Dejavus in Träume - Woher könnte das liegen?

Nascalt

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28. Februar 2012
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Hallo ihr Lieben,
ich habe sehr oft Dejavús in Träumen, schon seit etwa einem Jahr mindestens einmal pro Woche.
Das heißt, dass das was im Traum geschieht oder was dort vorkommt, mir erscheint, als ob es in Wirklichkeit passiert ist oder ich dort schon in echt war. Heute habe ich zum Beispiel geträumt, dass ich als der, der ich in meinem früheren Leben war (und ehrlich gesagt ich beschäftige mich mit meinem früheren Leben gar nicht mehr), aber ich sah mich und ich saß mit dem Bruder aus dem Leben auf einem Spitzdach, wir wollten uns mit einem Messer umbringen. Mein Bruder hatte das Messer in der Hand, doch er wollte dann doch nicht sterben und "ich" ging kurz vom Dach, in der Zeit warf der das Messer in die andere Richtung runter. Eigentlich wollten wir uns gegenseitig mit dem Messer in die Arme stechen. Des Weiteren war ich als ich vor meinem Spiegel im dunkeln und ich hatte unter den Klamotten, die ich an hatte, noch etwas anderes an. Ich stellte mir vor, wie ich die Klamotten und zwar den Schlafanzug von dem der ich im früheren Leben war an hatte und ich hatte das dann wirklich an. Aber das war ein gemusterter rosa-weiß Schlafanzug und er füllte sich wirklich alt an. Ich habe schon immer irgentwie Angst vor ganz alten Gegenständen usw. keine Ahnung wieso. Zumindest habe ich dann wieder gedacht, die normalen Klamotten an zu haben, die ich dann wirklich wieder an hatte. Ich dachte, ich kann also mit meinem Gedanken Sachen verändern! Das war ein erstaunliches Phänomen. Also dachte ich, dass sich der Bruder, der ja in der Gegenwart tot ist, sich materialisiert, als Test. Ich spürte schon was und irgentwie war dann rechts von mir eine Tür, was ich aber normal fand und ganz hinten brannte Licht. Ich dachte, ob ich dorthin gehen sollte, aber ich hatte Angst. Des Weiteren habe ich irgentwie erfahren, ich weiß nicht, ob ich mich erinnerte, dass der damalige Vater von einer Ärztin erzählte, die zu Besuch kam und die mochte ich nicht. Außerdem sagten sie die Uhrzeit so (die Zahlen nur als Beispiel) 13 Minuten zu 15 Uhr. Ich dachte mir, ob die das früher so sagten...

Naja auf jeden Fall war die Szene mit dem Messer ein Dejavú und das Weitere auch ein bisschen. Ich hatte schon vor 6-8 Monaten, also schon lange her, Träume, wo sich mein damaliger Bruder entschuldigt hat, dass er sich umgebracht hat. Aber in echt war es so, dass ich von einem LKW überfahren worden bin und er starb erst 2010...
Ich hatte sogar einmal geträumt, dass ich erst der Bruder war und als ich damals starb als der Junge, haben unsere Seelen den Körper getauscht. Oder ich war am Grab der Familie.

Okay, worauf ich eigentlich hinaus möchte, ist, wie Dejavús in Träume entstehen können bzw. aus Träume oder ob das was zu bedeuten hat? Ich hatte auch schonmal von einem Ort geträumt, da hatte ich auch ein ganz heftiges Dejavú, aber diesen Ort kenne ich nicht.

Ich hoffe auf Antworten! :)

LG
Nascalt
 
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Hallo ihr Lieben,
ich habe sehr oft Dejavús in Träumen, schon seit etwa einem Jahr mindestens einmal pro Woche.
Das heißt, dass das was im Traum geschieht oder was dort vorkommt, mir erscheint, als ob es in Wirklichkeit passiert ist oder ich dort schon in echt war. Heute habe ich zum Beispiel geträumt, dass ich als der, der ich in meinem früheren Leben war (und ehrlich gesagt ich beschäftige mich mit meinem früheren Leben gar nicht mehr), aber ich sah mich und ich saß mit dem Bruder aus dem Leben auf einem Spitzdach, wir wollten uns mit einem Messer umbringen. Mein Bruder hatte das Messer in der Hand, doch er wollte dann doch nicht sterben und "ich" ging kurz vom Dach, in der Zeit warf der das Messer in die andere Richtung runter. Eigentlich wollten wir uns gegenseitig mit dem Messer in die Arme stechen. Des Weiteren war ich als ich vor meinem Spiegel im dunkeln und ich hatte unter den Klamotten, die ich an hatte, noch etwas anderes an. Ich stellte mir vor, wie ich die Klamotten und zwar den Schlafanzug von dem der ich im früheren Leben war an hatte und ich hatte das dann wirklich an. Aber das war ein gemusterter rosa-weiß Schlafanzug und er füllte sich wirklich alt an. Ich habe schon immer irgentwie Angst vor ganz alten Gegenständen usw. keine Ahnung wieso. Zumindest habe ich dann wieder gedacht, die normalen Klamotten an zu haben, die ich dann wirklich wieder an hatte. Ich dachte, ich kann also mit meinem Gedanken Sachen verändern! Das war ein erstaunliches Phänomen. Also dachte ich, dass sich der Bruder, der ja in der Gegenwart tot ist, sich materialisiert, als Test. Ich spürte schon was und irgentwie war dann rechts von mir eine Tür, was ich aber normal fand und ganz hinten brannte Licht. Ich dachte, ob ich dorthin gehen sollte, aber ich hatte Angst. Des Weiteren habe ich irgentwie erfahren, ich weiß nicht, ob ich mich erinnerte, dass der damalige Vater von einer Ärztin erzählte, die zu Besuch kam und die mochte ich nicht. Außerdem sagten sie die Uhrzeit so (die Zahlen nur als Beispiel) 13 Minuten zu 15 Uhr. Ich dachte mir, ob die das früher so sagten...

