Demut

Gaiama

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7. Januar 2015
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668
Ort
Ulm
Hallo an Alle,

bei dem Wort "Demut" kräuseln sich mir die Haare. Hat für mich einen ganz fürchterlich widerlichen Beigeschmack.

Wie gehts Euch mit dem Wort? Und was versteht ihr darunter? Welche Definitionsmodelle kennt ihr?

Wann ist Demut angebracht? Und in welchen Situationen ist der Ruf nach Demut nur Machtmittel?

Ich hoffe auf eine angenehm kontroverse Diskussion.
Vielen Dank schon mal im Vorraus
Liebe Grüße
Gaiama
 
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Davon gehe ich aus. :)

Wenn ich von einem Menschen Demut verlange, dann wohl nur weil ich mich von seiner Stärke bedroht fühle. Demnach ist der Wunsch nach Demut nichts anderes als ein sehr offensichtliches Zeichen von Schwäche. ;)
ja demut auf verlangen geht schon mal gar nicht
das wäre ja auch nicht echt sondern zwang...
was ich mir noch vorstellen könnte:
demütig im sinne der grösse der natur..oder was weiss ich..was da möglich ist
oder wenn ich gegenüber eigener selbstherrlichkeit ein wenig einsichtig werde ..und mich mal in demut übe oder probe..
so im sinne
mal ein paar gänge runterschalten...
im sinne von einsicht..wie gesagt..
oder im sinne von dankbarkeit...könnte ich mir auch noch vorstellen
 
Demnach ist der Wunsch nach Demut nichts anderes als ein sehr offensichtliches Zeichen von Schwäche. ;)
Oiso ds tät i so net sog'n! Wos wär, wann i mi Dir freiwillig unterwerfen tät?
worship.gif
 
j

demütig im sinne der grösse der natur..oder was weiss ich..was da möglich ist
oder wenn ich gegenüber eigener selbstherrlichkeit ein wenig einsichtig werde ..

Ja, in diesem Sinne kanns ich gereade so nehmen. Aber ich assoziiere es auch mit: zu Kreuze kriechen, sich unterwerfen ... dieses: "Herr, ich bin nicht würdig, dass Du eingehst unter mein Dach.." (mir wird übel...), sich klein machen vor dem Großen ... die "Einsicht" in die eigene Nichtigkeit gegenüber dem Großen Ganzen ...
 
@Sternenatemzug
In Bezug auf die Natur oder auf besondere Eindrücke, kann ich dich verstehen. Aber ob das Demut ist?
Für mich ist es eher eine Wahrnehmung von Ganzheit. Wie soll ich das ausdrücken. Wunder?
Selbstherrlichkeit darf sein. Den auch der Mensch ist ein Teil davon.
Ich kann das im Augenblick nicht besser beschreiben. Es ist ein Gefühl ... da fehlen mir manchmal die Worte.
 
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