Definition von Magie

Nicht gerade mein Fach, daher werde ich jetzt ziemlich auf Grund laufen... :D

Ich wollte gar nix tieferes Ausdrücken (Ansatz) sondern deine Meinung wissen.
Ich verstehe es so, dass "der Beobachter", also das was wahrnimmt (nicht interpretiert) eine grundsätzliche Fähigkeit ist. Interpretation ist ein deuten wollen.

Die Fähigkeit wahrzunehmen ist etwas, dass ich Seele in die Schuhe schiebe, weil es zeitlich vor der Seele nicht möglich ist, weil da dann nur Nichts ist.

Deutung/Interpretation entspringt unserer Biografie bzw. ist von ihr beeinflusst und nimmt dementsprechend wahr.

Wenn ich sage, dass Beobachter eine Fähigkeit ist meine ich damit auch, dass man konkret ohne Interpretation (nur) beobachtet. Entmustertes beobachten quasi, was ja eine ausbaubare Fähigkeit ist.

IMHO
 
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Ich sehe Beobachtung eher zwischen Wahrnehmung und Interpretation. Ich halte aber im Grunde alles, was wir uns umgeben für Auswahl, Beschränkung, wobei die Interpretation natürlich die ausbauende 'Erläuterung' [hehe], quasi nach der Entscheidung, ist.

Magisch gesehen ist halt beobachten schon nicht mehr wahrnehmen, imho, weil der Fokus gesetzt ist und ein Rezipient, auch wenn das Bild sich bewegt.

So vielleicht.

Sobald was DA ist ist es ja schon nicht mehr wahr.

Dani wird meine übliche sprachliche Verwirrung möglicherweise alsbald korrigieren. ;~D
 
Beobachter ist sein,
sein ist eine Art und Weise
Tun obliegt dem Geist,
ist auch eine Art und Weise,
aber des Ausdrucks
 
Nicht gerade mein Fach, daher werde ich jetzt ziemlich auf Grund laufen... :D

Ich wollte gar nix tieferes Ausdrücken (Ansatz) sondern deine Meinung wissen.
Ich verstehe es so, dass "der Beobachter", also das was wahrnimmt (nicht interpretiert) eine grundsätzliche Fähigkeit ist.

Fähigkeit von wem oder was?


Interpretation ist ein deuten wollen.


Interpretation IST Deutung, also die fixierte Dingbarmachung dessen, was sich in den Fokus schiebt. Welcher wiederum so oder so gerichtet sein kann. Und was wäre dabei eine (andere) Fähigkeit?


Die Fähigkeit wahrzunehmen ist etwas, dass ich Seele in die Schuhe schiebe, weil es zeitlich vor der Seele nicht möglich ist, weil da dann nur Nichts ist.


Sie zeichnet auf.

Deutung/Interpretation entspringt unserer Biografie bzw. ist von ihr beeinflusst und nimmt dementsprechend wahr.


s.o.


Wenn ich sage, dass Beobachter eine Fähigkeit ist meine ich damit auch, dass man konkret ohne Interpretation (nur) beobachtet. Entmustertes beobachten quasi, was ja eine ausbaubare Fähigkeit ist.

IMHO


Fähigkeit vom wem oder was? Und inwiefern somit ausbaubar?

:)
 
Ich denke Beobachter sein ist eine Fähigkeit. Und du?



Okay,

ich stelle die Frage mal anders zwiIIe und belasse es vorerst dabei:

Sagst du, daß du (wer?) ganz gezielt und bewusst fixierst und entkoppelst?

------> solve et coagula?

:)


Und wie entkoppeln, also lösen wir überhaupt? Oder besser - wer tuts und wie?
 
Hey:)

habe dich schon gelesen... bitte etwas Geduld. Habe im Moment noch bissel andere Schreibarbeit zu erledigen und bin im Moment nur so oft hier, um mich davor zu drücken...:D
 
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Aber nicht jeder ist ein Beobachter.

:geist:

Der Einfachheit halber zitiere ich mal, was ich in einem anderen Forum geschrieben habe:

Zur Zeit lese ich ein sehr interessantes Buch: "Das bewusste Universum" von Amit Goswami. Es geht um die Verbindung zwischen den Erkenntnissen der modernen Wissenschaft (vor allem der Quantenphysik) und den uralten spirituellen Traditionen des Ostens. Der Autor als Sohn eines indischen spirituellen Leheres und Physiker hat Beziehung zu beiden.

Gestern gab mir eine Stelle in dem Buch sehr zu denken. Es wurde die Frage aufgeworfen, ob der Mond da sei, wenn wir nicht zu ihm hinschauen. Bei Quanten-Objekten (kleinen Teilchen wie Photonen oder Elektronen) ist man in der Physik zu dem Schluss gekommen, dass sie nur dann als Teilchen existieren, wenn sie beobachtet werden. Zwischen den Beobachtungen gibt es nur eine Wahrscheinlichkeits-Welle, deren Gleichung besagt, wo das Objekt sich potentiell - möglicherweise - aufhält. Es ist nicht in Raum und Zeit manifestiert.
Der Mond ist kein kleines Teilchen, aber er besteht ganz und gar aus ihnen. Also - so schließen manche Physiker - existiert auch er zwischen den Beobachtungen nur potentiell - als Möglichkeit. Beim Mond scheint mir das allerdings eine eher theoretische Überlegung zu sein, denn in der Praxis wird er wohl ständig von irgend jemandem beobachtet. Es trifft sich aber mit der Auffassung der spirituellen Traditionen, dass Subjekt und Objekt - Beobachter und Gegenstand - gemeinsam aus dem ungeschaffenen Bewusstsein hervor gehen.

...

"Der Beobachter" in der Quantenphysik ist kein Idividuum, sondern einfach Bewusstsein. Sonst wäre es so, dass verschiedene Physiker beim gleichen Versuch verschiedene Ergebnisse bekommen könnten. Das ist aber nicht so: bei gleicher Versuchsanordnung ist das Ergebnis gleich, egal welches Individuum schaut, wichtig ist nur, dass geschaut wird.

Amit Goswami schreibt in "Das bewusste Universum": "... es gibt kein individuelles Ich, welches im Gegensatz zu anderen "Ichs" sieht. Erwin Schrödinger hatte recht, als er sagte, dass 'das Bewusstsein nie in der Mehrzahl, immer nur in der Einzahl erlebt wird'". (Darum ist es sprachlich auch nicht möglich die Mehrzahl von "Bewusstsein" zu bilden.)

Das eine Bewusstsein schaut auch nur eine Wirklichkeit. Woher kommen dann die Unterschiede in der Wahrnehmung? Aus der Illusion des Getrenntseins? Die Illusion lässt sich allerdings nicht weg-diskutieren, weg-leugnen, weg-zwingen - das wäre auch wieder Illusion. Mit mit meinem Ich komme ich aus dieser Gedanken-Falle nicht heraus. Es ist nichts für meinen Verstand. Der kann nur fragen. Oder still sein.

Herzliche Grüße
Marjul
 
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