Dein wahrer Seelengefährte wartet nirgendwo ausserhalb von Dir auf Dich!

Caitlinn

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Österreich
Viele Menschen glauben - wollen glauben oder andere haben sie glauben machen wollen - unser wahrer Seelen-Gefährte existiere irgendwo ausserhalb von uns, warte auf uns.............

Meinen Erfahrungen zufolge existiert er NIRGENDWO außerhalb von mir in irgendeinem anderen Menschen, sondern "nur" in mir.
Was in mir nach Ergänzung ruft, ist mein inneres Empfinden von mir, die (oder der) ich mich nach Anerkennung und Ausdruck sehne. Mein eigenes "göttliches Ebenbild", der geistige Teil von mir, meine andere Hälfte, mit der ich vereinigt sein muss, bevor ich das ausdrücken kann, wozu ich zur Erde kam = die dreifältige Natur der "göttlichen Idee": alle Macht, alle Weisheit und alle Liebe auf einer gänzlich unpersönlichen Ebene.
Andere Menschen zeigen mir auf, wo ich "suchen", wo ich ansetzen kann, ganz zu werden, um den Blick hinter die Schleier, hinter die Illusion auf die allwissende ewige Wirklichkeit tun zu können.


Alles ist in mir, hier finde ich Klarheit. Auf der Suche außerhalb von mir bleibe ich immer wieder unbefriedet, weil nicht ganz, zurück........

Denken wir bewusste Gedanken....
 
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hi Caitlinn
Dein wahrer Seelengefährte wartet nirgendwo ausserhalb von Dir auf Dich!
Grundsätzlich würde ich die zustimmen - aber was findet man denn dann im Außen? gar nix? Wahrnehmen tu ich natürlich nur in mir, alles was ich wahrnehme. entsteht in mir. Aber wenn da außen nichts wäre könnte ich es auch nicht wahrnehmen oder? Und ein Seelengefährte zeigt mir meine Fehler meine Löcher und meine Ecken und Kanten.

liebe Grüße Inti
 
Nun ja, über dieses Thema haben sich Generationen von Menschen den Kopf zerbrochen, wurden viele Bücher geschrieben, Künstler zu wahren Kunstwerken inspiriert ... ...

Ich weiß, die Menschen sehnen sich nach ihrer Ergänzung, manche suchen ein Leben lang danach.

Wenn sich zwei sehr nahe Seelen dann gefunden haben - und geschieht immer per Zu-fall und niemals durch tatsächliches Suchen - dann erleben diese Menschen einen Lernprozess unglaublicher Art. Sie entdecken in ihrer eigenen Tiefe Dinge von denen sie nicht wussten, dass sie sie bei sich haben. Insofern gebe ich dir recht Caitlinn, Seelenbegegnungen sind eine Hilfe sich selbst besser kennenzulernen

UND SIE LERNEN WAHRHAFT UND BEDINGUNGSLOS ZU LIEBEN ...

YanaY
 
es entspricht einer hohen spirituellen Stufe zu erkennen, dass die Liebe nach der wir beim andern Geschlecht suchen, nicht außen zu finden ist, sondern in uns selbst.
Die Liebe, die zwei Menschen zueinander bringt ist m.E. eine Projektion.
Je nach Stufe suchen die Partner entweder nur körperliche und äußerliche Ergänzung. Dann noch zusätzlich seelische und dann noch intellektuelle Ergänzung. Es wird schwieriger, je individueller und anspruchsvoller ein Mensch aufgrund seiner Entwicklung wird.
Der Gipfel dieses Anspruchsdenkens ist die Legende von der vollkommenen Ergänzung als irdisches Gegenbild. Der vollkomene Partner.
Dass es den nicht geben kann ist sehr naheliegend. Man muss kein Psychologe sein um auf die Idee zu kommen, dass es sich hier um eine Projektion handelt.

Dennoch haben wir das Recht, und tun es auch, danach zu suchen.

Zu erkennen dass die Ergänzung in uns wohnt erfordert auch, dass sich diese innere Ergänzung bei uns meldet, dass wir sie innerlich erleben können.

