Dem Leben vertrauen vs. das Schicksal selbst in die Hand nehmen

Tannengruen

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17. November 2014
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Wien
Hallo,

wie der Titel schon sagt frage ich mich aktuell, ob man eine Grenze ziehen kann/muss zwischen dem Leben und Universum vertrauen und hoffen, dass alles gut wird, und das Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. Als Beispiel: Ich habe derzeit viele Dinge zu organisieren, teilweise belastet mich das sehr. Als mir die Lösung für einen großen Punkt quasi in den Schoß fiel, blieb ich dennoch unsicher und erhielt einen Rüffel von einer Bekannten - jetzt würde sich das Universum um mich kümmern, jetzt könne ich mich doch darüber freuen und mich zurücklehen. Gesagt, getan. Kurze Zeit später stellte sich heraus, dass die Lösung doch nicht so sicher war wie es schien und ich wertvolle Zeit verloren hatte, um weitere Möglichkeiten zu finden. Ich fühlte mich naiv, dass ich darauf vertraut hatte, dass ich das schon so sicher in der Tasche hatte. Jetzt fühle ich mich etwas verunsichert, wie ich mich verhalten soll - mich freuen, wenn mir das Universum was bringt, aber gleichzeitig misstrauisch bleiben, falls es doch nicht klappt?..
 
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Ich bin der Ansicht, dass mir das "Universum", Schicksal oder was / wer auch immer nur die Bausteine hinlegt, bauen muss ich aber selbst.
In den Schoß gefallen ist mir fast nie etwas und wenn, war es mit sich-drüber-freuen und nichts-mehr-tun schneller wieder weg als es gekommen war.

Aber das sind meine Erfahrungen, kein "Wissen" ;)
 
Hm, für mich hat Vertrauen in den Lebensfluß überhaupt nichts damit zu tun, dass ich mich nicht engagieren bzw. Dinge selbst in die Hand nehmen muss. Es geht für mich eigentlich mehr darum, dass ich z.B. manchmal, wenn sich Begegnungen oder auch Abschiede ergeben, irgendwann einmal bemerke, dass alles genau so gekommen ist und sich entwickelt, wie es für mein Leben richtig und wichtig ist, was nicht immer bedeuten muss "schmerzfrei" oder "ideal", sondern eher um einen weiteren Schritt vorwärtszukommen. Dann fühlt sich der Punkt, an dem ich angelangt bin, richtig und zu mir gehörig an.
Der wichtigste Lernprozess in den letzten Jahren besteht für mich darin, darauf noch viel mehr vertrauen zu lernen, oft stelle ich mich gedanklich oder emotional wo quer, hänge an etwas fest, was schon wieder vorbei ist, obwohl ich bereits spüre, dass es ohnehin besser so ist, aber ein Teil in mir möchte diese einfache Botschaft nicht glauben und so lange ich festhänge und zweifle, ist da ein fühlbares Ungleichgewicht. Kaum akzeptiere und vertraue ich, kommt ein richtiges "Wow" und ich mache dann umso optimistischer und energiegeladener weiter.
Ich glaube, wenn ich da mal 100%ig im Vertrauen bin und nicht mehr zweifle und nicht mehr festhänge, dann ist das Leben ultraleicht, aber ich denke nicht, dass ich da jemals - bis auf Momente - richtig hinkommen werde, dazu bin ich irgendwie zu kopflastig und zweifle wohl auch gerne. :D
 
Die Geschichte mit dem Vertrauen beginnt eigentlich schon mit dem Vertrauen in sich selbst.In das Vertrauen in dich selbst das du mit Hilfe des Universum oder wie du es für dich passend benennen möchtest den richtigen Weg gehst oder Lösung findest.
Für mich ist das Hoffen etwas das in der Zukunft bleiben wird und sich nicht realisieren wird es geht um das GLAUBEN ein GEWISS WISSEN das du geführt bist zur Lösung.
Was dabei auch so ein Stolperstein ist die Vorstellung das ich als "Menschlein" in etwas demütiger Haltung oder in der Haltung "Ich bin ja nicht so wichtig das das Universum meinen Wunsch wirklich erledigen wird."
Wir haben alles das Göttliche in uns, würde ein Gott daran zweifeln das er den richtigen Weg geht?
Es geht mit einem Gefühl der Freude und Liebe viel leichter als mit Zweifel der uns nur von uns und allem trennt. Da rutscht man in Sekunden von der Fülle/Liebe in den Mangel/Angst.
Mir hat immer sehr geholfen wenn ich mich folgendes gefragt habe:Wie würde es sein und sich anspüren wenn ich am Ziel bin.
Sehr spannend ist es auch in sein Herz hineinzuspüren oder hineinzugehen die Herzensenergie weiß immer die Lösung sie kennt den Weg dort ist immer das JA oder ein NEIN zu dem jeweiligen Thema zu spüren,der Kopf ist zwar gleich wieder mit seinen Querschüssen zur Stelle deswegen ist immer die erste Antwort die vom Herzen kommt die Richtige.
 
