Depperte Knallerei...

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Wie auch immer, jedes Jahr werden runde 150 Millionen Euro verballert, Geld, das ich lieber im Naturschutz sähe: Davon könnte man z.B. rund 50 Grünbrücken über Autobahnen bauen, die entschieden wichtiger wären als Schall, stinkender Rauch und ein paar bunte Lichter...
Wenn es nach dir ginge, würde eine Handvoll dir genehme Personen im Wald hausen. Der Rest könnte sich gepflegt auflösen.
Es hängen jede Menge Arbeitsplätze im Bereich der Fertigung von Feuerwerkskörpern ab. Auch wenn man selber kein Freund der Ballerei ist, muss man nicht ständig in Extremen denken.
 
Extremknallkörper, die sich anhören, als wenn eine Bombe explodiert hat mit einem "Feuer"werk nicht viel gemeinsam. Sowas ist nicht mehr witzig, höre ich hier selber erst seit ein paar Jahren in der extremen Lautstärke, kann also mit Tradition nichts zu tun haben. Ich hab keine Ahnung ob diese Bomben- Böller evtl. selber gebaut werden, kann mir nicht vorstellen daß sowas in der Heftigkeit überhaupt erlaubt ist. Sowas ist einfach nur rücksichtslos gegenüber Tier und Mensch!
 
Es hängen jede Menge Arbeitsplätze im Bereich der Fertigung von Feuerwerkskörpern ab.
Das ist mir ehrlich gesagt, gleichgültig. Um jedes Gramm Feinstaub wird ein Riesengewese gemacht, obgleich nachgewiesen ist, daß die meisten Feinstäube natürlichen Ursprunges sind. Aber wenn's um Feuerwerk geht, also Vergnügung, dann zählt das alles nicht mehr. Das Zeug ist unerträglich laut, es stinkt unerträglich und belastet die Umwelt mit Chemikalien (wie wohl kommen die bunten Farben zustande? https://de.wikipedia.org/wiki/Feuerwerk#Farben )

Wenn es nach dir ginge, würde eine Handvoll dir genehme Personen im Wald hausen. Der Rest könnte sich gepflegt auflösen.
Manchmal hast Du richtig gute Ideen! :thumbup::D

LG
Grauer Wolf
 
Das ist mir ehrlich gesagt, gleichgültig. Um jedes Gramm Feinstaub wird ein Riesengewese gemacht, obgleich nachgewiesen ist, daß die meisten Feinstäube natürlichen Ursprunges sind. Aber wenn's um Feuerwerk geht, also Vergnügung, dann zählt das alles nicht mehr. Das Zeug ist unerträglich laut, es stinkt unerträglich und belastet die Umwelt mit Chemikalien (wie wohl kommen die bunten Farben zustande? https://de.wikipedia.org/wiki/Feuerwerk#Farben )


Manchmal hast Du richtig gute Ideen! :thumbup::D

LG
Grauer Wolf
Gehörst du als bekennender Menschenhasser einer Organisation an, die Tiere vermittelt, kümmerst du dich um Tiere aus Kriegsgebieten? Was ist dein aktiver Beitrag mal vom Motzen abgesehen?
Ich habe in jungen Jahren in einer Feuerwerksfabrik gearbeitet und habe bis heute ein gutes Gehör, in Ohnmacht ist auch keiner ob des Geruchs gefallen und gesundheitllich waren eher beschäftigungsbedingt Gelenke betroffen.
Wir hatten bei uns sogar Enten die zum Brüten kamen und das paar Meter vom Abschussplatz entfernt, wo mehrmals täglich geprüft wurde.
 
Wenn man hier querliest, könnte man glauben, kein Mensch würde Feuerwerk mögen.

Wie kommt es dann, dass so viele Leute Feuerwerk kaufen?

Wer oder wo sind diese Menschen?

Sind das alles Aliens, oder wie? :)


Das sind asozialie Vollpfosten...und die machen leider einen nicht zu kleinen Teil der Bevölkerung aus...die Feinstaubbelastung macht ca. 15% dejährlichen Belastung aus...per Gesetz verbieten und fettich...und mir ist der Anblick eines kleinen Vogels, der gemütlich auf nem Ast hockt zigtausendmal lieber als so dämliches Feuerwerk.


