Debatte - Diskussion - Disput - Ritualphrasen - Wie entsteht ein gutes Kommunizieren?

Das siehst du falsch
Das erkennst du noch nicht
Nicht das was du meinst

- Auch das sind bereits Urteile

Gut, ja, hast recht, passiert mir eben auch immer wiedermal, obwohl ich nicht urteilen will, auch nicht in dieser Richtung so geschult bin, wie einige andere hier.
Finde ich gut, das du dies aufzeigst, mal schauen , ob ich es noch erlerne , anders zu formulieren.

Auch ein interessanter Thread, obwohl ich sicherlich nicht alles verstehe, aber ich übe ja noch.

Danke

LG
 
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Den Rat "eine Auszeit zu nehmen" würde ich jetzt empfehlen allen die nicht diskussionsfähig sind, das heißt: Ich DENKE, dieser Mensch kann nicht diskutieren, also sage ich ihm den Rat, doch mal eine Auszeit zu nehmen.
Tja, das ist der Unterschied zwischen Fremd- und Selbstwahrnehmung. Nur weil du evtl. von jemandem denkst er sei nicht diskussionsfähig, glaubt derjenige das noch lange nicht von sich.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich hier jetzt auch nur ein einziger User einschalten wird, der von sich sagt, er sei nicht diskussionsfähig und müsse sein Verhalten mal in Ruhe überdenken.

Und somit wird wieder nur über "andere" und deren "Fehlverhalten" diskutiert - was ich pers. auch immer nicht so toll finde.

Im Übrigen kann ich jedem nur das Buch "Gewaltfreie Kommunikation: Eine Sprache des Lebens" von Marshall B. Rosenberg ans Herz legen. Jedem, und vielleicht ganz besonders denen, die denken sie selbst sind - im Gegensatz zu anderen - sowas von diskussionsfähig, denn man glaubt gar nicht, wie unterschwellig aggressiv manchmal der eigene Tenor ist.

R.
 
Tja, das ist der Unterschied zwischen Fremd- und Selbstwahrnehmung. Nur weil du evtl. von jemandem denkst er sei nicht diskussionsfähig, glaubt derjenige das noch lange nicht von sich.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich hier jetzt auch nur ein einziger User einschalten wird, der von sich sagt, er sei nicht diskussionsfähig und müsse sein Verhalten mal in Ruhe überdenken.

Und somit wird wieder nur über "andere" und deren "Fehlverhalten" diskutiert - was ich pers. auch immer nicht so toll finde.

Im Übrigen kann ich jedem nur das Buch "Gewaltfreie Kommunikation: Eine Sprache des Lebens" von Marshall B. Rosenberg ans Herz legen. Jedem, und vielleicht ganz besonders denen, die denken sie selbst sind - im Gegensatz zu anderen - sowas von diskussionsfähig, denn man glaubt gar nicht, wie unterschwellig aggressiv manchmal der eigene Tenor ist.

R.

Ich frage mich: Weshalb tust du, was du verurteilst?

Und somit wird wieder nur über "andere" und deren "Fehlverhalten" diskutiert - was ich pers. auch immer nicht so toll finde.

Da gebe ich dir völlig recht, dass du das so denkst, denn siehe:

Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich hier jetzt auch nur ein einziger User einschalten wird, der von sich sagt, er sei nicht diskussionsfähig und müsse sein Verhalten mal in Ruhe überdenken.

Hast du ja auch nicht getan. Andere zurechtstutzen ist dir mehr Wert, als dir selbst ins Auge zu blicken, nur weshalb?
 
Tja, das ist der Unterschied zwischen Fremd- und Selbstwahrnehmung. Nur weil du evtl. von jemandem denkst er sei nicht diskussionsfähig, glaubt derjenige das noch lange nicht von sich.

Wenn du des Lesens nicht mächtig bist, obwohl du so Groß dich präsentierst, weshalb zitierst du dann überhaupt völlig aus dem Kontext heraus?

Den Rat "eine Auszeit zu nehmen" würde ich jetzt empfehlen allen die nicht diskussionsfähig sind, das heißt: Ich DENKE, dieser Mensch kann nicht diskutieren, also sage ich ihm den Rat, doch mal eine Auszeit zu nehmen.

Nichts gelesen und dennoch großspurig Urteile fällen? Wozu? Weshalb beachtest du den Kontext nicht?

Einen Sinn verdrehen, statt zu fragen?
 
Ähhhh, hast du deine letzten beiden Postings mal gelesen?
Du hättest vielleicht vor dem Schreiben erstmal tief durchatmen sollen, oder ist das Ausdruck deiner "kühlen Sachlichkeit" und deines "wärmenden Einfühlungsvermögens"?
Schade, ich habe wohl recht, es soll nur um "die anderen" gehen und um deren "Fehlverhalten".
Du hebelst dein eigenes Thema aus .......:confused:

R.
 
Ähhhh, hast du deine letzten beiden Postings mal gelesen?
Du hättest vielleicht vor dem Schreiben erstmal tief durchatmen sollen, oder ist das Ausdruck deiner "kühlen Sachlichkeit" und deines "wärmenden Einfühlungsvermögens"?
Schade, ich habe wohl recht, es soll nur um "die anderen" gehen und um deren "Fehlverhalten".
Du hebelst dein eigenes Thema aus .......:confused:

R.

:) Ein Befehl, gut verkleidet - eine Interpretation, gut verkauft - eine Zuschreibung, ganz offensichtlich... :) Rosenberg läßt grüßen...

So. Und ich bin der eine User, den du nicht glaubst.

