Deine Erfahrungen sind interessant !

Zum einen scheren sich die Geister nicht um Hautfarbe oder Nationalität. Schamanismus gibt es auf der ganzen Erde - auch in Mitteleuropa.
Leider wurde viel Wissen bei uns von der Inquisition vernichtet. Und nun gibt es mittlerweile Menschen, die schamanische Techniken vermitteln können. Wenn nun jemand von den Geistern berufen ist und eine entsprechende Ausbildung gemacht hat, ist er Schamane, da gibt es im deutschsprachigen Raum schon ein paar Gute... Ich kenne natürlich nicht alle - genauer gesagt, kenne ich persönlich nur wenige, doch die, die ich persönlich kenne, haben Verbündete und Fähigkeiten.

Hmmh... Das Heidentum war kein Schamanentum...
Von wem wurden aber diese Schamanen ausgebildet,
wenn doch die Inquisition sie vernichtet hat ?
Seid ihr vielleicht Neo-Schamanen im Rahmen des
New-Age?

du interessierst dich dafür und so stelle ich dir eine ganz einfache Gegenfrage: Wenn jeder Schamane eine Schamanen zwecks Ausbildung braucht, wer hat dann den ersten Schamanen ausgebildet?

Oh mein Gott, meinst du das ihr euch selbst ausbildet?

Wenn du darauf anspielst, das der Name Schamane nicht aus Deutschland stammt, dann hat das aber auch nichts mit den Hopi zu tun, weil Schamane kommt aus der Tuva-Region und wird und wurde in Sibirien und der Mongolei gepflegt. Als allgemeiner Begriff wird er heute für alle möglichen Wege und Traditionen verwendet.

Nein, nur es hat mich gewundert denn in Deutschland gibt
es keine Ureinwohner

Das hiesige keltische Schamanentum wurde von Hexen und Druiden gepflegt. Es gibt auch heute noch Druiden in Deutschland, die diesen Weg in der 13 Generation pflegen. Und natürlich gibt es auch Schamanen streng nach der Tuva-Tradition in Deutschland. Einen lernte ich kennen, der in Moskau praktizierte und eine Tante in Frankfurt hat. Ob ein Hopi in Deutschland verweilt weis ich nicht.

Das waren doch Heiden... Diese Druiden entstanden aus
Freimaurer-Gesellschaften, es gibt keine Druiden mehr.

Es gibt unter den Nordamerikanischen Natives teils auch Bestrebungen, ihr Wissen mit den Europäern zu teilen. So kamen Indianer auch nach Deutschland und fanden Menschen, die sie ausbildeten damit diese das Indianische Heilwesen weiter geben können. Einer davon war z.B. der Crow Tom Yellowtail, medicin und sundance chief mehrerer Stämme.

Also doch dann richtige Schamanen, toll, finde ich sehr schön :)


Lg, Stelios
 
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Hmmh... Das Heidentum war kein Schamanentum...
Beides hat für mich persönlich sehr viel mit Naturspiritualität zu tun.

Von wem wurden aber diese Schamanen ausgebildet,
wenn doch die Inquisition sie vernichtet hat ?
In Mitteleuropa hiessen sie damals nicht Schamanen, ich kann mir aber vorstellen, dass auch die weisen Frauen und Männer mit den Geistern kommunizieren konnten.

Seid ihr vielleicht Neo-Schamanen im Rahmen des
New-Age?
Ich bin keine Schamanin und mit New Age verbinde ich gar nichts, ich weiss nicht, was das ist, sorry.

Nein, nur es hat mich gewundert denn in Deutschland gibt
es keine Ureinwohner
Ja, wir sind ein sehr durchmischtes Volk, aber was hat das mit Schamanismus zu tun?

Das waren doch Heiden... Diese Druiden entstanden aus
Freimaurer-Gesellschaften, es gibt keine Druiden mehr.
Woher weisst Du, dass es keine Druiden mehr gibt??? Kennst Du jeden einzelnen Bürger in Deutschland persönlich?

Also doch dann richtige Schamanen, toll, finde ich sehr schön :)
Definiere bitte, was Du unter Schamane verstehst, danke

LG
Ahorn
 
Beides hat für mich persönlich sehr viel mit Naturspiritualität zu tun.