Bevor das nicht passiert bleibt wohl nichts als woanders zu suchen... :)

Gruß Willibald
 
klar, Du hast jedes Recht der Welt - jedes, das Du Dir selbst zugestehst - zu suchen, wo immer Du willst.

Ich für mich habe eben erfahren, dass ich nur aus mir selbst lernen kann, mich zu lieben, mich zu einem Ganzen werden zu lassen, das heißt, meinen äußeren Ausdruck mit meinem "göttlichen Aspekt" zu verbinden. Dann erst konnte ich das auch in jedem anderen Wesen sehen. Dann könnte theoretisch jeder mein Idealpartner sein. Aufgrund meines äußeren Ausdrucks und des äußeren Ausdrucks meiner Mitmenschen werde ich aber dennoch wählen..... mit dem Unterschied, dass ich nichts mehr vom anderen "erwarte", was ich mir nicht selbst geben könnte. Das ist dann für mich Freiheit in einer Beziehung, eben eine Beziehung, die nicht mehr auf Abhängigkeit welcher Art auch immer basiert...

Dieses bewusste Denken, das ich ansprach, ist ja nicht so leicht auszuüben. Denn das bedeutet, VOLLE Verantwortung für ALLES, was ich bin, was ich tu, was ich lasse, was ich denke, was ich fühle usw. zu übernehmen und zu sehen, dass ich schlussendlich BIN, was ich denke.

LG
Caitlinn
 
YanaY schrieb:
Insofern gebe ich dir recht Caitlinn, Seelenbegegnungen sind eine Hilfe sich selbst besser kennenzulernen

UND SIE LERNEN WAHRHAFT UND BEDINGUNGSLOS ZU LIEBEN ...

YanaY


Ja, stimme völlig zu..........ist aber leichter geschrieben, als vollzogen - zumindest für die meisten von uns.

LG
Caitlinn
 
Inti schrieb:
hi Caitlinn Grundsätzlich würde ich die zustimmen - aber was findet man denn dann im Außen? gar nix? Wahrnehmen tu ich natürlich nur in mir, alles was ich wahrnehme. entsteht in mir. Aber wenn da außen nichts wäre könnte ich es auch nicht wahrnehmen oder? Und ein Seelengefährte zeigt mir meine Fehler meine Löcher und meine Ecken und Kanten.

liebe Grüße Inti


So ist es............. bei mir kam dann einmal die Zeit, wo eine innere Instanz mir dies alles aufzuzeigen begann........

LG
Caitlinn
 
Caitlinn schrieb:
klar, Du hast jedes Recht der Welt - jedes, das Du Dir selbst zugestehst - zu suchen, wo immer Du willst.
Ich für mich habe eben erfahren, dass ich nur aus mir selbst lernen kann, mich zu lieben, mich zu einem Ganzen werden zu lassen, das heißt, meinen äußeren Ausdruck mit meinem "göttlichen Aspekt" zu verbinden.
Ist es nicht eher so dass man von einem energetischen Strom durchflossen wird. In dieser Energie - welche nach oben fließt oder von oben kommt - ist alles enthalten, wonach sich das Menschenherz sehnt.
Was verstehst Du unter einem "göttlichen Aspekt" als subjektive Erfahrung?
Wie verbindet man sich damit?
Dieses bewusste Denken, das ich ansprach, ist ja nicht so leicht auszuüben. Denn das bedeutet, VOLLE Verantwortung für ALLES, was ich bin, was ich tu, was ich lasse, was ich denke, was ich fühle usw. zu übernehmen und zu sehen, dass ich schlussendlich BIN, was ich denke.
Wie denkt man bewußt, was verstehst Du darunter.?

Gruß Willibald
 
Caitlinn schrieb:
klar, Du hast jedes Recht der Welt - jedes, das Du Dir selbst zugestehst - zu suchen, wo immer Du willst.