Sage
 
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Was wirklich gefeuert/gefeiert wird:

1.2 Silvester – Name und Bedeutung

Silvester – hin und wieder findet man auch die Schreibweise Sylvester – ist ein weithin bekannter Name, obwohl er sich zumindest im deutschsprachigen Raum keiner großen Verbreitung erfreuen kann, und zwar in keiner Genration. Man findet ihn als Kindername genauso selten wie als Namen bei Erwachsenen. Nur äußerst selten geben Eltern ihrem Kind oder ihrem Baby den Vornamen Silvester. Und doch ist er, wenn sich das Jahr dem Ende zuneigt in aller Munde. Er ist bekannt als letzter Tag des Jahres. Dabei ist vielen gar nicht bewusst, dass der Silvestertag ein Gedenktag ist.

Der Name Silvester ist von lateinischer Herkunft und geht auf den lateinischen Wortstamm silva (= Wald) zurück. Der lateinische Vorname heißt daher ins Deutsche übersetzt soviel wie "Waldbewohner" oder "der zum Wald Gehörende". Dieser Vorname ist auch der Namen eines Papstes, der für die Geschichte und Entwicklung der Kirche von großer Bedeutung war, indem er sie im 4. Jahrhundert neu organisierte. Dadurch wurde er einer der bekanntesten Päspte der noch jungen Kirche. Seit dem 5. Jahrhundert wurde er als Heiliger verehrt. Jener Silvester wurde am 31. Januar 314 als 34. Oberhirte zum Papst gekrönt und starb in Rom am 31. Dezember 335. Somit ist der heilige Silvester I. Tagesheiliger des letzten Tages im Jahr. Nach ihm ist der 31. Dezember benannt. Dieser Festtag wird im Brauchtum der Kirche seit dem Jahre 354 gefeiert.

Dieser Papst namens Silvester I. übte sein Amt als Oberhaupt der Kirche während der Regierungszeit von Kaiser Konstantin dem Großen (306 bis 337) aus. Sein maßgeblicher Einfluss auf die Taufe von Kaiser Konstantin (* nach 280, † 337) und dessen Heilung vom Aussatz wurde erst im 5. Jahrhundert mit der Silvester-Legende erfunden. Die Silvester-Legende ging in dieser Tendenz in die Constantinische Schenkung (eine vermutlich im Mittelalter zwischen 752 und 806 gefälschte Urkunde, die um 1400 als Fälschung erkannt wurde) ein.

Von maßgeblicher Bedeutung für die Kirche und ihr Selbstverständnis war das Jahr 313. In diesem Jahr, also noch zur Zeit des Papstes Militades (2. Juli 310/311, † 11. Januar 314) und kurz vor Beginn des Pontifikats Silvesters, erfolgte während der Regierung und auf Initiative Kaiser Konstantins im Mailänder Toleranz-Edikt die nach ihm benannte konstantinische Wende. Sie bedeutete den grundlegenden Friedensschluss zwischen dem Römischen Reich und dem Christentum. Unter Kaiser Konstantin wandelte sich also die Zeit der Christenverfolgung in die der Gleichschaltung mit dem Staat. Das Christentum wurde Staatsreligion.