Aber so etwas gab es doch nie. Die Menschen waren Gottes zentriert,
nichr Erdzentriert:confused:

Woher weisst Du, dass es keine Druiden mehr gibt??? Kennst Du jeden einzelnen Bürger in Deutschland persönlich?

Weil kein Druide überlebt hat, ihre Lehren waren nicht schriftlich
festgehalten und ihre Ausbildung dauerte um 20 Jahre.
Das wundert mich das du das nicht weißt :)

Ich habe mal nachgeschaut. Es geht hier um Neoschamanismus.
Sagt es doch gleich, ich dachte schon, Schamanismus in DE?
Das ist New-Age. OK, dann ist ja meine Frage beantwortet :)

Moderner westlicher Schamanismus (Neoschamanismus): Die Entwicklung des Neoschamanismus bzw. des „modernen westlichen Schamanismus“ setzte in den 1960er Jahren ein und ist verbunden mit einem wachsenden Interesse für nicht-westliche Spiritualität, dem Aufkommen des Umweltschutz-Gedankens, der Abwendung von der Kirche und der Suche nach existenziellen Alternativen.[30] „Traditionelle“ schamanische Praktiken wurden in der Folge in einem westlichen, urbanen Kontext neu interpretiert. Beeinflusst wurde diese Entwicklung durch Eliades romantisch gefärbte Interpretation des Schamanismus als “globales” Phänomen und seine Annahme, dass die Menschheit durch den Kontakt mit ursprünglichen Mythen zurück zur Harmonie mit dem Heiligen finde, was unter den „spirituellen Suchern“ der New Age-Bewegung auf grosses Interesse stieß.

Zentral für die Entwicklung des Neoschamanismus waren die Publikationen des Anthropologen Carlos Castaneda über seinen berühmt gewordenen schamanischen Lehrer Don Juan Matus, in denen er sich mit „außereuropäischen Deutungen der Wirklichkeit und der Suche nach vertieftem Wissen von den Zusammenhängen des Kosmos“ beschäftigte.Castanedas Werk zog tausende von Menschen auf der Suche nach Spiritualität an und löste dadurch eine neue religiöse Bewegung aus. In der akademischen Diskussion wurde jedoch die Authentizität von Castaneda’s Berichten und die Existenz von Don Juan angezweifelt. Irritiert grenzte sich ein Teil der akademischen Welt von Castaneda’s populärwissenschaftlicher Literatur ab, während ihn andere vor dem Hintergrund der aufkommenden „Writing Culture“-Debatte als Beispiel einer „neuen Ethnographie“, welche bewusst Fiktion und subjektive Färbung in wissenschaftliche Repräsentation aufnahm, willkommen hießen.

Zweites wichtiges Werk für den Neoschamanismus war Michael Harners „The Way oft the Shaman: A Guide of Power and Healing“ (1980). Der Anthropologe wurde bei verschiedenen Indianergruppen in die schamanische Welt eingeführt und konnte im Gegensatz zu Castaneda beweisen, dass er tatsächlich „dort“ war. Harner machte es sich in der Folgezeit zur Aufgabe, seine schamanischen Kenntnisse einem westlichen Publikum weiterzugeben. Basierend auf eigenen Erfahrungen sowie vergleichenden Studien versuchte er, den „gemeinsamen Nenner“ der verschiedenen schamanischen Traditionen zu finden,[34] welchen er als „Core Shamanism“ bezeichnet. Institutionalisiert wurde die „Harner-Methode“ durch die Gründung der Foundation for Shamanic Studies (FSS) 1979, welche zum wichtigsten Zentrum des Neo-Schamanismus wurde.

Zwar wurde die Unabhängigkeit von kulturellen Hintergründen in der Folgezeit zu einem Grundgedanken des Neoschamanismus, doch wurde unter anderem von der schwedischen Anthropologin Galina Lindquist nachgewiesen,[35] dass dieser nicht nur für ein westliches Publikum geschaffen wurde, sondern auch tief in der „westlichen Tradition“ verwurzelt ist. Passend zum knappen Zeitbudget des westlich sozialisierten Menschen kann man sich neo-schamanistische Praktiken relativ rasch und unproblematisch aneignen. Bei „traditionellen Schamanen“ kann die Ausbildung dagegen mit einer langen und möglicherweise gefahrvollen Lehrzeit verbunden sein und das Schamanisieren soll in der Regel dem Wohl der ganzen Gesellschaft dienen, wogegen die neoschamanistischen Techniken hauptsächlich zur individuellen Selbstverwirklichung und Selbsthilfe eingesetzt werden.[36]


