Definitiv schwarz-weiß...

Ja nun, das sagt der alltagsnüchterne Verstand, für diesen ist ja doch alles irgendwie normal, gewöhnlich und unspektakulär. Aber der Verstand, der den Geist nur wie ein toter Spiegel reflektiert, wird sich des Geistes selbst nicht bewusst. Das aber ist mir in jener Nacht geschehen: Die Bewusst-Werdung einer realen geistigen Idee. Ich kannte einen Arbeitskollegen, der in der Mitte seines Lebens durch eine Tumorerkrankung fast erblindet war. Das Schicksal fügte es, dass er durch erfolgreiche Operationen und konsequente Einhaltung einer bestimmten Therapie nach fünf Jahren wieder gesund sehen konnte. Danach sah er die Farben mit ganz neuen Augen, und seine Frau erzählte tief gerührt, dass ihm seitdem zuweilen die Augen überlaufen beim Anblick schöner Blumen, eines Regenbogens... -

Es ist wohl eher unwahrscheinlich, dass man als Zwölfjähriger so ohne Weiteres zu solch subtilen Erfahrungen und Gedanken kommt. Vergleichbare "Geistesblitz-Erlebnisse" kann ich bis zum heutigen Tage an meinen beiden Händen abzählen...

Also, ich meine hier das voll-bewusste Erleben eines Phänomens - und der folgerichtige Erkenntnis-Funke, der dann als Antwort aus der geistigen Welt in einen einschlägt. Der Punkt ist, dass mir als Junge die Assoziation eines "schwarzen Loches" in der Wand niemals bewusst war. In jener Nacht aber wurde es mir bewusst - und sicherlich nicht ganz zufällig, denn ebenso hatte ich mich bislang niemals dem offenen Fenster gegenübergestellt, wie ich es schilderte, und dann hinaus ins Leere gestarrt. Ein Außenstehender hätte glauben können, ich wäre einem kurzzeitigen kataleptischen Zustand verfallen. Ich bin mir heute sicher, dass dazumal nun eben ich jene bedeutende Erkenntnis über die Finsternis gewinnen sollte. -

Nochmal ein Hinweis auf folgenden Punkt, der die vielleicht nicht wichtig ist, für mich aber etwas sehr Entscheidendes über den Zusammehang zwischen der Raum-Größe und dem Grad der Finsternis besagt: Wie ich beschrieb, war ich besonders darüber erstaunt, dass ich das "schwarze Loch" in der Wand in meinem völlig abgedunkelten Zimmer sehen konnte. Wie ist es möglich, inmitten der totalen Finsternis eine noch finsterere Finsternis wahrzunehmen? Das Rätsel löst sich, wenn man erkannt hat und überzeugt bejahen kann, dass die abgegrenzte Umgebungsfinsternis einen kleineren Raum einnimmt als die Finsternis des großen Raumes, bzw. dass die Finsternis in einem großen Raum einem kleineren gegenüber verhältnismäßig schwärzer ist. Was siehst Du, wenn Du Dir die Augen verbindest? Du siehst keine wirkliche Finsternis, sondern - nichts. Lege ein Blatt Kohlepapier vor Dich hin und blicke abwechselnd mit verbundenen und mit offenen Augen darauf: Du wirst die Schwärze vor Deinen Augen nicht annähernd so schwarz sehen wie das Kohlepapier. Was ist Schwärze? Erstarrtes Raumen, so wie die Weiße erstarrtes Strahlen ist. Daraus erklärt sich die Wirkung des Schwarz, wie Du geschrieben hast: Es zieht in sich hinein. Und wo "hinein"? In sein erstarrtes Raumen... -

Warum betete Jesus nachts? Weil die Schwärze des Sternenhimmels ihn dem geliebten Vater näher brachte...
Ja nun, das sagt der alltagsnüchterne Verstand, für diesen ist ja doch alles irgendwie normal, gewöhnlich und unspektakulär. Aber der Verstand, der den Geist nur wie ein toter Spiegel reflektiert, wird sich des Geistes selbst nicht bewusst. Das aber ist mir in jener Nacht geschehen: Die Bewusst-Werdung einer realen geistigen Idee. Ich kannte einen Arbeitskollegen, der in der Mitte seines Lebens durch eine Tumorerkrankung fast erblindet war. Das Schicksal fügte es, dass er durch erfolgreiche Operationen und konsequente Einhaltung einer bestimmten Therapie nach fünf Jahren wieder gesund sehen konnte. Danach sah er die Farben mit ganz neuen Augen, und seine Frau erzählte tief gerührt, dass ihm seitdem zuweilen die Augen überlaufen beim Anblick schöner Blumen, eines Regenbogens... -

Es ist wohl eher unwahrscheinlich, dass man als Zwölfjähriger so ohne Weiteres zu solch subtilen Erfahrungen und Gedanken kommt. Vergleichbare "Geistesblitz-Erlebnisse" kann ich bis zum heutigen Tage an meinen beiden Händen abzählen...

