Davonlaufen oder Verändern?

Ich denke sie meint die art und weise wie der rat gegeben wird. Beides, die aufforderung etwas zu verändern als auch der rat sich "zu stellen" sind, achtlos ausgesprochen, standardformulierungen die mehr desinteresse und schuld ausdrücken als helfen können. Tja, guter rat ist bekanntlich teuer.
Schönen sonntag!

ja so kann man denn auch Gründe finden um nichts verändern zu müssen.
Ich finde das ist ein typisches Beispiel dafür das jemand nichts verändern will.

irgendwann hört dann auch ein Freund auf Hilfeleistung zu geben, weil es eh scheinbar nichts bringt.
da kommen dann solch genervten Antworten wie:
mach was oder lass es.

Irgendwann steht dann dieser Mensch allein da, und fragt sich dann warum er angeblich keine Freunde hat.

Wie ich bereits schrieb: Wer Freunde haben will sollte selbst Freund sein. das widerum ist wohl im obigem Beispiel nicht so gewesen.

Sorry, ist meine Meinung nach allem was ich hier gelesen habe.
 
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Beides, die aufforderung etwas zu verändern als auch der rat sich "zu stellen" sind, achtlos ausgesprochen, standardformulierungen die mehr desinteresse und schuld ausdrücken als helfen können. Tja, guter rat ist bekanntlich teuer.!
Welchen Rat erwartest du denn von deinen Freunden?

Wenn jemand in einer Misere steckt bleiben definitiv nur zwei Möglichkeiten.
1. Etwas dagegen tun und versuchen aus dieser Misere rauszukommen
2. In der Situation verharren und sie auszuhalten
Andere Möglichkeiten sehe ich da nicht und als "achtlos ausgesproche Standardformulierungen" sehe ich das auch nicht.

Du lebst dein Leben und nur du kannst wissen welcher Weg für dich der richtige ist. Im Prinzip ist es einfach nur egoistisch von anderen zu erwarten dass sie dir einen gangbaren Weg aufzeigen und ihre Freundschaft dann in Frage zu stellen, wenn die Antworten nicht recht sind.

Selbst wenn du den besten Therapeuten der Welt aufsuchst und ihm ein Vermögen bezahlst, wird er dir niemals sagen welchen Weg du gehen sollst, sondern er wird immer fordern, dass du deinen Weg selbst findest.

Deine Freunde sind nur Laien .....

R.
 
ja so kann man denn auch Gründe finden um nichts verändern zu müssen.
Ich finde das ist ein typisches Beispiel dafür das jemand nichts verändern will.

irgendwann hört dann auch ein Freund auf Hilfeleistung zu geben, weil es eh scheinbar nichts bringt.
da kommen dann solch genervten Antworten wie:
mach was oder lass es.

Irgendwann steht dann dieser Mensch allein da, und fragt sich dann warum er angeblich keine Freunde hat.

Wie ich bereits schrieb: Wer Freunde haben will sollte selbst Freund sein. das widerum ist wohl im obigem Beispiel nicht so gewesen.

Sorry, ist meine Meinung nach allem was ich hier gelesen habe.

Der threadtitel lautet "davonlaufen oder verändern". Da ist von möglichkeit 2 (verweilen/kämpfen) noch garkeine rede. Und bitte nicht falsch verstehen ich suche hier keine freunde im forum oder so - ich sah hier nur eine gewisse widersprüchlichkeit und wollte einfach mal anderer leute sicht lesen. Ich weiß noch immer nicht wem man deiner anleitung nach freund sein soll.

Kein grund sich zu entschuldigen, "nach allem was du hier gelesen hast". So wie das klingt muss ich mich ja entschuldigen daß du sowas lesen musst...
 
Welchen Rat erwartest du denn von deinen Freunden?

Wenn jemand in einer Misere steckt bleiben definitiv nur zwei Möglichkeiten.
1. Etwas dagegen tun und versuchen aus dieser Misere rauszukommen
2. In der Situation verharren und sie auszuhalten
Andere Möglichkeiten sehe ich da nicht und als "achtlos ausgesproche Standardformulierungen" sehe ich das auch nicht.

Du lebst dein Leben und nur du kannst wissen welcher Weg für dich der richtige ist. Im Prinzip ist es einfach nur egoistisch von anderen zu erwarten dass sie dir einen gangbaren Weg aufzeigen und ihre Freundschaft dann in Frage zu stellen, wenn die Antworten nicht recht sind.

Selbst wenn du den besten Therapeuten der Welt aufsuchst und ihm ein Vermögen bezahlst, wird er dir niemals sagen welchen Weg du gehen sollst, sondern er wird immer fordern, dass du deinen Weg selbst findest.

Deine Freunde sind nur Laien .....

R.

Ja das stimmt. Da bräuchte es auch keine lebensberatung mehr. Da kann ich ja jedesmal eine münze werfen wenn ich ein problem habe. Wenn involvierte befragt werden ist das problem oft daß das was für dein einen veränderung bedeutet, für den anderen feiges davonlaufen ist.
 
