zur "Last" fallen. Das Gegenteil ist der Fall: Mich ermüden all diese Energieräuber, denen ich seit kurzem mal die Meinung sagte, und wie könnte es anders sein, die einen dann sofort fallen lassen und sich ein anderes "gutmütiges Schaf" suchen. Eben auch geschehen mit genannter Kollegin. Andere, die sie auch kennen, sagten schon, sie sollte erst mal an sich selber arbeiten, bevor sie andere für dumm verkaufen wolle um sich damit dann besser fühlen zu können.

Gehe später nochmals genauer auf dein Schreiben ein. Muss noch meine herzallerliebsten Katzen füttern und mir selber auch noch was zuführen, hihi

Bis bald und lieber Gruss Mysti
 
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