Naja auf jeden Fall war die Szene mit dem Messer ein Dejavú und das Weitere auch ein bisschen. Ich hatte schon vor 6-8 Monaten, also schon lange her, Träume, wo sich mein damaliger Bruder entschuldigt hat, dass er sich umgebracht hat. Aber in echt war es so, dass ich von einem LKW überfahren worden bin und er starb erst 2010...
Ich hatte sogar einmal geträumt, dass ich erst der Bruder war und als ich damals starb als der Junge, haben unsere Seelen den Körper getauscht. Oder ich war am Grab der Familie.

Okay, worauf ich eigentlich hinaus möchte, ist, wie Dejavús in Träume entstehen können bzw. aus Träume oder ob das was zu bedeuten hat? Ich hatte auch schonmal von einem Ort geträumt, da hatte ich auch ein ganz heftiges Dejavú, aber diesen Ort kenne ich nicht.

Ich hoffe auf Antworten! :)

LG
Nascalt

Hallo Nascalt :)

Also obwohl ich dazu betonend sagen muss das ich mich mit solchen Dingen nicht wirklich auskenne kam mir beim lesen eine mögliche Antwort in den Sinn. Und zwar dachte ich dran das dich dein Unterbewusstsein auf ein altes Karma aufmerksam machen wollte. Also etwas aus deinem früheren Leben das du noch nicht zu Ende gebracht hast oder wieder gut zu machen hast. Irgendwas das du noch lernen musst..
Aber wie gesagt war nur so eine Idee in die Richtung.

Liebe Grüße, lala
 
Liebe Nascalt,

das Déjà-vu-Phänomen bezieht sich eigentlich auf eine Situation im bewußten Zustand, in der man glaubt, diese Dinge schon einmal gesehen oder erlebt zu haben. In den Träumen gibt es jedoch keinen Unterschied zwischen real und irreal, alles wird also als Wirklichkeit deklariert. Es geht ja in der Seelenwelt um Gefühle und Emotionen und die werden auf allen Bewußtseinsebenen immer auf die gleiche Weise ausgelöst.

Sicherlich gibt es Erinnerungen, die uns aus der Vergangenheit mit auf den Weg gegeben wurden, das sind aber keine epischen Erinnerungen, sondern äußern sich als Fragmente an Stimmungen oder Gefühle. Diese Erinnerungen hängen aber nach meinem Verständnis nicht mit einer früheren Existenz der eigenen Persönlichkeit zusammen, sondern mit den Erfahrungen vergangener Generationen.

Für das Déjà-vu gibt es unterschiedliche Erklärungen, ich folge der These, daß dieses Phänomen mit einer fehlerhaften Vernetzung vom Kurzzeit- zum Langzeitgedächtnis zusammenhängt.

Nun aber zu Deinen Träumen:
Mit dem früheren Leben wird symbolisch ein vergangener Lebensabschnitt umschrieben, es geht da also um Dinge aus der Vergangenheit, die hier nochmals betrachtet werden sollen. Das wird ja auch noch mit dem Dach, auf dem Du mit Deinem Bruder sitzt, konkretisiert.

Mit Häusern werden in den Träumen immer die eigene Persönlichkeit in Zusammenhang mit der jeweiligen Lebenssituation beschrieben (das Seelenhaus). Die Stockwerke eines Hauses symbolisieren die Bewußtseinsebenen: der Keller, das Unbewußte und die oberen Stockwerke die geistigen Ebenen. Das Dach ist in diesem Traum also eine geistige Grenze, die Du überschreiten möchtest. Es wird Dir aber klar, daß Du dafür einige Vorstellungen aus Deiner Vergangenheit opfern mußt (der Bruder, das Messer und das Blut).

Auch der Traum mit dem Spiegel und der Kleidung greift dieses Thema auf. Hinter dem Spiegel steht meist die Frage: "Wer bin ich?" Bei dieser Fragestellung erkennst Du Deine Persönlichkeit aus Deiner eigenen Vergangenheit, in dem alles in in einem weiß-rosa Traum verpackt war (der Schlafanzug). So wird auch klar, warum Dir dieser alte Schlafanzug so vertraut war.

Bezeichnend ist auch die Dunkelheit in diesem Traum, Du kannst Dich im Augenblick noch nicht so recht erkennen – wer Du sein wirst. In dieser Ungewissheit liegt auch die Angst, Dich von dem alten Leben zu trennen. In diesem Nicht-Loslassen-Können liegt dann auch der Grund, warum Du Dich vor alten Dingen fürchtest: Es geht da nicht um die alten Gegenstände an sich, sondern die alten Gefühle, welche Du zu verlieren glaubst.

Ich denke, daß diese Träume sehr gut zu Deinem Alter passen, in dem es sehr viele Veränderungen und Neuanfänge gibt.


Merlin
 
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Hallo Nascalt!

Ich kenn das nur umgekehrt, was zu träumen, dass dann ein paar Tage später wirklich passiert.
Für mich sind das Zeichen, dass ich entweder am richtigen Weg bin, oder diesen schleunigst ändern muss, je nachdem, was das für ein Traum war.

Vielleicht ist das bei dir jetzt so, dass dein früheres ich (oder eine dir nachestehnde Person) dir Zeichen schicken möchte, die dir in diesem Leben weiterhelfen sollen. Du erlebst das für dich im Traum zwar als Deja Vu, sollte aber eine Benachrichtigung für dich sein...
 
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