@Lunatic2
was ich bei dem ganzen hier nicht verstehe ist eine art widerspruch. zu lesen war zum einem der wunsch nach entsprechender hilfe von freunden ect.... auf der anderen seite das andere anscheinend immer besser wissen was für dich richtig sei.

nun meine frage.... was genau stellst du dir unter hilfe zur selbsthilfe vor?
 
Ja das stimmt. Da bräuchte es auch keine lebensberatung mehr. Da kann ich ja jedesmal eine münze werfen wenn ich ein problem habe. Wenn involvierte befragt werden ist das problem oft daß das was für dein einen veränderung bedeutet, für den anderen feiges davonlaufen ist.
Dass deine Freunde einen Teil deiner Problematik ausmachen und somit involviert sind, habe ich bisher hier nicht gelesen, das ist ein neuer Aspekt.

Und dass man eigentlich keine "Lebensberatung" braucht, weißt du ja nach 15 Jahren "Therapie" eigentlich selbst, sonst wärst du heute weiter, bzw. fähig deine Probleme für dich zu lösen.

Dein bester Lebensberater bist du selbst, das Leben das du lebst und die Erfahrungen die du machst.
Niemand kann in dich reinschauen, niemand weiß mit Sicherheit wie du denkst oder fühlst, was du wünschst oder hoffst.

Auf mich machen deine Erzählungen den Eindruck, dass du die Verantwortung für dich und dein Wohlergehen gerne auf andere überträgst. Auf deine Ma, deine Freunde und jetzt hier auf die User.
Andere sollen sagen/wissen was du machen sollst.

R.
 
Das ganze war eigentlich als gedankenspiel gemeint. Ich wollte damit nur ein altes dilemma neu beleuchten, eines das vielleicht manche die selbst schon in schwierigen situationen waren bereits kennen - nach dem motto "ist es nicht lustig, dass...?". Zugegeben, meine gedanken sind auch resultat eines wahrhaften problems mit dem ich gerade fertig werden muss aber da erwarte ich mir hier keine lebensberatung.
 
Da bräuchte es auch keine lebensberatung mehr. Da kann ich ja jedesmal eine münze werfen wenn ich ein problem habe.
Merkst du was?

Entweder der Lebensberater (deine Ma) sagt wo es lang geht, oder die Münze.

Wo bleibst du da, wo ist da DEINE Verantwortung für DEIN Leben? Wo sind deine Wünsche, Pläne, Vorstellungen wie du dein Leben weiterhin gestalten sollst?

Entschuldige aber das muss ich jetzt sagen: Wenn deine Ma eine verantwortungsvolle "Therapeutin" (und Mutter) wäre, dann wüsstest du heute, nach 15 Jahren "Therapie", wie du eigenständig und aus dir heraus zu handeln hättest, wenn in deinem Leben mal nicht alles so problemlos läuft.

Du wurdest in meinen Augen in eine Abhängigkeit hineinmanipuliert, die unverantwortlich ist.

R.
 
Danke! Deine antworten sind sehr energiegeladen. Auch wenn du möglicherweise richtig liegst soll es hier nicht um mein konkretes problem gehen und ich lasse mir auch nur ungern unterstellen daß ich nicht lebensfähig bin.
Ich fand den widerspruch zwischen verschiedenen ratschlägen bloß interessant. Die idee das ins forum zu schreiben war die das alles mal ganz entspannt und abstrakt zu betrachten. Da ich leider keine hängematte mit sternenhimmel darüber habe, in der man über solche sachen besser nachdenken kann eben hier, losgelöst vom alltag, in "esoterischer" schwerelosigkeit wenn man so will. Ich könnte genauso gut über manische veränderer oder lethargische verweiler oder verbissene kämpfer lästern. Aber das nutzt nichts denn alle diese haben in irgendeiner weise auf ihre art recht und auch wieder nicht. Manchmal braucht ein problem einfach zeit und ein mensch die kraft das auszuhalten.

Merkst du was?

Entweder der Lebensberater (deine Ma) sagt wo es lang geht, oder die Münze.

Wo bleibst du da, wo ist da DEINE Verantwortung für DEIN Leben? Wo sind deine Wünsche, Pläne, Vorstellungen wie du dein Leben weiterhin gestalten sollst?

Entschuldige aber das muss ich jetzt sagen: Wenn deine Ma eine verantwortungsvolle "Therapeutin" (und Mutter) wäre, dann wüsstest du heute, nach 15 Jahren "Therapie", wie du eigenständig und aus dir heraus zu handeln hättest, wenn in deinem Leben mal nicht alles so problemlos läuft.

Du wurdest in meinen Augen in eine Abhängigkeit hineinmanipuliert, die unverantwortlich ist.

R.
 
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Entschuldige aber das muss ich jetzt sagen: Wenn deine Ma eine verantwortungsvolle "Therapeutin" (und Mutter) wäre, dann wüsstest du heute, nach 15 Jahren "Therapie", wie du eigenständig und aus dir heraus zu handeln hättest, wenn in deinem Leben mal nicht alles so problemlos läuft.

dazu braucht man keine 15??? Jahre Therapie, dazu reicht es wenn Eltern die Kinder erziehen zu einem eigenständigem autarkem Wesen.
 
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