den göttern opfern

Wenn jemand opfert - und zwar etwas ihm wirklich Wertvolles - dann setzt er damit ein Zeichen, dass es ihm ernst ist mit dem, was er sich wünscht. Nämlich so ernst, dass er bereit ist, dafür zu zahlen, und zwar mit Vorkasse sozusagen.[...]
Meiner Erfahrung nach ist die Bereitschaft des Loslassens von etwas uns Kostbarem das eigentliche Opfer, dieser "Opfergeist" ist das, was bei den Körperlosen ankommt.

Efeu
Opferung dient(e) ja nicht immer unbedingt nur der Erfüllung von Wünschen. Also einerseits sozusagen der (meiner Ansicht nach höchst fragwürdige) Liebes-, bzw. Treuebeweis, je nach Kultur, Ausprägung der Religiösität und Ego der Überwesen/der Ahnen (die ein Opfer verlangen), ggfs. auch auf (fremdem) Blut gebaut - und andererseits doch nur ein ganz banaler Handel: Wenn ich dir gebe (-> Vorkasse), gib' auch mir (-> Wunscherfüllung). Dabei macht der Adressat der Bemühungen natürlich das bessere Geschäft - er/sie/es geht ja keine Verpflichtung ein, sondern kassiert vorrangig nur. Man addiere mal die möglichen Wünsche pro Gläubigenleben und multipliziere die Summe mit der Anzahl der Gläubigen. Da können sogar Spekulanten noch von lernen.

Wie ich weiter oben schon sagte, müssen das schon recht unersättliche "Körperlose" sein, wenn ihnen die vielfach strenge Lebensführung (Rituale, Entsagung, Verzicht, Unfreiheiten) im Alltag, die manche Gläubige lebenslang ihnen zugunsten praktizieren, nicht als Beleg oder Vorkasse reichen.
Wenn ich etwas als wirklich wertvoll ansehe, sind das allem voran das Leben an sich und die Freiheit, sowohl mental, als auch körperlich. Bei Verlust derselben leidet der Gläubige mit Sicherheit erheblich mehr, als wenn er anderen das Leben nimmt, denn hier erführe er sein Opfer tatsächlich selbst - opferte also wirklich von sich selbst.
Wieviel "Loslassen" darf es denn noch sein?

Das in vielen Kulturen/Religionen übliche Einschränken dieser natürlichen Bedürfnisse "Leben" und "Freiheit" ist mehr als genug. Sollte man jedenfalls meinen. Gibt natürlich immer welche, die nie zufrieden sind, den (körperlosen) Hals nicht vollkriegen. ;)

Wenn ich einen Wunsch habe, sehe ich zu, ihn mir aus eigener Kraft zu erfüllen. Klappt das nicht, überdenke ich diesen Wunsch, passe ihn meinen Möglichkeiten an oder verzichte ggfs. einfach drauf.
Im Leben würde mir nicht einfallen, der Einfachheit halber woanders um Erfüllung von Wünschen, bzw. um die Gnade der Zuwendung für meine "Liebe"/"Treue" zu bitten - geschweige denn, dafür jemand anderes Leib und Leben zu behelligen.


Einen schönen restlichen Sonntag @all.

:guru:
 
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Es sind nicht meine Geister, denn ich besitze keine Wesen.
Sie brauche keine Opfer, denn sie bevorzugen lieber Energie auf anderer Ebene und das ist Aufmerksamkeit oder Kraft oder wie Du es auch immer nennen möchtest. Je höher die Schwingung der Wesen, desto weniger sind sie mit dem Weltlichen verbunden und um so weniger können sie damit anfangen.

Falls du gewillt bist dich mit dem Thema ernsthaft auseinander zu setzen, meld dich halt einfach noch mal.
Da du im .de ja auch fleißig im Unterforum Schamanismus aktiv warst, bin ich davon ausgegangen, dir das mit dem frag mal deine Geister im Kontext verständlich gewesen wäre.
 
Falls du gewillt bist dich mit dem Thema ernsthaft auseinander zu setzen, meld dich halt einfach noch mal.
Da du im .de ja auch fleißig im Unterforum Schamanismus aktiv warst, bin ich davon ausgegangen, dir das mit dem frag mal deine Geister im Kontext verständlich gewesen wäre.

Wenn Du damit Kraftiere meinst, denen brauche ich nicht zu opfern ebenfalls auch nicht den Ahnen die für mich arbeiten. Sie begnügen sich mit meiner Aufmerksamkeit und das macht jedes Wesen, egal ob Dämon oder Engel, wenn ich es herbeirufe dann kommt es freiwillig und es kommt nicht wegen dem das ich irgendwas opfern würde, ausser meiner Energie in Form von Liebe zu den Wesen. Es ist alles Energie auch die Liebe zu den Wesen und damit kann ein geistiges Wesen mehr anfangen als mit Speis und Trank oder Blutopfer. Das ist aber meine persönliche Erfahrung die Deiner nicht entsprechen muss. Aber sie wie ich die Wesen kennengelernt habe mit meiner Arbeit so funktioniert es für mich ohne das ich opfern muss, denn schliesslich bekommen sie ja meine Energie in Form von Zuneigung und Dankbarkeit.
 
