Demut, Verbeugung und Erniedrigung

im Wort DEmotivation ist ja auch die Motivation enthalten, wird aber durch die Vorsilbe "DE" negiert.

Deeskalation usw.

Ob das jetzt zur Demut passt -.. keine Ahnung. Jedenfalls aber brauch es doch Mut, Demütig zu sein :D

Demut ist ja das Gegenteil von HOCHmut.. u. Hochmut sagt ja nix anders, als das sich der Hochmütige allen überlegen fühlt, manchmal sogar Gott glaubt zu sein

"Wer unter euch der grösste ist, soll euer Diener sein" - das ist Demut - aber es gibt auch falsche Demut, u. Demut hat nix damit zu tun, Speichelzuleckend, Arschkriechend u. Gebückt durch die Welt zu gehen..


Ist schon seltsam, daß ausgerechnet immer die, die überhaupt nicht demütig sind, dies von anderen verlangen.....;)


U.
 
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Für mich ist Demut der Mut sich zu beugen - verbeugen. Die Schönheit, Güte, Schöpfungsunendlichkeit, die Weisheit, die Liebe, die Geduld der Erde macht mich demütig, das Göttliche dahinter, darin. Danke
 
....Was soll das für ein Gott sein, der von seinem Spielzeug ständig erwartet, dass es Bücklinge macht?

Das ist ein Gott, an den viele glauben - ein Gott so, wie der "Gläubige" als Gott selber gern sein würde und wie ihn die Mitmenschen sehen sollen...

..."schaut euch den Gläubigen an, wie huldvoll und gläubig der doch ist, lasst uns zu ihm hianufsehen, seinem Beispiel folgen!"

.oO(ein toller Hecht, sooo anbetungswürdig)Oo. :D
 
Für mich ist Demut der Mut sich zu beugen - verbeugen. Die Schönheit, Güte, Schöpfungsunendlichkeit, die Weisheit, die Liebe, die Geduld der Erde macht mich demütig, das Göttliche dahinter, darin. Danke

Ich denke Demut hat auch mir Respekt vor der Ordnung zu tun, dh. man akzeptiert, dass Gott für einen da ist und hat den Mut zu Ihm zu stehen.
Es beeinhaltet alle Formen von der Akzeptanz des Göttlichen, ... .
Es ist der Respekt, was für mich das Wort Demut ausmacht, also das beeinhaltet auch nicht die Unterwerfung sondern das dienen aus eigenen Stücken ohne Zwang. Also auch ein freiwilliges sich unterstellen dem Göttlichen.
lg
Cyrill
 
Ich gehe davon aus, wer eine spirituelle Demutshaltung in seinem Bewusstsein trägt, hat ein Gottes-Bewusstsein, das ihn von denen unterscheidet, die dies nicht haben. Und das ist auch gut so. Der Eine hat's, der Andere nicht. Es ist eine Frage der Einstellung, der Stellung nach dem Einen.
Ich will einmal einige der möglichen Formen des Demut-Verhaltens zu Gott beschreiben.

Wer im kath.-monotheistischen Glauben Priester wird, muss sich bei der Priesterweihe in den Staub werfen. Warum eigentlich?

Geht es um diese Art von Demut?
Ja, auch, für alle, deren Gottesbewusstsein auf der Stufe der vollkommenen Unterwürfigkeit und Unwürdigkeit eingestellt ist. Aber es gibt weitere Stufen des Gottesbewusstseins:

Auf einer 2. Stufe kniet der gottesbewusste Mensch gesenkten Blickes gebückt vor seinem Schöpfer auf der Erde.

Auf einer 3. Stufe steht der gottesbewusste Mensch gesenkten Blickes aber achtungsvoll vor seinem Schöpfer.

Auf einer vierten Stufe steht der gottesbewusste Mensch sehenden Auges vor seinem Schöpfer und blickt in sein Eigenes.

Auf einer 5. Stufe sehnt sich der gottesbewusste Mensch nach dem, von dem er ein Ebenbild ist, streckt den Arm aus und wird von der Unendlichkeit Gottes berührt. Siehe das Deckenfresko 1) von Michelangelo in der Sixtinischen Kapelle in Rom.

Wir sehen, Demut hat viele Fascetten, und es gibt deren noch mehr - - -
ELi

1) Die Frage, die hier auftritt, ist die Frage nach der persona Gottes als ein alter weiser Mann, ein numinosa oder einfach eine Ur-Energie. Armin Risi hat hierzu ein interessantes wegweisendes Buch geschrieben 'Der Radikale Mittelweg'
 
Zitat: Das ist ein Gott, an den viele glauben - ein Gott so, wie der "Gläubige" als Gott selber gern sein würde und wie ihn die Mitmenschen sehen sollen...

..."schaut euch den Gläubigen an, wie huldvoll und gläubig der doch ist, lasst uns zu ihm hianufsehen, seinem Beispiel folgen!"

.oO(ein toller Hecht, sooo anbetungswürdig)Oo.



Ja, es ist eigentlich sehr durchschaubar;)

Die menschliche Projektion eben.
 
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