Der große Papst Silvester I. konnte als römischer Bischof durch die veränderte Situation die römische Kirche neu organisieren und weiter verbreiten. Unter seiner Federführung wurde auf dem Konzil von Nikäa 325 das Dogma von der Göttlichkeit Christi und seine Wesensgleichheit mit Gottvater verkündet. In seine Zeit fiel auch die Errichtung der großen römischen Kirchen, der Basilika St. Peter im Vatikan, der Basilika St. Paul vor den Mauern und der Lateranbasilika. Diese Basiliken wurden mächtige Symbole der neuen Stellung der Kirche in der Gesellschaft. Papst Silvester I. hat die Kirche auch den Grundstein für die Enstehung des späteren Kirchenstaats zu verdanken, als dessen Nachfolgerin noch heute die Vatikanstadt als eigenständiger Staat existiert. Während die Vatikanstadt jedoch nur noch einen Zwergstaat innerhalb des Stadtgebiets von Rom darstellt, umfasste der sich im Mittelalter ausbreitende Kirchenstaat nicht nur römisches Gebiet. Zu ihm gehörten vor allem weite Teile Mittelitaliens.
Auf Abbildungen ist Papst Silvester I., der von der katholischen Kirche als Heiliger verehrt wird, häufig mit einem Olivenzweig dargestellt, einem Symbol des Friedens nach der Zeit der Christenverfolgung. Dieses Friedenssymbol erinnert an den Olivenzweig, den die von Noah ausgesandte Taube nach dem Ende der Sintflut zurückbrachte. Ein weiteres Symbol, das als Attribut auf bildlichen Darstellungen von Papst Silvester auftaucht, ist der gefesselte Drache, der den Sieg des Christentums über das Heidentum versinnbildlichen soll. Während seines Pontifikats wurde das Christentum Staatsreligion.

In Roms Gotteshäusern findet man bemerkenswerte Fresken vom Heiligen Silvester, auf denen seine Vita und Legenden dargestellt sind:

  • in der im Jahre 1246 eingeweihten Silvesterkapelle der Basilika Santi Quattro Coronati mit der Darstellung der Silvester-Legende und der Bekehrung von Kaiser Konstantin durch Silvester (13. Jahrhundert),
  • in San Crisogno mit Fresken über das Leben von St. Silvester und
  • in der Basilica San Silvestro in Capite, Piazza San Silvestro 1, Roma.
Wer in Italien auf den Spuren des heiligen Silvester wandeln will, bucht einen Urlaub oder speziell eine Silvesterreise in den Winterferien nach Rom im Herzen Italiens ins Hotel San Silvestro oder in eines der Hotels in der Nähe der Ruinen der Burg und der Gebaude der Geisterstadt San Silvestro nahe Campiglia Marittima (zwischen Pisa, Florenz, Siena, Grosseto und der italienischen Westküste am Mittelmeer) in der Provinz Livorno.

Sowohl die katholische als auch die evangelische Kirche begehen den Silvestertag mit einem Gottesdienst zum Jahresabschluss, in dem Rückbesinnung und Rückblick auf Ereignisse des vergangen Jahres gehalten werden. Besonders gedenkt man auch der Gemeindemitglieder, die im vergangenen Jahr verstorben sind. Um Mitternacht wird das neue Jahr mit dem Geläute der Kirchenglocken eingeleitet.

Sylvester ist die Mitte der so genannten Rauhnächte. Der germanische Volksglaube ging davon aus, dass in der dunklen Jahreszeit der Wintersonnenwende und der Raunächte die jenseitigen Mächte besonders lebendig sind und dass Wotan mit seinem wilden Heer mit Sturmesheulen und brausendem Lärm durch die Wälder und Lüfte saust. Mit Peitschenknall und großem Lärm versuchte man daher das Böse zu vertreiben und mit brennenden Holzrädern die Dunkelheit der Rauhnächte zu besiegen. Wenn sich auch die ursprüngliche Intention der Vorfahren gewandelt hat, so ist das freudige und lautstarke Begrüßen des neuen Jahres in Form von Gewehrschüssen, Böllerschüssen und Silvesterknallerei geblieben.
Manche verbringen den Silvesterabend im Kreise der Familie. Andere unternehmen Reisen oder besuchen eine Silvesterparty, eine Silvesterfete, eine Silvesterfeier, einen Silvesterball, eine Silvestergala oder eine andere Silvesterveranstaltung. Wieder andere lassen sich in einem Hotel oder einem Restaurant bei einem Silvestermenue, einem Silvesterdinner oder einem Silvester-Gala-Dinner verwöhnen. Wer, aus welchen Gründen auch immer, an Silvester alleine zu Hause ist, muss auch nicht gänzlich auf den Silvesterspaß verzichten. Er sieht sich im Fernsehen mit seinem vielfältigen Angebot eine Silvestershow oder ein anderes Silvesterprogramm an.
 
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