Also, ich meine hier das voll-bewusste Erleben eines Phänomens - und der folgerichtige Erkenntnis-Funke, der dann als Antwort aus der geistigen Welt in einen einschlägt. Der Punkt ist, dass mir als Junge die Assoziation eines "schwarzen Loches" in der Wand niemals bewusst war. In jener Nacht aber wurde es mir bewusst - und sicherlich nicht ganz zufällig, denn ebenso hatte ich mich bislang niemals dem offenen Fenster gegenübergestellt, wie ich es schilderte, und dann hinaus ins Leere gestarrt. Ein Außenstehender hätte glauben können, ich wäre einem kurzzeitigen kataleptischen Zustand verfallen. Ich bin mir heute sicher, dass dazumal nun eben ich jene bedeutende Erkenntnis über die Finsternis gewinnen sollte. -

Nochmal ein Hinweis auf folgenden Punkt, der die vielleicht nicht wichtig ist, für mich aber etwas sehr Entscheidendes über den Zusammehang zwischen der Raum-Größe und dem Grad der Finsternis besagt: Wie ich beschrieb, war ich besonders darüber erstaunt, dass ich das "schwarze Loch" in der Wand in meinem völlig abgedunkelten Zimmer sehen konnte. Wie ist es möglich, inmitten der totalen Finsternis eine noch finsterere Finsternis wahrzunehmen? Das Rätsel löst sich, wenn man erkannt hat und überzeugt bejahen kann, dass die abgegrenzte Umgebungsfinsternis einen kleineren Raum einnimmt als die Finsternis des großen Raumes, bzw. dass die Finsternis in einem großen Raum einem kleineren gegenüber verhältnismäßig schwärzer ist. Was siehst Du, wenn Du Dir die Augen verbindest? Du siehst keine wirkliche Finsternis, sondern - nichts. Lege ein Blatt Kohlepapier vor Dich hin und blicke abwechselnd mit verbundenen und mit offenen Augen darauf: Du wirst die Schwärze vor Deinen Augen nicht annähernd so schwarz sehen wie das Kohlepapier. Was ist Schwärze? Erstarrtes Raumen, so wie die Weiße erstarrtes Strahlen ist. Daraus erklärt sich die Wirkung des Schwarz, wie Du geschrieben hast: Es zieht in sich hinein. Und wo "hinein"? In sein erstarrtes Raumen... -

Warum betete Jesus nachts? Weil die Schwärze des Sternenhimmels ihn dem geliebten Vater näher brachte...
In meiner Umgebung gibt es leerstehendes altes Haus mit mehreren teilweise entglasten Fenstern, das ich von der Küche aus gut sehen kann. Am hellen Mittag, wenn die Sonne im Meridian steht - und günstigstenfalls hinter meinem Blickfeld -, sind diese Fenster wirkliche tiefschwarze Löcher, die ins Endlose hineinzureichen scheinen. Die verbliebenen Scheibenstücke, die zu dieser Tageszeit die Umgebung deutlich spiegeln, verstärken diesen Eindruck noch. - Leider kommt die Sonne übers Jahr nicht direkt hinter dem Haus zu stehen, denn dann erschienen die Fensterlöcher auch abends schön schwarz. -

Dies fällt mir ein, weil Du die Wortverwandtschaft von "Fenster" und "finster" angesprochen hast. Nun hab ich mal in meinem DUDEN Nr. 7 - Das Herkunftswörterbuch - nachgeschaut. Eine Wortverwandtschaft wird dort allerdings nicht belegt: "Fenster" sei auf das mittelniederdeutsche "vinster" zurückzuführen, welches eine "Öffnung für Luft und Licht in der Wand" bezeichne. - Das Wort "finster" hingegen soll von einer Umwandlung des Wortes "dünster"/"dinstar" herrühren, welches "düster" bedeutet und noch weiter entfernt verwandt mit der Wortgruppe um "Dämmerung" sei. -

Na ja, im Grunde soll ja ein Fenster dafür sorgen, dass die Finsternis aus einem Raum vertrieben wird... -
 