Hauptkonzepte des Neoschamanismus: Die neoschamanistische Szene ist kein homogenes Feld mit einheitlichen Konzepten und Methoden. Der Amerikaner Harner und sein Zentrum wurden jedoch v.a. in Europa zu einer Art Zentralinstanz des modernen Schamanismus, in Amerika selbst gibt es ein etwas breiteres Spektrum.[37] Abgrenzungen sind häufig nicht nur auf inhaltliche Aspekte, sondern auch auf die zunehmende Konkurrenz der verschiedenen Gruppierungen auf einem umkämpften Markt zurückzuführen.

Eng verbunden mit der Harner’schen Methode ist auch das Scandinavian Centre for Shamanic Studies. Lindquist, welche mit ethnologischer teilnehmender Beobachtung die schamanischen Kurse des Zentrums analysierte, beschrieb folgende Konzepte als zentral für den neoschamanischen Diskurs

„Demokratische Natur“ des Schamanismus: Jeder Mensch hat grundsätzlich die Fähigkeit zur schamanischen Reise. Diese kann jedoch aufgrund von kulturellen Mustern verborgen sein und muss somit wiederentdeckt werden.
„Nichtalltägliche Realität”, Geist-Helfer und Krafttiere: Ziel ist eine authentische Erfahrung des Kontakts mit dem Selbst. Es gilt, eine spirituelle Welt zu entdecken, die der physischen Welt parallel ist und (entgegen dem Konzept des Unbewussten) eine eigene Existenz hat. Diese Welt ist mit persönlichen, energiegeladenen Geistern gefüllt, die sich z.B. in Form von Krafttieren zeigen und um Hilfe gebeten werden können. Krafttiere sind Tiere, die mit besonderen Qualitäten verbunden werden und so „natürliche“ Symbole der eigenen Kultur darstellen. Im Gegensatz zu Beschreibungen in vielen traditionellen Kulturen, in denen Geister der ganzen Gemeinschaft bekannt sind, bestehen sie im Neoschamanismus aus persönlichen Bildern, die zum Individuum gehören.
Imagination und schamanistische Reise: In westlichen Diskursen wird der Begriff der Imagination zwar oft benutzt, um außergewöhnliche Dinge, die geschehen, zu negieren. Gerade die Einbildungskraft wird jedoch benötigt, um die spirituelle Welt sichtbar zu machen. Im Neoschamanismus wird die Imagination, die nicht nur das Sehen, sondern alle Sinne miteinbezieht, als Informationsquelle genutzt, um die nichtalltägliche Realität zu einem Teil des Lebens zu machen. Die schamanische Reise beginnt - begleitet von Trommeln und Rasseln - durch die Visualisierung von Orten, die dadurch zu einem konkreten Reich werden, in das der Neoschamane eintreten kann. In vielen Kursen werden diese Imaginationen später in einer Erzählung wiedergegeben, durch welche sie zu tatsächlich Erlebtem werden, in den persönlichen Erfahrungsschatz eingehen und transformative Kraft erhalten.
Heilen: Aufgabe des Schamanen ist nicht nur die Erfahrung des Selbst, sondern vor allem das Heilen von Kranken. Voraussetzung dafür ist, verloren gegangene Krafttiere wiederzufinden und zurückzubringen, um das Energiegleichgewicht wiederherzustellen.
Dieses Heilen wird unter anderem durch den „Placebo-Effekt“ erklärt, der darauf gründet, dass Gedanken den Körper beeinflussen und der Patient durch die Veränderung seines Denkens geheilt werden kann (Intellektueller Ansatz).[39] Der symbolische Ansatz von Lévi-Strauss (1958) betont dagegen, dass der Schamane dem Patienten eine neue Sprache zur Verfügung stellt, die es ihm ermöglicht, die der Krankheit zugrunde liegenden Konflikte zu verstehen, auszudrücken und zu transformieren.[40] Dieser Ansatz wird in der psychoanalytischen Betrachtungsweise des Schamanismus verdeutlicht.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Schamanismus#Moderner_westlicher_Schamanismus_.28Neoschamanismus.29

Definiere bitte, was Du unter Schamane verstehst, danke

Kommt drauf an, aber ich bin mir nicht mehr sicher ob das hier Schamanen
sind oder Esoteriker...

