Das Wort im Fluss der Zeit

Onthaline

Sehr aktives Mitglied
Registriert
21. Juli 2013
Beiträge
1.844
Das Wort im Fluss der Zeit schwimmt dahin, in kläglicher Existenz des Verfassers.
Gestrandet in einem Meer aus Traurigkeit und innerer Berührung, in Kälte.
Berauscht durch die Ferne und den künstlichen Augenblick oberflächlicher Gegebenheite. Da ist ein Trugschluß und der wird nicht erkannt, sondern wie ein Gefäß stets von neuem gefüllt. Erkenntnis ist ein wahrer Schatz. Doch geblendet wird man von ihm, wenn man ihn als diesen begreift und zu erhalten versucht. Keine Zeit der Welt kann den Fluss aufhalten. Er geschieht und er nimmt dein ganzes Wesen mit auf eine nie mehr wiederkehrende Reise. Das Wirken der Unendlichkeit ist ein zyklisches Verfahren und sorgt mit seinen Umwälzugen für die Auf und Abs des Lebens.
Wir haben keine Macht darüber, denn wir sind dieser Prozess selbst. Er geschieht in uns und wir aus ihm. Blockaden beschreiben den Fluß und bieten Platz zum Rasten. Doch bedeutet dieses Rasten zu reifen und zu altern und zu sterben. Ein wahrer Fluss wird die Blockade lösen und dich mitreißen, fortreißen aus der Starre hin zum Leben.
Kein Mensch kann jemals sein ohne zu sterben. Doch wohin fließt du in deiner Existenz? Ich bin berauscht von der Stille und verdichte mich in Wortkunst. Nicht reflektiert wie sonst, sondern geboren im Augenblick. Kann die Zeit alle Wunden heilen? Der Schmerz des Lebens ist Erfahrung. Und weil die Erfahrung sich zyklisch in mir wiederholt, blockiere ich. Ich blockiere mich. Ich bin eine Blockade. Ich bin. Ich bin ein Mensch. Eine Persona. Ein Gefäß aus Erfahrung und zerbreche an mir selbst.
Ich bin zum Sterben verurteilt, weil ich nicht bereit bin zu sterben.
Ich möchte doch nur noch diesen winzig kleinen Augenblick ausharren und vergessen, daß ich ein endloser Rausch aus Wort in Zeit bin.
Ich möchte doch so gerne ein Fenster zur Wirklichkeit sein und mich all der Dinge berauschen, die ich sehe. Ich möchte doch so gerne erkennen, was es heißt zu leben. Doch ich erkenne so vieles und kann es nicht genießen.
Ich sterbe in Erkenntnis. Das Wort trägt mich fort und macht mich vergessen. Ich bin zum Fenster geworden und sehe mich in den Dingen.
Kann nicht loslassen von all diesen Schönheiten, die ich so begehre. Ich bin ein Teil von Ihnen geworden und möchte nicht mehr gehen. Nie mehr wieder. Im Hintergrund höre ich das Rauschen, doch ich ignoriere es. Es soll mich nicht erfüllen. Es soll mich nicht wegreißen. Noch nicht. Es gibt noch so viel zu entdecken.

Es gibt doch noch so viel zu entdecken...
 
Werbung:
lass die zeit sterben #es gibt sie nicht wirklich
und lass dich fortreissen -willste immer dasgeiche hören und sehen?
auch im körper ein spiel der atome
immer anders immer neu
ein ewiger wirbel
der dich unterhalten will
mach ne prise komödie rein...:)
 
Das Wort im Fluss der Zeit schwimmt dahin, in kläglicher Existenz des Verfassers.
Gestrandet in einem Meer aus Traurigkeit und innerer Berührung, in Kälte.
Berauscht durch die Ferne und den künstlichen Augenblick oberflächlicher Gegebenheite. Da ist ein Trugschluß und der wird nicht erkannt, sondern wie ein Gefäß stets von neuem gefüllt. Erkenntnis ist ein wahrer Schatz. Doch geblendet wird man von ihm, wenn man ihn als diesen begreift und zu erhalten versucht. Keine Zeit der Welt kann den Fluss aufhalten. Er geschieht und er nimmt dein ganzes Wesen mit auf eine nie mehr wiederkehrende Reise. Das Wirken der Unendlichkeit ist ein zyklisches Verfahren und sorgt mit seinen Umwälzugen für die Auf und Abs des Lebens.
Wir haben keine Macht darüber, denn wir sind dieser Prozess selbst. Er geschieht in uns und wir aus ihm. Blockaden beschreiben den Fluß und bieten Platz zum Rasten. Doch bedeutet dieses Rasten zu reifen und zu altern und zu sterben. Ein wahrer Fluss wird die Blockade lösen und dich mitreißen, fortreißen aus der Starre hin zum Leben.
Kein Mensch kann jemals sein ohne zu sterben. Doch wohin fließt du in deiner Existenz? Ich bin berauscht von der Stille und verdichte mich in Wortkunst. Nicht reflektiert wie sonst, sondern geboren im Augenblick. Kann die Zeit alle Wunden heilen? Der Schmerz des Lebens ist Erfahrung. Und weil die Erfahrung sich zyklisch in mir wiederholt, blockiere ich. Ich blockiere mich. Ich bin eine Blockade. Ich bin. Ich bin ein Mensch. Eine Persona. Ein Gefäß aus Erfahrung und zerbreche an mir selbst.
Ich bin zum Sterben verurteilt, weil ich nicht bereit bin zu sterben.
Ich möchte doch nur noch diesen winzig kleinen Augenblick ausharren und vergessen, daß ich ein endloser Rausch aus Wort in Zeit bin.
Ich möchte doch so gerne ein Fenster zur Wirklichkeit sein und mich all der Dinge berauschen, die ich sehe. Ich möchte doch so gerne erkennen, was es heißt zu leben. Doch ich erkenne so vieles und kann es nicht genießen.
Ich sterbe in Erkenntnis. Das Wort trägt mich fort und macht mich vergessen. Ich bin zum Fenster geworden und sehe mich in den Dingen.
Kann nicht loslassen von all diesen Schönheiten, die ich so begehre. Ich bin ein Teil von Ihnen geworden und möchte nicht mehr gehen. Nie mehr wieder. Im Hintergrund höre ich das Rauschen, doch ich ignoriere es. Es soll mich nicht erfüllen. Es soll mich nicht wegreißen. Noch nicht. Es gibt noch so viel zu entdecken.

Es gibt doch noch so viel zu entdecken...

amen. so sei es. worauf wartest du?

lg winnetou:)
 
Werbung:
Zurück
Oben