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In jener Nacht aber wurde es mir bewusst - und sicherlich nicht ganz zufällig, denn ebenso hatte ich mich bislang niemals dem offenen Fenster gegenübergestellt, wie ich es schilderte, und dann hinaus ins Leere gestarrt. Ein Außenstehender hätte glauben können, ich wäre einem kurzzeitigen kataleptischen Zustand verfallen. Ich bin mir heute sicher, dass dazumal nun eben ich jene bedeutende Erkenntnis über die Finsternis gewinnen sollte. -
Plötzlich macht man was ganz anderes als üblich, mag man dabei als verrückt gelten oder es war die Intuition, die einen führte.

Was siehst Du, wenn Du Dir die Augen verbindest? Du siehst keine wirkliche Finsternis, sondern - nichts.
Ich sehe dann schwarz mit sich plötzlich auftauchenden, sich bewegenden und verändernden bis verschwindenden Schlieren, die gewöhnlich dunkler, statt greller Art sind. Wie würde ein Blinder beschreiben, der vorher sehend war und Erfahrung hat, was er "sieht"? Hätte auch er diese Schlieren?

Was ist Schwärze? Erstarrtes Raumen, so wie die Weiße erstarrtes Strahlen ist.
Was ist Schwärze? Erstarrtes Raumen, so wie die Weiße erstarrtes Strahlen ist. Daraus erklärt sich die Wirkung des Schwarz, wie Du geschrieben hast: Es zieht in sich hinein. Und wo "hinein"? In sein erstarrtes Raumen... -
Ich würde nicht von einem Erstarrten sprechen, dafür ist mir zu viel Bewegung im Spiel, die aber jeweils einseitig ist als Sog beim Schwarz und als Druck beim Licht.

Warum betete Jesus nachts? Weil die Schwärze des Sternenhimmels ihn dem geliebten Vater näher brachte...
Ja, jedenfalls als mythologisches Bild, welches umso verständlicher wird, kennt man die Zusammenhänge zwischen den Begriffen Vater, Saturn, Schwarz und die erste Anlage der physischen Kräfte, wie es Steiner ja immer wieder erklärt.
 
Plötzlich macht man was ganz anderes als üblich, mag man dabei als verrückt gelten oder es war die Intuition, die einen führte.


Ich sehe dann schwarz mit sich plötzlich auftauchenden, sich bewegenden und verändernden bis verschwindenden Schlieren, die gewöhnlich dunkler, statt greller Art sind. Wie würde ein Blinder beschreiben, der vorher sehend war und Erfahrung hat, was er "sieht"? Hätte auch er diese Schlieren?


Ich würde nicht von einem Erstarrten sprechen, dafür ist mir zu viel Bewegung im Spiel, die aber jeweils einseitig ist als Sog beim Schwarz und als Druck beim Licht.

her wird, kennt man die Zusammenhänge zwischen den Begriffen Vater, Saturn, Schwarz und die erste Anlage der physischen Kräfte, wie es Steiner ja immer wieder erklärt.

Dynamik und Bewegung sind im strahlenden Licht, in der raumenden Finsternis. Im Weiß und im Schwarz strahlt nichts, raumt nichts; es ist bloße Reflexion, ein Abbild des Lebendigen. Gefrorenes Wasser fließt nicht, fügt sich keiner Form, verdunstet nicht, es entbehrt der Dynamik des lebendig fließenden Wassers. Eis ist erstarrtes Wasser, ebenso wie Weiß und Schwarz, denen die lebendige Dynamik des strahlenden Lichts, der raumenden Finsternis fehlt, erstarrtes Licht, erstarrte Finsternis sind. Nicht das Weiß selbst strahlt: Es strahl das Licht, das es zurückwirft; und nicht das Schwarz selbst raumt: Es raumt die Finsternis, die es abbildet. Die scheinbare Unnahbarkeit des Weiß und die scheinbare Saugkraft des Schwarz sind Empfindungen des Ätherleibes. Dem strahlenden Licht und der raumenden Finsternis gegenüber werden diese Empfindungen zu realen Erlebnissen im Astralleib.
 
Der Blinde müsste es aus tiefster Seele heraus verstehen wollen und an die Erkenntnis, die er daraus gewinnt, vertrauensvoll glauben; damit schüfe er sich die Möglichkeit, in seiner folgenden Inkarnation sehend zu werden.
Sorry, aber das ist doch bloß Wischi-waschi-Gerede. Du vermischst hier die Themenbereiche - bleiben wir doch mal im JETZT.