Vielen lieben Dank das du dir Zeit genommen hast :)


LG Stelios :)
 
Aber so etwas gab es doch nie. Die Menschen waren Gottes zentriert,
nichr Erdzentriert:confused:
Manche Menschen betrachten die Erde als Gottheit und die Natur als beseelt. Wo genau existiert denn Deiner Meinung nach Gott? Für mich ist Gott überall, auch in der Natur.

Weil kein Druide überlebt hat, ihre Lehren waren nicht schriftlich
festgehalten und ihre Ausbildung dauerte um 20 Jahre.
Das wundert mich das du das nicht weißt :)
Es kann sein, dass ihre Ausbildung lange dauerte - ähnlich wie bei den Schamanen, aber wieso sollte das Wissen nicht im Geheimen weitergegeben worden sein? Ich weiss es nicht, kann es mir aber gut vorstellen - die Menschen waren schon immer erfinderisch, wenn es darum ging, etwas vor den Mächtigen zu verbergen.

Ich habe mal nachgeschaut. Es geht hier um Neoschamanismus.
Sagt es doch gleich, ich dachte schon, Schamanismus in DE?
Wo ist für Dich der Unterschied?

Das ist New-Age. OK, dann ist ja meine Frage beantwortet :)
Was ist New-Age?

Kommt drauf an, aber ich bin mir nicht mehr sicher ob das hier Schamanen sind oder Esoteriker...
Esoterik ist der Überbegriff für alles mögliche, beschreibt aber nicht, was Schamanen tun. Was macht für Dich einen Schamanen aus?

LG
Ahorn
 
Et libera nos,

wenn du dich da schon so genau auskennst, würdest du auch wissen wie man jemanden ein Tor öffnet, damit einer reist. Und dann gibt man ein paar verbale Impulse, damit derjenige nicht nur dahockt und jammert er könne das nicht. Tät dir vielleicht auch mal gut, mehr zu tun als nur bei anderen abzulästern.

Wenn du bereit zu einem austauschenden Miteinander bist, gib Bescheid, ok?

Alles Liebe
Jan
Du kleiner arroganter Rotzer! :D

Und sowas will sich Schamane nennen dürfen??
Und weiter dieses verlogene "Alles Liebe" - ich denke, eines deiner Themen ist gerade die Verlogenheit. Scheinheiligkeit. Die Naivität kaufe ich dir nicht ab. Nur gut dass du dir die Fettnäpfchen zum reintappen eigenhändig hinstellst. Weshalb du dich dann aber auch noch beklagst ist mir nicht klar.



Die Frage ist:
WARUM möchte man das überhaupt?

In den meisten Fällen ist die Antwort einfach:

E G O T R I P .


Und zuallererst sollte man die Fähigkeit entwickeln, zu erkennen OB jemand überhaupt das psychische Rüstzeug dazu mitbringt.
Nicht umsonst hat sich der Schamane seinen "Erben" ÄUSSERST sorgfältig ausgesucht.

Aber hier spricht man mit der Wand, denn solange wer in der Selbstverblendung schwelgt ist er für solche Botschaften nicht erreichbar.
Bis denne also.
 
@ stelios:
Artikel wikipedia:
...die zunehmende Konkurrenz der verschiedenen Gruppierungen auf einem umkämpften Markt...
Das bringt im Grunde schon vieles auf den Punkt.




Schamanentum ist ja auch nicht Schamanismus.

-ismen sind Stile, "Schaman-ismus" bedeutet "nach der Art/im Stil des Schamanentums".
Es geht um die Ausübung gewisser TECHNIKEN, nur macht wie gesagt ein Joint niemanden zum Medizinmann, und lässt schon gar nicht längst überholte Gesellschaftsmuster wieder auferstehen.

REGRESSION nennt man das Phänomen auch.
 
