JimmyVoice
Sehr aktives Mitglied
Es gibt noch die andere Seite, nämlich das wir genauso früher waren. War ich im früheren Leben , ich sag mal hart, ein arrogantes A-loch, dann reg ich mich heute über arrogante A-Löcher auf
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LeBaron schrieb:Ich wollte sagen, dass "Man wird zu dem, was man bekämpft"
den Rang einer Bauernregel hat, nicht den einer
Gesetzmässigkeit.
Natürlich wird nicht jeder Polizist kriminell, aber
ein paar werden halt durch die Nähe zum Milieu in
Versuchung geführt.
Gruss
LB
Der individuelle Anspruch der Menschen an "einePelisa schrieb:Selbst von Bauernregeln verlange ich eine gewisse Regelmäßigkeit im Eintreffen.
Mit diesem oft zitierten geistigen Gesetz habe ich so meine
Probleme.
Ist es tatsächlich so, dass wir dem, was wir bekämpfen,
unwillkürlich ähnlich werden?
Ich würde mich freuen über Antworten, die eure Meinung
dazu auch mit Beispielen aus dem Leben und Alltag belegen.
Daisy schrieb:Guten Morgen Euch allen!
Mit diesem oft zitierten geistigen Gesetz habe ich so meine
Probleme.
Ist es tatsächlich so, dass wir dem, was wir bekämpfen,
unwillkürlich ähnlich werden?
Ich würde mich freuen über Antworten, die eure Meinung
dazu auch mit Beispielen aus dem Leben und Alltag belegen.
Liebe Sonntagsgrüße,
Daisy
morgenwind schrieb:ja, Katarina, das wird wohl so sein. Und Kämpfen ist ja auch nicht der richtige Weg, nicht wahr? Besser ist das Akzeptieren dessen, was sowieso in uns allen steckt und das bewußte Arbeiten daran.
Ich würde nicht sagen, dass der Verzicht auf Kampf der bessere Weg ist. Das ist sehr relativ und sehr subjektiv. Wenn ich sage, dass es für den einen der richtige und für den anderen der falsche Weg ist, dann ist das nicht nur so eine Floskel. Wer vor dem Kampf Angst hat, der muss vielleicht erst mal seine Angst überwinden und in den Kampf ziehen. Für denjenigen ist Kämpfen im Moment der bessere, weil offensichtlich anstehende Weg. Für einen anderen, der ohnehin ewig herumzofft, wäre es vielleicht lehrreich, sich einmal sich selber zu stellen, indem er seine Projektionen erkennt und bewußt konfrontiert. Für so jemanden ist der Verzicht auf Kampf evtl. der bessere Weg.
Wir kommen ohnehin bald alle (oder zumindest sehr viele) an den Punkt, wo wir sämtliche Sicherheiten/Orientierungen im Hinblick auf "was ist richtig und was ist falsch?" loslassen müssen. Es gibt definitif kein objektives "richtig oder falsch" außerhalb festdefinierter Wirklichkeiten (wie z.B der Mathematik). Selbst für diejenigen unter uns, die nur noch einen Wimpernschlag vom Einheitsbewusstsein entfernt sind, ist das ein - scheinbar - ganz schwieriger Punkt.
Da wir aber alle immer noch Menschen sind und jeder seine Auffassung von Recht und Unrecht hat, tritt man eben für das ein, was man denkt (oder auch nicht). Ob das dann militant sein muß oder vollkommen fanatisch - das glaube ich nicht. Nur ist "Reden" oft gar nicht möglich.
Nein, nichts muss militant sein. Aber bei manchen steht es eben einfach an. Und Reden ist oft nicht möglich und vor allem auch gar nicht unbedingt notwendig.
Ach, und weil Du es oben ansprichst. Wir müssen an nichts arbeiten, wir sind absolut perfekt so wie wir sind, - auch die Säufer, Kiffer, Mörder und Vergewaltiger unter uns. Das ist unvorstellbar, nicht wahr? Auch der Alkoholabhängige oder sonstige Süchtige ist Ausdruck des großen Einen und ein Aspekt von uns allen. Er muss gar nichts verändern, um vor "Gottes" Augen zu bestehen. Seine Selbstverurteilung, die in seinem So-Sein zum Ausdruck kommt, schmilzt im Angesicht der bedingungslosen Liebe und diese bedingungslose Liebe bedeutet nicht, dass man ihn tatenlos gewähren lässt. Und wiedermal bin ich bei meinem geliebten Paradoxon, von dem ich immer behaupte, dass da der Schlüssel zu dem liegt, wonach wir uns alle im tiefsten Inneren unseres Herzens sehnen.
Liebe Grüße
Katarina
Katarina schrieb:Ach, und weil Du es oben ansprichst. Wir müssen an nichts arbeiten, wir sind absolut perfekt so wie wir sind, - auch die Säufer, Kiffer, Mörder und Vergewaltiger unter uns. Das ist unvorstellbar, nicht wahr? Auch der Alkoholabhängige oder sonstige Süchtige ist Ausdruck des großen Einen und ein Aspekt von uns allen. Er muss gar nichts verändern, um vor "Gottes" Augen zu bestehen. Seine Selbstverurteilung, die in seinem So-Sein zum Ausdruck kommt, schmilzt im Angesicht der bedingungslosen Liebe und diese bedingungslose Liebe bedeutet nicht, dass man ihn tatenlos gewähren lässt. Und wiedermal bin ich bei meinem geliebten Paradoxon, von dem ich immer behaupte, dass da der Schlüssel zu dem liegt, wonach wir uns alle im tiefsten Inneren unseres Herzens sehnen.
Katarina
ja, eigentlich dachte ich, ich hätte genau das geschrieben, wenn ich sage, wir haben das alles in uns und das akzeptieren dessen, was in uns ist, nötig ist. Dass man nicht tatenlos gewähren läßt, ist eh klar, aber auch kämpfen und kämpfen ist zweierlei und doch wieder eins, das ist schwer in Worte zu fassen.
lg
morgenwind