Ich für mich habe eben erfahren, dass ich nur aus mir selbst lernen kann, mich zu lieben, mich zu einem Ganzen werden zu lassen, das heißt, meinen äußeren Ausdruck mit meinem "göttlichen Aspekt" zu verbinden. Dann erst konnte ich das auch in jedem anderen Wesen sehen. Dann könnte theoretisch jeder mein Idealpartner sein. Aufgrund meines äußeren Ausdrucks und des äußeren Ausdrucks meiner Mitmenschen werde ich aber dennoch wählen..... mit dem Unterschied, dass ich nichts mehr vom anderen "erwarte", was ich mir nicht selbst geben könnte. Das ist dann für mich Freiheit in einer Beziehung, eben eine Beziehung, die nicht mehr auf Abhängigkeit welcher Art auch immer basiert...

Dieses bewusste Denken, das ich ansprach, ist ja nicht so leicht auszuüben. Denn das bedeutet, VOLLE Verantwortung für ALLES, was ich bin, was ich tu, was ich lasse, was ich denke, was ich fühle usw. zu übernehmen und zu sehen, dass ich schlussendlich BIN, was ich denke.

LG
Caitlinn


Liebe Caitlin,

da kann ich nur voll zustimmen
das ist der Weg in die Freiheit
aber in meinen Augen auch eine Gradwanderung
denn wir gehen dort hin und sind nicht immer
schon da... wir sind nicht vollkommen... wir tanzen
wir stand stark und wir sind gleichzeitig verletztbar

wir sind alles in diesem Tanz
tanzen mit dem Göttlichen
und sind nicht mehr allein


"Eine Weile bist dus, dann wieder ist es das Rauschen,
oder ist es ein Duft ohne Rest.
Ach, in den Armen hab ich sie alle verloren,
du nur, du wirst immer wieder geboren:
weil ich niemals dich anhielt, halte ich dich fest."

Rainer Maria Rilke


Karuna :kiss3: :kiss4: :kiss3:
 
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Karuna schrieb:
Liebe Caitlin,

da kann ich nur voll zustimmen
das ist der Weg in die Freiheit
aber in meinen Augen auch eine Gradwanderung
denn wir gehen dort hin und sind nicht immer
schon da... wir sind nicht vollkommen... wir tanzen
wir stand stark und wir sind gleichzeitig verletztbar

wir sind alles in diesem Tanz
tanzen mit dem Göttlichen
und sind nicht mehr allein


"Eine Weile bist dus, dann wieder ist es das Rauschen,
oder ist es ein Duft ohne Rest.
Ach, in den Armen hab ich sie alle verloren,
du nur, du wirst immer wieder geboren:
weil ich niemals dich anhielt, halte ich dich fest."

Rainer Maria Rilke


Karuna :kiss3: :kiss4: :kiss3:


Hi Karuna,

Rainer Maria Rilke gehört auch zu meinen Lieblings-"Esoterikern"......

Ich widerspreche Dir mal: WIR SIND VOLLKOMMEN! warum fällt uns das so schwer, anzunehmen? Wir sehen uns doch auch als menschliche Persönlichkeit - das ist allen (fast..) klar. Wir sind AUCH ein Aspekt des Göttlichen (der Quelle des Lebens, der einen Wirklichkeit - wie immer man es bezeichnen möchte..). Warum fällt es uns so schwer, das als klar anzunehmen? Ist es doch dieser Aspekt, der uns "antreibt", hinter die Äusserlichkeiten zu schauen.
Klingt es masochistisch, wenn ich sage, in meinem äußeren Ausdruck ist mir die Verletzlichkeit genauso willkommen wie die Freude? Es ist dies nur ein Aspekt des großen Spektrums an Ausdrucksmöglichkeiten und bringt mich genauso einen Schritt zu mir......
Namo drückt es hier im Forum immer wieder so prägnant aus: Wahrheit kann nur erkannt werden, es gilt Wahres von Falschem zu trennen (wobei ich unter "Falschem" hauptsächlich unsere angelernten Konditionierungen versteh..). Es hat mir ungemein viele neue Einsichten gebracht, mich Zug um Zug zu lösen von meinen Begrenzungen...
O ja, ich falle noch des öfteren heraus aus meiner "Einheit", aber besinne ich mich darauf, läuft das Leben auch im Außen paradiesisch, weil ich agiere, nicht mehr nur re-agiere und im Anderen auch diese Vollkommenheit schaue.

LG Caitlinn
 
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