Du hattest behauptet, Licht erschüfe die Materie. Das ist im allgemeinen Sinne faktisch falsch. Es wäre insofern richtig, wenn man diese Aussage auf unseren körperlichen Sinn des Sehens beschränkte.
Licht im allgemeinen Sinne ist eine Form der elektromagnetischen Strahlung und gelangt über Photonen in den Bereich unserer Wahrnehmung.
Wir können also ganz akkurat behaupten, dass Licht eine Kommunikationsform der Kraft ist, die es hervorbringt.
Nicht mehr oder weniger.
Ebenso wie diese Kraft Materie schafft, so schafft sie Licht. Aber die Fühlbarkeit der Materie existiert unabhängig vom Licht, denn es ist eine andere Sprache, vom selben Sender - jener Kraft - die mit der Sprache des Lichts zusätzlich interagiert.
Das ist beobachtbar.
Und dann gibt es noch das tiefer sichtbare Licht, welches wir nicht durch die Augen sehen. Aber das ist (schätze ich) wieder ein anderes Thema.
 
Sorry, aber das ist doch bloß Wischi-waschi-Gerede. Du vermischst hier die Themenbereiche - bleiben wir doch mal im JETZT.

Du hattest behauptet, Licht erschüfe die Materie. Das ist im allgemeinen Sinne faktisch falsch. Es wäre insofern richtig, wenn man diese Aussage auf unseren körperlichen Sinn des Sehens beschränkte.
Licht im allgemeinen Sinne ist eine Form der elektromagnetischen Strahlung und gelangt über Photonen in den Bereich unserer Wahrnehmung.
Wir können also ganz akkurat behaupten, dass Licht eine Kommunikationsform der Kraft ist, die es hervorbringt.
Nicht mehr oder weniger.
Ebenso wie diese Kraft Materie schafft, so schafft sie Licht. Aber die Fühlbarkeit der Materie existiert unabhängig vom Licht, denn es ist eine andere Sprache, vom selben Sender - jener Kraft - die mit der Sprache des Lichts zusätzlich interagiert.
Das ist beobachtbar.
Und dann gibt es noch das tiefer sichtbare Licht, welches wir nicht durch die Augen sehen. Aber das ist (schätze ich) wieder ein anderes Thema.
 
Sorry, aber das ist doch bloß Wischi-waschi-Gerede. Du vermischst hier die Themenbereiche - bleiben wir doch mal im JETZT.

Du hattest behauptet, Licht erschüfe die Materie. Das ist im allgemeinen Sinne faktisch falsch. Es wäre insofern richtig, wenn man diese Aussage auf unseren körperlichen Sinn des Sehens beschränkte.
Licht im allgemeinen Sinne ist eine Form der elektromagnetischen Strahlung und gelangt über Photonen in den Bereich unserer Wahrnehmung.
Wir können also ganz akkurat behaupten, dass Licht eine Kommunikationsform der Kraft ist, die es hervorbringt.
Nicht mehr oder weniger.
Ebenso wie diese Kraft Materie schafft, so schafft sie Licht. Aber die Fühlbarkeit der Materie existiert unabhängig vom Licht, denn es ist eine andere Sprache, vom selben Sender - jener Kraft - die mit der Sprache des Lichts zusätzlich interagiert.
Das ist beobachtbar.
Und dann gibt es noch das tiefer sichtbare Licht, welches wir nicht durch die Augen sehen. Aber das ist (schätze ich) wieder ein anderes Thema.
1. Dieser Thread ist mein Thread, und ich äußere mich hier zu den Kommentaren der Teilnehmer wie es mir beliebt.

2. In einem Esoterikforum soll es u.a. um dasjenige gehen, was hinter den physikalischen bzw. materiellen Erscheinungen liegt, also um den Geist, um das Wesen der Dinge - und eben hierum geht es auch mir selbst.

