Depression durch Milchprodukte?

Prinzipiell ist Milch ne tolle Sache, wenn man keine Unverträglichkeit hat. Männer müssen halt aufpassen wegen der Prostata. Prinzipiell ist sie aber ziemlich vitamin- und nährstoffreich und hat megamäßig viel Eiweiß. Ich bin großer Milchfan.

Aber, an den Threadsteller; wenn jetzt alles bei dir passt, ist das super. Sollte das Problem aber wieder mal auftreten, check mal Magnesium. Viele Leute wissen nicht, dass ein Magnesiummangel sich negativ auf die Psyche auswirken kann - in Form von Lebensunlust, Depressionen, Lethargie etc. Ich hatte das ne zeitlang - mein Leben war prinzipiell perfekt, rational gings mir super - und trotzdem war ich dauerhaft von einer Unlust am Leben erfüllt. Lag damals einfach am Magnesium ;)
 
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Hallo Silicea,

viele Asiaten vertragen keine Milchprodukte und können durch ihre Ernährung trotzdem einer Osteoporose vorbeugen. Ich meine, dass es mit Tofu gut geht und in Vollkornprodukten und Gemüse ist auch einiges enthalten, was den Knochen guttut.

Denn ich habe auch mal einen Bericht gesehen, der beinhaltete, dass Kuhmilchprodukte doch gar nicht so gut für uns wären, da durch das viele Kalzium, was wir damit aufnehmen, wiederrum Kalzium aus den Knochen rausgezogen wird, also eigentlich nicht wirklich gegen Osteoporose hilft.

Versuch es mal mit Sojamilch ( aus dem Bioladen, ich denke, das wären dann keine genmanipulierten Produkte ) und anderen Sojaprodukten.

lg Siriuskind
 
Achja, und weil ich das grad gesehen hab ... typisch einseitige Panikmache, damit irgendeine Hohlbirne ihr Buch verkaufen kann.
Wenn ich mir die Freiheit nehmen darf: Der Bericht ist Schrott.
1. Die Studie, im Zusammenhang ist extrem suggestiv dargestellt. Denn die Situation ist gar nicht so einfach. 2008 gabs ne riesige Studie in diesem Zusammenhang, und es wurde festgestellt: Vollmilch SENKT das Krebsrisiko, fettreduzierte Milch ERHÖHT das Krebsrisiko. Die Studie aus dem Bericht stammt aus 2005 - da werden diese 30% hier so "groß" dargestellt - die Autoren der Studie bezeichnen die erhöhte Gefährdung aber als "modest", denn die Kontrollgruppe war diejenige mit dem geringsten Prostatakrebspotential. Was jetzt also wirklich mit Milch + Krebs ist, kann noch keiner sagen. Einen felsenfesten Zusammenhang gibts zumindest nicht.
2. Zu sagen, "Milch macht dick" ist genauso Faktenverdrehung. Wenn Süßwarenhersteller mit Milch in ihren (stark zuckerhältigen) Süßigkeiten werben, macht das die Milch ja nicht schlecht deswegen. Milch hat etwa 660 kcal pro Liter - etwa soviel wie eine Mahlzeit und etwa ein Drittel bis Viertel dessen, was ein Mensch am Tag so braucht. Nur: Wieviele Menschen trinken überhaupt einen Liter Milch am Tag oder mehr? Und: Wer glaubt wirklich, dass Kinder so dick werden, weil sie täglich mehrere Liter Milch in sich reinschütten?
3. Der Bericht ignoriert vollkommen die große Menge an Studien, die die gesundheitlichen Vorteile von Milch nahelegen. Erstmal hat das Zeug, wie gesagt, viele Vitamine und Nährstoffe, vor allem ist es ein ausgezeichneter Proteinlieferant. Zweitens legen Studien nahe, dass Milchkonsum Osteoporose, Bluthochdruck, Herzkreislauferkrankungen, Diabetes, gewisse Krebsarten, usw vorbeugt.
4. Wer eine Laktoseintoleranz hat, soll natürlich keine Milch trinken. Das ist doch ganz klar. Dass viele Leute ne Laktoseintoleranz haben sagt aber nix über die Auswirkungen von Milchkonsum auf den Rest der Bevölkerung aus. Walnüsse sind ja auch nicht ungesund, nur weil viele Leute ne Nussallergie haben.

