Das Wort: ~Verlieren~

Trixi Maus

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das Wort ~Verlieren~ klingt ähnlich wie Verlieben. Buchstäblich ist es zu 88,9 Prozent das Dasselbe.

Abgesehen davon wollte ich Euch in diesem Thread einladen, mit mir und miteinander über das Wort "Verlieren" zu plaudern.

Denn es hat so unglaublich viele Facetten.

Man kann "sich" verlieren - in's Gute wie in's Böse hinein, sagt man.

Man kann die Geldbörse verlieren, also Gegenständliches.

Man kann die Gesundheit verlieren, also ein immaterielles Gut.

Man kann Menschen verlieren, durch Trennung oder Tod.

Und man kann eine schiefe Kerze auf dem Ständer stehen haben wie ich - wartet mal, das muß ich grad mal richten...

...so, geschehen.

Kriege kann man auch verlieren.

Den Arbeitsplatz ebenso.

Gar das Leben. Man kann es verlieren. Ob man es auch wiederfinden kann? Müßte doch gehen. Naja, aber ich schweife ab.


Schreibt mal was zum Wort ~Verlieren~ auf. Das macht ja vielleicht Freude. Wo verliert Ihr, wo habt Ihr verloren, was würdet Ihr gerne verlieren, und was ist aus all dem Verlust geworden? Und worin liegt bei all dem Verlieren dann bitte noch ein Lustgewinn?

Klarrrr?

Liebe Grüße,
Trixi Maus

P.s.: Ich leide glaube ich gerade an omlettistischer Aphasie. äääh Phantasie.
 
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Ich habe vor Jahren fast ALLES verloren,es war eine sehr schlimme Zeit,wir müssten verschimmeltes Brot essen und überhaupt etwas zwischen die Zähne zu kriegen..im diese Zeit traf ich meinen jetzigen MANN sagen wir mal wieder,ich habe die wunderbarste Liebe erlebt und habe sie Heute noch,ich habe erlebt wie viel Kraft man hat,wenn man liebt,ich werde sagen etwas VERLIEREN kann auch bedeuten etwas GEWINNEN.
LG
Eisfee62
 
Hi,

da fällt mir dazu ein, dass ich mal ein Buch gelesen habe, in dem eine Frau meinte, sie hätte ihre Tochter verloren.... Daraufhin wurde ihr entgegent: "wir können keinen Menschen verlieren, weil wir ihn NIE besesen haben"...

Das gibt einem zu Denken....

so long,

Diana
 
Impliziert nicht schon die Vorsilbe "ver" Scheitern oder eine Art Fehlsicht? "Ver" kann doch gar nicht in die richtige Richtung gehen. "Ver" ist vorbei. Also existiert "ver" nicht mehr, ist am Ziel vorbeigeschossen oder wurde ver-jagd.
http://www.textlog.de/mauthner-grammatik-vorsilbe-ver.html
Ist interessant, da mal drüber nachzudenken. Ich benutze "ver" durchaus bewusst und genauso bewusst auch nicht, seit mich da mal jemand drauf aufmerksam gemacht hat.

Liebe Grüße! :)
 
vertrauen?
verblüffen?
verändern?
vertragen?
verlieben?
verteidigen?
vergeben?
:)

Guck dir die Wörter und deren Bedeutung mal an! Welche davon verheissen einen "WERT". Die Vergänglichkeit, bzw. eine zeitlich bedingte Dynamik, ist ihnen allen inne. Im Grunde ist alles mir "ver" nur eine Reisebegleitung durchs Leben, die kommt und wieder geht. Manchmal bleibt sie auch, wenn man Glück hat.
 
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verlieben ok.
verändern, ok auch flüchtig.
vertrauen? hm..
smilie_denk_10.gif
 
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