Wenn Du damit Kraftiere meinst, denen brauche ich nicht zu opfern ebenfalls auch nicht den Ahnen die für mich arbeiten. Sie begnügen sich mit meiner Aufmerksamkeit und das macht jedes Wesen, egal ob Dämon oder Engel, wenn ich es herbeirufe dann kommt es freiwillig und es kommt nicht wegen dem das ich irgendwas opfern würde, ausser meiner Energie in Form von Liebe zu den Wesen.

Okay, du hast keine Geister aber Ahnen, die für dich arbeiten. Entschuldige, das ich dachte, du wärst an einer Diskussion interessiert, wird nicht wieder vorkommen.
 
Okay, du hast keine Geister aber Ahnen, die für dich arbeiten. Entschuldige, das ich dachte, du wärst an einer Diskussion interessiert, wird nicht wieder vorkommen.

Ich bin an einer Diskussion interessiert und schreibe ja auch meine persönlichen Erfahrungen diesbezüglich. Ich muss nicht opfern, weil es von der Seite nicht nötig ist und nicht erwünscht ist, dass ich opfere. Die Wesen sind nicht daran interessiert das ich Ihnen weltliches opfere. Ich habe das jetzt vorhin nochmals nachgeprüft und nein, sie möchten keine Opfer.
 
Wie ich weiter oben schon sagte, müssen das schon recht unersättliche "Körperlose" sein, wenn ihnen die vielfach strenge Lebensführung (Rituale, Entsagung, Verzicht, Unfreiheiten) im Alltag, die manche Gläubige lebenslang ihnen zugunsten praktizieren, nicht als Beleg oder Vorkasse reichen.
Ich denke mal, die Geister werden immer so unersättlich vorgestellt, wie es den Gläubigen nach eigenen Wertvorstellung möglich ist.
Wenn ich etwas als wirklich wertvoll ansehe, sind das allem voran das Leben an sich und die Freiheit, sowohl mental, als auch körperlich. Bei Verlust derselben leidet der Gläubige mit Sicherheit erheblich mehr, als wenn er anderen das Leben nimmt, denn hier erführe er sein Opfer tatsächlich selbst - opferte also wirklich von sich selbst.
Wieviel "Loslassen" darf es denn noch sein?
Da gibt es die Geschichte von Hiob, der behielt zum Schluss nichts als seinen todkranken Leib und hatte noch nicht einmal geopfert, sondern war selber das Opfer einer Art Wette zwischen Gott und Satan.

Wenn ich einen Wunsch habe, sehe ich zu, ihn mir aus eigener Kraft zu erfüllen. Klappt das nicht, überdenke ich diesen Wunsch, passe ihn meinen Möglichkeiten an oder verzichte ggfs. einfach drauf.
Im Leben würde mir nicht einfallen, der Einfachheit halber woanders um Erfüllung von Wünschen, bzw. um die Gnade der Zuwendung für meine "Liebe"/"Treue" zu bitten - geschweige denn, dafür jemand anderes Leib und Leben zu behelligen.

Ich denke mal, zu opfern bedeutet grundsätzlich, die eigenen Kräfte zur Wunscherfüllung als nicht ausreichend zu einzuschätzen. Es bedeutet aber auch, sich mit etwas zu verbinden (verbünden), das größer als man selbst gedacht oder erlebt wird.

Efeu
 
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Ich wüsste nicht was opfern bringen sollte, da die Wesen ja eine andere Form sind und mit materiellem nicht viel anfangen können. Ist es nicht besser einfach dankbar zu sein und mit Ihnen auch sich abzugegeben wenn man nichts von Ihnen möchte, dass heisst unverbindlich eine Beziehung pflegen ohne sie nur zu holen, wenn man sie braucht?

Doch - Opfern brachte schon etwas! Im Offenbarungszelt der Juden befand sich immer ein medial begabter Mensch. Für den Aufbau der Verbindung zur Geisterwelt Gottes bedurfte es jedoch Kräfte, die zum Teil von den Juden bereitzustellen waren. Beim Verbrennen von Pflanzen und vermehrt noch von Tieren wurden die Odkräfte frei, die für dieses mediale Phänomen benötigt wurden.

Heute jedoch sind zu diesem Zweck keine Opfergaben mehr notwendig. das hat sich seit der Erlösungstat resp dem letzten Gericht geändert.

Müssig zu sagen, dass auch die dämonische Geisterwelt für ihre eigenen Zwecke auf gleiche Art Opfer forderten, um Kräfte für ihre eigenen Phänomene zu haben.
 
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