Hi Stelios!
Weißt, da gibts solche und solche. Die Harner-Technik an sich ist, habe ich schon im anderen Thread geschrieben, eine saugute Möglichkeit, sich ein "Kerngerüst" (also core) schamanischer Techniken anzueignen. Daß die Esoterikszene sich sabbernd draufgestürzt und für sich vereinnahmt hat, tut der Tatsache, daß es auch hier und heute trotz allem Berufene gibt, keinen Abbruch - die kriegen dadurch endlich eine Richtung, wo es hingehen soll. Ich würds so sagen: die meisten sind New Ager, und ein paar sind "Schamanen". Übrigens halten die oft sehr wenig von dem ganzen Esoterikkram, weil der ihnen zu oberflächlich ist.
Druiden und co.: Da jibbet zwar ein paar selbsternannte Orden, aber, wie Du schon gesagt hast, die Tradition ist da abgerissen. Ist vielleicht ganz lobenswert, daß es solche Gruppen gibt, aber ich brauchs nicht. In Europa waren das, was dem Schamanen irgendwie gleicht, Zauberer, Hexer und bei den Germanen Seidrleute. Das Wort Seidr heißt soviel wie "sieden", obwohl sich da die Etymologen (sic??) drüber streiten, und wenn man das mit dem evenischem oder tungusischem (weiß nimmer genau, welcher sibirischer Stamm das war) "shaman" vergleicht, dann gehen einem da ein paar Kronleuchter auf, bei mir wars zumindest so. Den das Wort bedeutet sowohl "Wissen" als auch "sich erhitzen, mit Hitze arbeiten", was so ziemlich dasselbe wie "Seidr" ist. Nachweisen kann ichs natürlich nicht, ist auf meinem Mist gewachsen, die Annahme.

Gruß,
Road Man
 
Hi Stelios!
Weißt, da gibts solche und solche. Die Harner-Technik an sich ist, habe ich schon im anderen Thread geschrieben, eine saugute Möglichkeit, sich ein "Kerngerüst" (also core) schamanischer Techniken anzueignen. Daß die Esoterikszene sich sabbernd draufgestürzt und für sich vereinnahmt hat, tut der Tatsache, daß es auch hier und heute trotz allem Berufene gibt, keinen Abbruch - die kriegen dadurch endlich eine Richtung, wo es hingehen soll. Ich würds so sagen: die meisten sind New Ager, und ein paar sind "Schamanen". Übrigens halten die oft sehr wenig von dem ganzen Esoterikkram, weil der ihnen zu oberflächlich ist.
Druiden und co.: Da jibbet zwar ein paar selbsternannte Orden, aber, wie Du schon gesagt hast, die Tradition ist da abgerissen. Ist vielleicht ganz lobenswert, daß es solche Gruppen gibt, aber ich brauchs nicht. In Europa waren das, was dem Schamanen irgendwie gleicht, Zauberer, Hexer und bei den Germanen Seidrleute. Das Wort Seidr heißt soviel wie "sieden", obwohl sich da die Etymologen (sic??) drüber streiten, und wenn man das mit dem evenischem oder tungusischem (weiß nimmer genau, welcher sibirischer Stamm das war) "shaman" vergleicht, dann gehen einem da ein paar Kronleuchter auf, bei mir wars zumindest so. Den das Wort bedeutet sowohl "Wissen" als auch "sich erhitzen, mit Hitze arbeiten", was so ziemlich dasselbe wie "Seidr" ist. Nachweisen kann ichs natürlich nicht, ist auf meinem Mist gewachsen, die Annahme.

Vielen, vielen herzlichen Dank für diese Infos, bin auch deiner Meinung :)

Manche Menschen betrachten die Erde als Gottheit und die Natur als beseelt. Wo genau existiert denn Deiner Meinung nach Gott? Für mich ist Gott überall, auch in der Natur.

Ja natürlich, aber in Europa war das nie der Fall, man betete immer
transzendente Wesenheiten an, das ist bewiesen, das heutige,
ist Neuheidentum, und hat nichts mit der Vergangenheit zu
tun. Für mich ist es komisch, wenn jemand die Schöpfung
aber nicht die Schöpfer anbeten, aber ich respektiere es sehr :)

Es kann sein, dass ihre Ausbildung lange dauerte - ähnlich wie bei den Schamanen, aber wieso sollte das Wissen nicht im Geheimen weitergegeben worden sein? Ich weiss es nicht, kann es mir aber gut vorstellen - die Menschen waren schon immer erfinderisch, wenn es darum ging, etwas vor den Mächtigen zu verbergen.