Du kannst sicher davon ausgehen, dass einige der hier speziell in diesem Thread Schreibenden puncto Physik ganz gewiss nicht auf den Kopf gefallen sind. Wenn also diese Teilnehmer - von den notorischen Kritikern und Quertreibern abgesehen - sich dem Thema in einem Esoterik-Forum zuwenden, so möglicherweise deshalb, weil sie nach tieferen, nach wirklichen Erkenntnissen über die rätselhaften Phänomene von Licht und Farbe suchen und deren wahre Gesetzmäßigkeiten erfassen wollen; und diese Gründe - das ahnen oder spüren sie - können sie nur jenseits des vereinseitigt materialistischen, geist- und leblosen Akademikerbetriebes finden. Zu behaupten also, die Entstehung von Licht durch physikalische Prozesse sei die einzige Wirklichkeit ist ebenso unsinnig wie wenn man glaubte, dass die Pflanze keimfähige Samen hervorbringe, das Umgekehrte aber nicht möglich wäre. Wer die Natur mit sehenden Augen betrachtet, der wird ent-decken, dass das Eine ohne dem Anderen nicht sein kann und beide für- und von-einander gemacht sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
1. Dieser Thread ist mein Thread, und ich äußere mich hier zu den Kommentaren der Teilnehmer wie es mir beliebt.
Getriggert? ;)
Wenn ich etwas als Wischi-waschi-Gerede empfinde, dann sage ich das auch so. Davon, wie ein Blinder reinkarniert, weißt du nämlich rein gar nichts. :D

2. In einem Esoterikforum soll es u.a. um dasjenige gehen, was hinter den physikalischen bzw. materiellen Erscheinungen liegt, also um den Geist, um das Wesen der Dinge - und eben hierum geht es auch mir selbst.
Von nichts anderem schrieb ich. Beides hängt zusammen.
Das Wesen der Wahrnehmung ist die Kommunikation. ;)
Licht ist reine Wahrnehmung und daher nichts als reine Kommunikation.

Zu behaupten also, die Entstehung von Licht durch physikalische Prozesse sei die einzige Wirklichkeit ist ebenso unsinnig wie wenn man glaubte, dass die Pflanze keimfähige Samen hervorbringe, das Umgekehrte aber nicht möglich wäre.
Nein, das ist kein passendes Beispiel. Weil bei der Beobachtung der Pflanze und des Samens wieder die Materie im Vordergrund steht. ^^

Der Punkt ist, wir können jenes Licht, welches Farben erschafft, nur im physikalischen Zustand wahrnehmen. Darum können wir nur über seinen geistigen Zustand spekulieren. Alles, was wir über Licht wissen, geht auf Beobachtungen zurück - Beobachtungen, die auf der materiellen Ebene stattfanden. :D

Wer die Natur mit sehenden Augen betrachtet, der wird ent-decken, dass das Eine ohne dem Anderen nicht sein kann und beide für- und von-einander gemacht sind.
Füreinander, aber nicht immer voneinander. Alle Flüsse sind verschieden, obwohl sie die selbe Quelle haben.
Das Licht fließt in einer anderen Bahn als die Materie, es ist nicht dasselbe, nicht voneinander, aber füreinander.
 
Getriggert? ;)
Wenn ich etwas als Wischi-waschi-Gerede empfinde, dann sage ich das auch so. Davon, wie ein Blinder reinkarniert, weißt du nämlich rein gar nichts.

Es "reinkarniert" kein Blinder. Und wovon ich "rein gar nichts weiß", kann ein geistig blinder Materialist ohnehin nicht wissen.

Mithin ist Dein ermüdendes Geplänkel aus den Leerbüchern der geist- und leblosen Physik für den tiefer Blickenden nichts mehr als bloßes Wischi-Waschi und Bla-Bla...:sleep:
 
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Warum erscheinen Lichtquellen im Weltraum - Sterne, Galaxien u.a. - rötlich, wenn sie sich vom Betrachter aus hinfortbewegen, und warum bläulich, wenn sie ihm entgegenkommen? -

Dieses Phänomen nennt die Astronomie "Rot- und Blau-Verschiebung durch relative Bewegung". Dabei werden anhand bestimmter mathematischer Formeln die Bewegungen des Objektes selbst und die von ihm ausstrahlenden Lichtwellen zueinander ins Verhältnis gebracht und hieraus die jeweilige Farberscheinung zu begründen versucht. -

Von der Erde aus erscheinen nachts der Weltraum schwarz und die meisten Sterne farblos weiß. Aber obschon sich der gesamte Sternenhimmel in rasender Bewegung befindet, stehen für unser Auge alle Himmelslichter für Jahrtausende vollkommen bewegungslos an ihrem Platz.