..... erhielt einen Rüffel von einer Bekannten - jetzt würde sich das Universum um mich kümmern, jetzt könne ich mich doch darüber freuen und mich zurücklehen. Gesagt, getan. Kurze Zeit später stellte sich heraus, dass die Lösung doch nicht so sicher war wie es schien und ich wertvolle Zeit verloren hatte, um weitere Möglichkeiten zu finden. Ich fühlte mich naiv, dass ich darauf vertraut hatte, dass ich das schon so sicher in der Tasche hatte.

Mir kam eben in den Sinn dass Du auf etwas vertraut hast was deine Freundin als Geschenk des Universums für Dich empfand.

Vielleicht war es das aber gar nicht.

Ich selbst erkenne die Geschenke immer erst im Nachhinein. Und sie sind immer völlig anders als ich es mir so vorgestellt habe.
 
Du hast nicht auf Deine eigene Kraft gebaut, auf deine eigene Stimme gehört, sondern auf deine Bekannte gehört, Tannengruen, wie Hiltrud schrieb. ich denke das war der Fehler/ Irrtum.
Man kann auf Unterstützung hoffen, aber darf die Zügel nicht aus der Hand geben, den Grips abschalten. und wenn man zu sehr auf andere hört, ist man irgendwann nur noch ein Federchen im Wind...
 
Hallo,

wie der Titel schon sagt frage ich mich aktuell, ob man eine Grenze ziehen kann/muss zwischen dem Leben und Universum vertrauen und hoffen, dass alles gut wird, und das Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. Als Beispiel: Ich habe derzeit viele Dinge zu organisieren, teilweise belastet mich das sehr. Als mir die Lösung für einen großen Punkt quasi in den Schoß fiel, blieb ich dennoch unsicher und erhielt einen Rüffel von einer Bekannten - jetzt würde sich das Universum um mich kümmern, jetzt könne ich mich doch darüber freuen und mich zurücklehen. Gesagt, getan. Kurze Zeit später stellte sich heraus, dass die Lösung doch nicht so sicher war wie es schien und ich wertvolle Zeit verloren hatte, um weitere Möglichkeiten zu finden. Ich fühlte mich naiv, dass ich darauf vertraut hatte, dass ich das schon so sicher in der Tasche hatte. Jetzt fühle ich mich etwas verunsichert, wie ich mich verhalten soll - mich freuen, wenn mir das Universum was bringt, aber gleichzeitig misstrauisch bleiben, falls es doch nicht klappt?..

wenn ich deine text richtig lese hattest du garnicht so fest vertraut und warst unsicher.
Hättest du mehr Vertrauen in dich und dein Bauchgefühl gehabt, wärest du achtsamer gewesen.

Das Leben selbst in die Hand nehmen, sich selbst und dem Universum vertrauen, halte ich für die beste Devise.
flimm
 
Hallo,

wie der Titel schon sagt frage ich mich aktuell, ob man eine Grenze ziehen kann/muss zwischen dem Leben und Universum vertrauen und hoffen, dass alles gut wird, und das Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. Als Beispiel: Ich habe derzeit viele Dinge zu organisieren, teilweise belastet mich das sehr. Als mir die Lösung für einen großen Punkt quasi in den Schoß fiel, blieb ich dennoch unsicher und erhielt einen Rüffel von einer Bekannten - jetzt würde sich das Universum um mich kümmern, jetzt könne ich mich doch darüber freuen und mich zurücklehen. Gesagt, getan. Kurze Zeit später stellte sich heraus, dass die Lösung doch nicht so sicher war wie es schien und ich wertvolle Zeit verloren hatte, um weitere Möglichkeiten zu finden. Ich fühlte mich naiv, dass ich darauf vertraut hatte, dass ich das schon so sicher in der Tasche hatte. Jetzt fühle ich mich etwas verunsichert, wie ich mich verhalten soll - mich freuen, wenn mir das Universum was bringt, aber gleichzeitig misstrauisch bleiben, falls es doch nicht klappt?..


Früherszeiten- wo die Leut noch angeblich dumm waren ....
.... kein Internet Austausch - "Bericht" (Nachrichten) einmal am Tag gehört wurden....

.... Ja - sie haben überlebt ohne extrem spirituell zu sein.... ohne jederzeit erreichbar zu sein....

Sie lebten so dahin... und es funktionierte....

Das Leben funktioniert von selbst - darauf sollten wir alle vertrauen.

Glg W.
 
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