Fazit: Dass Milch extrem viele Nährstoffe beinhaltet, die jeder Mensch braucht, ist nicht vom Tisch zu reden.
Ob Milch sich positiv oder negativ auf gewisse Krankheitsrisiken auswirkt - da gibt es sowohl in die eine als auch in die andere Richtung Studien. Kongruente Ergebnisse, die eine Gefahr nahelegen, gibt es wenige. Zumindest der positive Effekt durch die Nährstoffe ist aber in jedem Fall gewährleistet. Die Aussage, dass Milch per se "schlecht" wäre, ist also Humbug.
 
:D

gibt sogar einen netten film für unsere milchbubis :D


hab mir jetzt nur die short version angesehen (schua mir das andere später an)

aber wir wissen ja dass die studie nur dem dient ders in auftrag gibt
und die studie dem auftraggeber nicht passt wirds passend gemacht - dann hat sich das auch ...

grüßlis
 
aber wir wissen ja dass die studie nur dem dient ders in auftrag gibt
und die studie dem auftraggeber nicht passt wirds passend gemacht - dann hat sich das auch ...

grüßlis
Das heißt also: Alle Studien, die die Gefährlichkeit von Milch nahelegen, wurden von den Milchpanik-Leuten in Auftrag gegeben, sodass bei deren Vorträgen und Bücherverkäufen die Kassen klingeln? ...

Dann frage ich mich noch, wozu diese Milchdiskussion dient, wenn wir eh keinerlei zuverlässige Daten zur Verfügung haben.
 
kann sich jeder die passende studie suchen die er will
und auch glauben wie er will

glaubensfreiheit eben
derjenige der sich gut dabei fühlt bei dem was er glaubt dem wirds eh nicht schaden im vergleich zu dem der davor angst hat

wer vor milch angst hat sollte sie auch nicht trinken
und wers glaubt er brauchts - der solls hald trinken wenns ihm schmeckt
mutermilch das ganze leben

:zauberer1
 
Ich finds einfach zum Kotzen, wie einem jeder Hillbilly immer einreden will, dass das schlecht ist und das schlecht ist und das schlecht ist - und dabei die Fakten verdreht, wie's ihm passt und keine Ahnung hat.

Denn ein Buch verkauft sich nicht, wenn man reinschreibt: "Manche Studien zeigen, dass Milch gesund ist, andere legen eine Gefährdung nahe, die Ergebnisse sind inkonsistent." ein Buch verkauft sich viel besser, wenn man reinschreibt: "Milch ist nachgewiesenermaßen eine Gefahr für uns alle und die böse Milchindustrie beballert uns mit gedankenmanipulierender Werbung um uns dieses tödliche Produkt einzuflößen und sich an unserem Leid zu bereichern WACHT AUF LEUTE asdf!!!!eins" - denn das spricht die Sensationsgeilheit der Leute an.

Ich bin nur noch angewidert davon, wie Leute immer krampfhaft versuchen, irgendeine "große Enthüllung" unters Volk zu bringen - egal, wie sehr sie die Wahrheit dafür biegen müssen.
 
jemand der angst vor milch hat oder glaub davon depressiv zu werden
dem wird womöglich eine studie auch nicht helfen
wenns für denjenigen so ist

für mich ist das eine glaubensfrage
das gesündeste lebensmittel kann einem krank machen wenn man es nicht rein(geistig, gedanklich) und wohlwollend zu sich nimmt
ebenso wie man einem überzeugten vegetarier auch durch studien schwer überzeugen kann wie gesund fleisch ist

meiner ansicht nach ist die wahrheit dass muttermilch für kinder bzw. kleintiere ist ... denn ausgewachsene küche saugen auch nicht von der mutter ihr leben lang - das ist mei auffassung von wahrheit

grüßlis
 
Wenn man der Meinung ist, dass es Glaubenssache ist, ist das aber noch ein Grund mehr, warum man NICHT so eine Propaganda verbreiten sollte - denn wenn man den Gedanken, Milch sei schlecht, in die Köpfe der Menschen pflanzt, macht man sie damit mutwillig krank, bzw. nimmt ihnen die Möglichkeit, Milch zu trinken, ohne krank zu werden.
 
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auf der glaubensebene gesehen hast du recht und es stimmt auch placebomäßig - kann ja nicht nur gesundmachend eingesetzt werden sondern krnakmachend

:zauberer1
 
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