Es gibt Situationen, da bin ich nicht diskussionsfähig. Ich habe gelernt, daß es dann besser ist, ich schalte vorübergehend die Kiste ab, nehme mir mit, was mich grad die Wand hochbringt, und schau mir nach allen Seiten an, warum genau mich was genau so die Wand hochbringt.

Im realen Leben habe ich gelernt, inzwischen, mühsam (denn das will ja erst einmal wahrgenommen werden, daß der Punkt erreicht ist), daß ich sage, stopp, halt, aus, ich brauch eine Pause, denn bei mir ist ein Punkt erreicht, da wirds irrational. Bitte morgen wieder, ich geh das durchhirnen. Danke.

Das kann unterschiedlich lang dauern - je nachdem, wo der Treffer getroffen hat. Und danach geht es meistens.

Und ich bin auch froh, wenn ich auf unterschwellige Aggression in meinen Worten aufmerksam gemacht werde. Denn die Muster aggressiver Kommunikation sitzen tief, sind sie doch ein Leben lang eingegraben worden. Auch wenn das keinen Spaß macht - jedesmal eine Chance, wieder achtsamer mit den eigenen Worten umzugehen. In Zukunft noch bewußter mitzulesen, was schreib ich da genau? Bleib ich bei mir - oder schreib ich schon wieder zu?

Gruß
Kinny
 
:) Ein Befehl, gut verkleidet - eine Interpretation, gut verkauft - eine Zuschreibung, ganz offensichtlich... :) Rosenberg läßt grüßen...

So. Und ich bin der eine User, den du nicht glaubst.

Es gibt Situationen, da bin ich nicht diskussionsfähig. Ich habe gelernt, daß es dann besser ist, ich schalte vorübergehend die Kiste ab, nehme mir mit, was mich grad die Wand hochbringt, und schau mir nach allen Seiten an, warum genau mich was genau so die Wand hochbringt.

Im realen Leben habe ich gelernt, inzwischen, mühsam (denn das will ja erst einmal wahrgenommen werden, daß der Punkt erreicht ist), daß ich sage, stopp, halt, aus, ich brauch eine Pause, denn bei mir ist ein Punkt erreicht, da wirds irrational. Bitte morgen wieder, ich geh das durchhirnen. Danke.

Das kann unterschiedlich lang dauern - je nachdem, wo der Treffer getroffen hat. Und danach geht es meistens.

Und ich bin auch froh, wenn ich auf unterschwellige Aggression in meinen Worten aufmerksam gemacht werde. Denn die Muster aggressiver Kommunikation sitzen tief, sind sie doch ein Leben lang eingegraben worden. Auch wenn das keinen Spaß macht - jedesmal eine Chance, wieder achtsamer mit den eigenen Worten umzugehen. In Zukunft noch bewußter mitzulesen, was schreib ich da genau? Bleib ich bei mir - oder schreib ich schon wieder zu?
Hä? Ich verstehe ehrlich gesagt nicht was du mir mitteilen willst, genauso wenig, wie den Ausbruch von Nebelwind.

Habe ich etwas gut verkleidet befohlen, etwas fehlinterpretiert oder jemandem etwas zugeschrieben?
War ich unterschwellig aggressiv? Dann hole es bitte nach oben und zeige es mir auf.

Nur zur Info: ICH habe mich nicht über magelnde Diskussionsfähigkeit anderer echauffiert. Für mich sind Menschen so wie sie sind und so nehme ich sie - oder halte mich von ihnen fern.

R.
 
Was als Diskussion beginnt, durch eine gestellte Frage, wandelt sich sehr schnell in eine Debatte auf der einen Seite wo durch Stillstehende Ritualphrasen wiederkäunde Gleichheitssätze allgemein münzend abgefertigt werden oder wandelt sich auf der anderen Seite in einen Disput wo nur noch auf der persönlichen Ebene ohne Blick auf das Thema treibende Hetzkommandos verteilt werden, so dass das Kommunizieren Formen annimmt, die so scheint es, nur dem stärksten ein Machtgefüge verleiht um andere Ansichten und Meinungen zu überdecken, statt sie aufnehmend zu registrieren.

Wie entsteht ein gutes Kommunizieren, wenn weder kühle Sachlichkeit noch wärmendes Einfühlungsvermögen, die Ansichten und Meinungen anderer erreicht ?
In einer Diskussion gibt es grundsätzlich *Interpretationen und Unterstellungen*, es sei denn es wird sich über allgemein bekannte Allgemeingültigkeit unterhalten, wie z.B. das Wetter oder es existiert eine Verstehende Blickwinkel Ebene auf gleicher Höhe.

Ohne Nachfrage und Aufklärung ereifert sich Ärger.
aber .....
Hast du ja auch nicht getan. Andere zurechtstutzen ist dir mehr Wert, als dir selbst ins Auge zu blicken, nur weshalb?
Wenn du des Lesens nicht mächtig bist, obwohl du so Groß dich präsentierst, weshalb zitierst du dann überhaupt völlig aus dem Kontext heraus?


Nichts gelesen und dennoch großspurig Urteile fällen
? Wozu? Weshalb beachtest du den Kontext nicht?

Einen Sinn verdrehen, statt zu fragen?

Theorie und Praxis klaffen doch recht weit auseinander! Ich glaube nicht, dass ich dich persönlich angegangen habe - aber jeder hat ein anderes Verständnis von gelungener Kommunikation.

Danke für dieses wunderbare Beispiel .... dafür wie es nicht sein sollte.

R.
 
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