Ich habe in meinem ersten Beitrag konstatiert, dass für die Farberscheinung im schwarz-weißen Muster das Moment der Bewegung eine entscheidende Rolle spielt. Nun ist zwar die Bewegung an sich eine mehr oder weniger relative Größe, doch gibt es eine Wahrnehmungsgrenze, von der ab man die Bewegung eines Objekts nurmehr durch Fixierung seines aktuellen Standpunktes feststellen kann. Zur Feststellung der Bewegung von Sternen wären mehrere Jahrhunderte bis Jahrtausende erforderlich, wenn es nicht die Möglichkeiten moderner mikrometrischer Zeitmessung gäbe.

Wenn die Benham-Scheibe stillsteht, bleiben ihre Kurven und Flächen schwarz und weiß. Aber auch, wenn sie langsam rotiert, also schon in Bewegung ist, sind noch keine Farben zu bemerken; erst bei zunehmender Rotationsgeschwindigkeit erscheinen sie. Offensichtlich reagiert also entweder das subjektive Farbwahrnehmen des Auges ab einer bestimmten Drehgeschwindigkeit - oder es können umgekehrt die Farben auf dem Schwarz-Weiß-Muster objektiv erst ab einer angemessenen Drehgeschwindigkeit erscheinen. Vielleicht ist auch beides zutreffend, wobei allerdings letzteres - hinsichtlich des Relationsprinzips zwischen Objektbewegung und Lichtgeschwindigkeit - am wahrscheinlichsten ist. -

Was hat nun das Benham-Phänomen mit der Rot-Blau-Verschiebung bei in Bewegung befindlichen Sternen zu tun? - Zweierlei:

1. In beiden Fällen ist der Gegenstand der Betrachtung schwarz-weiß, und

2. spielt in beiden Fällen die Bewegung des Objektes die Hauptrolle.

Hinzu kommt nun aber auch noch ein Drittes, denn wie an der Benham-Scheibe lässt sich die Farbentstehung auf gleicher Ebene erklären: Ich habe dargelegt, dass die Wahrnehmung der Farben durch die Trägheit des Auges unterstützt wird, welches einmal durch den scheinbar nachziehenden Schleier des Schwarzen auf dem Weißen das Rot und durch den scheinbar nachziehenden Schleier des Weißen auf dem Schwarzen das Blau wahrnimmt. Da das Benham-Phänomen flächig - also zweidimensional - ausgerichtet ist, kann hierauf auch die Bewegung der Kontraste gegeneinander nur in entsprechender Weise vorgenommen werden. Die Bewegung der weißen Sterne hingegen geht in die Tiefe des schwarzen Raumes, in beide Richtungen: Zum Betrachter hin und von ihm fort. Da nun aber diese Bewegung im Verhältnis zu der der Benham-Scheibe nicht stattfindet, der rasende Stern für das Auge vollkommen stillsteht, könnte man die Mutmaßung, wonach das Objekt, um die Farbentstehung zu gewährleisten, in Bewegung sein müsse, berechtigterweise in Frage stellen, denn wo keine Bewegung, da keine Farbe. Nur: Der Stern bewegt sich wirklich! Und da die Farbe trotz der scheinbaren Ruhe des Objekts dennoch erscheint, müssen wir annehmen, dass bei der Farbentstehung nicht nur die Trägheit des Auges mit der Bewegungsgeschwindigkeit korreliert, sondern tatsächlich die Bewegung an sich den bestimmenden Faktor ausmacht. -

Was aber hat es nun mit den Bewegungsrichtungen auf sich? Warum erscheinen weiße Sterne, die dem Betrachter entgegenrasen, in bläulicher, und solche, die sich von ihm entfernen, in rötlicher Färbung? Erinnern wir uns: Licht durch Finsternis erzeugt Rot, Finsternis durch Licht erzeugt Blau. Welche Verhältnisse liegen in beiden Fällen vor?

Wenn ein weißleuchtender Stern, vollkommen umgeben von der Finsternis des Weltraums, vor unserem Auge flieht, schlägt die Finsternis hinter ihm von allen Seiten zusammen. Dann funkelt der Stern hinter dieser Finsternis durch diese hindurch - und erscheint rot. Kommt wiederum ein weißer Stern inmitten des schwarzen Raumes dem Auge entgegen, dann durchbricht sein Licht die vor ihm liegende Finsternis, überglimmt diese - und erscheint blau. -

Damit haben wir das Rätsel um die unterschiedlichen Farberscheinungen bei fliehenden und heranziehenden Sternen nach dem goetheschen Gesetz gelöst - ohne Mathematik und Physik. Der Weg ist der klassischen Wissenschaft nicht geläufig, die phänomenologische Erkenntnisfindung lehnt sie ab mangels der Ermittelbarkeit fixer messbarer Werte. -
 
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