Denkend die Welt erfahren?

an Dich, Namo.



Ist das nicht Schwärmerei von einem Mind, der nicht zu denken aufhören kann?

will?

Namo schrieb:
Ich denke, wenn Du von Gewahrsein sprichst, dann ist das ein wahrnehmendes Bewusstsein. Ein Bewußtsein, das empfängt, das zuhört, bewußt zuhört. Dieses Zuhören leistet nichts. Es ist ein aufmerksames Sein in jeder Gegenwart, die immer jetzt ist. Ich denke auch, daß diese Aufmerksamkeit sich des Denkens gewahr sein kann, in verschiedenen Graden des Bewußtseins, welches von dem Bewusstsein, das sich mit dem Denker identifiziert, bis hin zu einem Bewusstsein, in dem das Denken...
 
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@Augen:
Der Punkt ist, dass wir es immer verfehlen, wenn wir uns damit 'beschäftigen'.

Übrigens sollte es in meinem Post weiter oben natürlich heissen:
...konnte ich trotzdem mein Denken willentlich nicht dahingehend ändern, dass ich damit aufhörte,...
 
fckw schrieb:
@Augen:
Der Punkt ist, dass wir es immer verfehlen, wenn wir uns damit 'beschäftigen'.

Eine grundsätzliche Entscheidung muss getroffen werden. So wie ich es bei mir erfahre, habe ich (fast) immer die Möglichkeit IN meinem Leid/Abwehren/Verstandesmuster zu bleiben, oder aber,
raus zu gehen.


Und (!) ich merke selbst, dass ich es manchmal nicht will. Ich wähle das Leid; ich wähle es, in meinem Verstand drin zu bleiben. Ja, ich will tatsächlich in meinem alten Schema bleiben. (aus Trotz / angewöhnter Traurigkeit / sicher sein, Recht zu haben / was auch immer etc.)
 
fckw schrieb:
Hi fckw,
Danke für Deine ausführlichen Gedanken. Ich verstehe das/Dein Verzeihen jetzt besser. Und durch das Realisieren dessen, was Du dachtest, hast Du ja auch gezeigt, daß Du hier das Denken bestimmst, und nicht Dich das Denken. :)

LG

Namo
 
fckw schrieb:
@Augen:
Der Punkt ist, dass wir es immer verfehlen, wenn wir uns damit 'beschäftigen'.

Übrigens sollte es in meinem Post weiter oben natürlich heissen:


ich bin fast versucht zu schreiben: loslassen fckw ... *grins*

ich habe gerade mal so in mich reingefühlt und mir ist aufgefallen, das es beides geht. wir können auch beim denken vollkommen im jetzt sein ... wenn wir uns des denkens nur wirklich bewußt sind ...

und es gibt denken und denken ... bzw. es gibt denken und es gibt den "gedanken" und für mich ist das beides nicht dasselbe ...
 
Namo schrieb:
Hi fckw,
Danke für Deine ausführlichen Gedanken. Ich verstehe das/Dein Verzeihen jetzt besser. Und durch das Realisieren dessen, was Du dachtest, hast Du ja auch gezeigt, daß Du hier das Denken bestimmst, und nicht Dich das Denken. :)

LG

Namo


hallo namo :blume: ...

das ist die quintessenz ...

egal wie wir denken und was wir denken, wichtig ist das wir uns dessen bewußt sind. nur dann können wir denkmuster überhaupt erkennen ...
 
Augen schrieb:
Eine grundsätzliche Entscheidung muss getroffen werden. So wie ich es bei mir erfahre, habe ich (fast) immer die Möglichkeit IN meinem Leid/Abwehren/Verstandesmuster zu bleiben, oder aber,
raus zu gehen.


Und (!) ich merke selbst, dass ich es manchmal nicht will. Ich wähle das Leid; ich wähle es, in meinem Verstand drin zu bleiben. Ja, ich will tatsächlich in meinem alten Schema bleiben. (aus Trotz / angewöhnter Traurigkeit / sicher sein, Recht zu haben / was auch immer etc.)
Ja und nein. Zuerst muss sich der Mensch mal bewusst sein, was da in seinem Innern überhaupt regelmässig abgeht. Man muss sich gewisser Muster klarwerden. (U.a. darum schreibe ich auch Tagebuch). Das ist ein Prozess der "Veräusserung" oder "Entidentifikation".
Erst danach ist ein grundsätzliches Entscheiden möglich. Aber dann hast du wirklich Recht.
 
@Mara:
Mara schrieb:
ich bin fast versucht zu schreiben: loslassen fckw ... *grins*
Das ist der nächste Schritt, den ich zu gehen habe, Ungrades ungerade stehen zu lassen, vor allem auch bzgl. mich selbst. Es ist nicht gerade Perfektionismus, aber da ist ein starker Zwang, "es richtig machen zu wollen".
Bin nicht sicher, hat vielleicht was mit Angst vor Kontrollverlust zu tun.

@Namo:
"Kontrolle" über meine Gedanken habe ich erst, wenn ich ihr Funktionieren durchschaut habe. Das heisst nicht, dass ich in jedem Fall kontrollieren kann, was aus meinem Verstand herauskommt, aber ich kann wenigstens im Nachhinein mich dazu stellen, und jene von Augen angesprochene Entscheidung treffen.
 
Augen schrieb:
Zitat von Namo:
"Ich denke, wenn Du von Gewahrsein sprichst, dann ist das ein wahrnehmendes Bewusstsein. Ein Bewußtsein, das empfängt, das zuhört, bewußt zuhört. Dieses Zuhören leistet nichts. Es ist ein aufmerksames Sein in jeder Gegenwart, die immer jetzt ist. Ich denke auch, daß diese Aufmerksamkeit sich des Denkens gewahr sein kann, in verschiedenen Graden des Bewußtseins, welches von dem Bewusstsein, das sich mit dem Denker identifiziert, bis hin zu einem Bewusstsein, in dem das Denken... "
Ist das nicht Schwärmerei von einem Mind, der nicht zu denken aufhören kann?
will?
Hi A,
Ich denke, daß nur das eine Bedeutung hat, dem man seine Aufmerksamkeit widmet. Wenn man in dem, was gesagt ist, nichts Sensationelles findet, was die Aufmerksamkeit erweckt, weil der immer beschäftigte und urteilende Verstand das verhindert, und darüber hinaus dieses Sensations-Denken auch noch in andere projiziert, dann denke ich, zeigt das exakt das auf, was ich hier über die Mangelhaftigkeit der Wahrnehmung in Gegenwart eines Denkens argumentiert habe.

Namo
 
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Mara schrieb:
hallo namo :blume: ...

das ist die quintessenz ...

egal wie wir denken und was wir denken, wichtig ist das wir uns dessen bewußt sind. nur dann können wir denkmuster überhaupt erkennen ...
Liebe Mara,

Warum sind Blumen schöner als Gedanken?
Sie bringen für den das Denken ins Wanken
der nicht danach fragt und dem unmittelbar
Erkenntnis und Liebe bewußt ist - so klar.
(Namo)

Danke, Mara.

Namo
 
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