Auch wenn es wissenschaftlich denn Beweis nicht geben würde,
was aber der Fall ist, ist es unwarscheinlich :)

Wo ist für Dich der Unterschied?

Das eine hat für mich nichts mit dem anderen zu tun :)


http://de.wikipedia.org/wiki/New_Age

Was macht für Dich einen Schamanen aus?

Ich kann ja nicht sagen was für mich ein Schamane ist.
Ich halte mich an die Wissenschaft :)

Der Begriff Schamane bezeichnet einen Menschen, der im Mittelpunkt des religiösen und kulturellen Phänomens des Schamanismus steht. Er ist somit das Pendant zum Priester. Er wird von den Gläubigen als Medizinmann oder Zauberer angesehen und soll in seinen Trance-Reisen Kontakt mit einer postulierten "Welt der Geister" ermöglichen können


LG, Stelios :)
 
Ja natürlich, aber in Europa war das nie der Fall, man betete immer
transzendente Wesenheiten an, das ist bewiesen, das heutige,
ist Neuheidentum, und hat nichts mit der Vergangenheit zu
tun. Für mich ist es komisch, wenn jemand die Schöpfung
aber nicht die Schöpfer anbeten, aber ich respektiere es sehr :)
Ja, es gab in dieser Gegend auch einige Götter (natürlich auch Göttinnen). Für mich sind manche von ihnen real, weil ich schon ihre Energie spüren durfte. Daneben gibt es allerdings auch andere Wesen, Ortsgeister, Pflanzenseelen usw.. In meinem Glaubenssystem gibt es keinen personifizierten Schöpfer, für mich ist alles Energie - die Schöpferenergie durchdringt alles, was ist.

Das eine hat für mich nichts mit dem anderen zu tun :)
Die Schamanen, die in Deutschland leben, sind Schamanen und keine Neo-Schamanen (was auch immer Du darunter verstehst), die Geister sind dieselben, die Techniken sind sowieso in jeder Kultur leicht unterschiedlich.

Das ist also genaus so ein Wischiwaschi-Begriff, wie "Esoterik" - sagt nichts aus, weil es sich alles einverleibt, was nicht der Wissenschaft entspricht. Schamanismus ist für mich etwas anderes als LichtundLiebe-Meditationen und etwas anderes als KartenLegen, es ist auch anders als Reiki. Diese Techniken kann man mE nicht einfach unter einen Sammelbegriff zusammenwürfeln, auch wenn es Menschen gibt, die verschiedene Dinge davon tun.

Ich kann ja nicht sagen was für mich ein Schamane ist.
Ich halte mich an die Wissenschaft :)
Hast Du keine Vorstellung, wie ein Schamane zu sein hat? Das kommt mir aber anders vor, wenn Du deutsche Schamanen als Neo-Schamanen deklarierst, die natürlich keine "echten" Schamanen sein können.

LG
Ahorn
 
Werbung:
Den das Wort bedeutet sowohl "Wissen" als auch "sich erhitzen, mit Hitze arbeiten", was so ziemlich dasselbe wie "Seidr" ist. Nachweisen kann ichs natürlich nicht, ist auf meinem Mist gewachsen, die Annahme.

Gruß,
Road Man

Hi Road Man!

Das ist ein sehr interessanter Hinweis, es passt nämlich zu verschiedenen Informationen aus anderen Quellen. Einmal habe ich bei Liz Greene eine Auseinandersetzung mit alchimistischen Prozessen gefunden, da ist es die "Calcinatio", während der ein Mensch, der sich in einem tiefen Umwandlungsprozess befindet, dem Feuer ausgesetzt ist, das auch körperlich gefühlt wird. (Liz Greene, Dimensionen des Unbewussten)
Zum anderen beschreibt Stanislav Grof, dass Menschen, die in Geburtserfahrungen zurückgeführt werden, ebenfalls diese Erfahrungen von Hitze, Brennen, Gekocht werden usw. machen. (Stanislav Grof, Geburt, Tod und Transformation)
Die christliche Entsprechung ist das Fegefeuer!
Ein Schamane wäre dann vielleicht ein Mensch, der sich auf solche Erfahrungen einlässt, warum auch immer; und gereinigt und geläutert wieder daraus hervorgeht. Es heißt ja auch, dass der schamanische Weg extreme Erfahrungen von Tod und Wiedergeburt mit sich bringt.


LG

believe
 
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