Davonlaufen oder Verändern?

es ist doch normal das auch verschiedene ratschläge von außen betrachtet widersprüchlich wirken können.
jeder geht anders mit situationen um. jede ähnliche situation hat dennoch unterschiedliche einflüsse. die einen sind problemlöser, die anderen überwiegend grübler. unterschiedliche gelebte erfahrungen usw. alles ist individuell auch wenn es vielleicht ein allgemeines erfahrungs grundgerüst im leben geben mag.

wichtig sind doch die impulse die dich selbst inspirieren eine sache mal anders anzugehen wie bisher. ideen.... zeigen andere evtl auf, nur du entscheidest was dir am nächsten kommen könnte um es umzusetzen. und deine art und weise unterscheidet sich evtl auch wieder von anderen. ist halt so.
 
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Der threadtitel lautet "davonlaufen oder verändern". Da ist von möglichkeit 2 (verweilen/kämpfen) noch garkeine rede. Und bitte nicht falsch verstehen ich suche hier keine freunde im forum oder so - ich sah hier nur eine gewisse widersprüchlichkeit und wollte einfach mal anderer leute sicht lesen. Ich weiß noch immer nicht wem man deiner anleitung nach freund sein soll.

Davonlaufen bringt dich immer wieder an dem Punkt zur Veränderung , verweilen ebenso.
Deswegen ist Veränderung sowieso die einzige Möglichkeit.
Hast du jemals gelernt Probleme selbst zu lösen? Auf dich selbst zu hören?

Wem man Freund sein sollte??? zumindest den eigenen Freunden gegenüber natürlich.
Sonst hatte man eben welche.
 
Vielen dank erstmal. Was hat es denn plötzlich mit diesen 15 jahren therapie und meiner Ma und meinen persönlichen problemlösungsstrategieen auf sich? Es gibt situationen in denen wir alle plötzlich ausgeliefert, unselbständig und angewiesen sind. Was wenn uns eine lawine überrollt? Man könnte das thema doch genausogut auf die flüchtlingsbewegungen oder obamas wahlslogan beziehen.

Wem man Freund sein sollte??? zumindest den eigenen Freunden gegenüber natürlich.
Sonst hatte man eben welche.

Natürlich - das bedeutet nicht mit ihnen probleme zu wälzen. Eine gute freundschaft bedeutet auch jemanden die probleme für eine zeit vergessen zu lassen.
 
ch sitze fest - im job, zuhause wo ich wohne oder der beziehung und bin aus diesen oder jenen gründen unzufrieden. Das ist eine situation die ich durchaus schon öfter erlebt habe.
Ich befrage freunde oder verwandte und kriege im allgemeinen zwei arten von ratschlägen zu hören:

entweder: sei nicht so feige und laufe vor deinen problemen davon - sie holen die sowieso immer ein"
oder: "hör auf mit deinem selbstmitleid, hilf dir selbst dann hilft dir gott. Steh auf und veränder etwas, wenn es dir nicht passt"

Es ist schwierig wenn man von verschiedenen seiten beides zu hören bekommt - wo ist der grat zwischen veränderung und davonlaufen? Man empfindet sich oft als unfähiger hilfesuchender und hat in beiden fällen unrecht.
Wie seht ihr das?

dein Eingangspost.

ich habe schonmal in einem Post gesagt, hier gibt es keinen Grad zwischen davonlaufen und verändern.
Beide Aussagen deiner Freunde/Verwandten sagen das gleiche aus, verändere etwas.
Was sie aber noch aussagen sind:
-Sei nicht so feige!
-hör auf mit deinem Selbstmitleid!

Ich würde mit solchen Ratschlägen ganz anders umgehen, ich empfinde sie als ehrlich und erwarte das auch von Freunden.
Daraus würde ich schliessen, das die anderen wohl schon genervt sind von meinem nicht handeln, ich würde dann darüber nachdenken welche Veränderung für mich die bessere wäre , würde in mich horchen und klar definieren was nicht gefällt, was gut ist, in wie weit ich bereits leide oder was ich brauche um eine Veränderung anzugehen.
In einer Situation zu verharren wenn ich nur Unzufrieden bin , würde ich nicht weil ich immer unzufriedener werde und tatsächlich irgendwann total hilflos werde und keine Kraft mehr habe, wenn alles über meinen Kopf zusammenfällt. Körperlich, Seelisch und materiell womöglich.
Wäre ich an letztem Punkt würde ich mir professionelle Hilfe suchen und eine Verhaltenstherapie oder eine psychosomatische Kur anstreben um wieder auf den Weg zu kommen meine Probleme allein lösen zu können.
 
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Grüß Dich Lunatic2
Ich möchte durch ein wunder von dämonen befreit werden. Dämonen die sich in frühkindlichen erinnerungen, in arglistigen verwandten die neiddurchtränkt meine vorhaben sabotieren, in der missgunst anderer die diese arglist nähren, in schüchternheit, in ängsten, trauer und zweifel die mich lähmen mich zu befreien, und in so vielem anderen manifestieren. Ich weiß, auch das ist leicht gesagt. Ich möchte nur nicht daß mir jemand unterstellt ich wüsste nicht was ich will
Du bist da vielleicht ganz konkret was auf der Spur
 
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