Das weitgehend verschwiegene Problem des Zinseszins

ich meine das Geld weglassen, auf dem ganzen Globus, damit man einfach man selbst ist und sich nicht verbiegt, für einen Schein, im wahrsten Wortsinn.

Ich gebe MICH auf und erhalte Papier. WAS? Hör mal zu, wenn ich mein Schwein an einen lieben Tierhalter verschenken will, weil das so ist, dann ist das so. Dafür muss mich niemand mit Papiergeld belohnen! Und wenn das Schwein bei mir leben will, dann ist das so und ich tausche kein Schwein, gegen Papier. Ich gebe doch meine Wahrheit nicht gegen Papier her.

Dann mach das doch. Wer hindert dich daran?
 
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in 100 Jahren. Also in meiner nächsten Inkarnation. Ich bin gerade dabei das Leben schon mal zu planen. Körper, Geschlecht, Fähigkeiten. Man sollte früh genug vorsorgen;)

:D

Na dann.....fröhliche Planung.

Hoffentlich lassen die Würmer was für später übrig. :tuscheln:

Warum eigentlich nicht in dieser Inkarnation?
Möchtest du in der Nächsten ein Diktator sein und anderen was über stülpen?
 
Von Silvio Gesell halte ich nicht viel. Ich halte ihn eher für recht asozial.

Was er verlangt, sind Verhältnisse wie in Alt-Texas:

Zitat:
Gesinnung

Silvio Gesell war ethischer Vegetarier, der aus Achtung vor Tieren das Fleischessen ablehnte. Er vertrat eine weltbürgerliche Gesinnung. Nach seiner Überzeugung sollte die Erde allen Menschen gleichermaßen gehören, ohne Unterschied von Rasse, Geschlecht, Stand, Vermögen, Religion, Alter oder Leistungsfähigkeit. Landesgrenzen müssten überflüssig werden.

Gesell baute seine volkswirtschaftlichen Überlegungen auf den Eigennutz des Menschen als gesundem, natürlichem Antrieb, der es ihm erlaube, seine Bedürfnisse zu verfolgen und wirtschaftlich tätig zu sein. Dieser Gegebenheit müsse auch eine Wirtschaftsordnung gerecht werden, sonst sei sie zum Scheitern verurteilt. Deshalb nannte Gesell die von ihm entworfene Wirtschaftsordnung „natürlich“. Mit dieser Haltung stellte er sich bewusst in Gegensatz zu Karl Marx, der eine Änderung der gesellschaftlichen Verhältnisse forderte.

In Berücksichtigung des Eigennutzes trat Gesell ein für freien, fairen Wettbewerb mit gleichen Chancen für alle. Dazu gehörte für ihn der Abbau aller ererbten und gesetzlichen Vorrechte. Jeder sollte einzig seine persönlichen Fähigkeiten einsetzen, damit aber auch sein Auskommen finden können. In der von ihm angestrebten „natürlichen Wirtschaftsordnung“ würde der freie Wettbewerb den Begabtesten gerechterweise das höchste Einkommen sichern, ohne Verfälschung durch Zins und Bodenrente. Ebenso würde sie den weniger Befähigten ein ausreichendes Auskommen gewähren, weil ihnen keine Abgaben für Zins und Bodenrente auferlegt sein würden. Ein gerechter Ausgleich von Arm und Reich wäre möglich. Daneben stünden für die Unterstützung von Bedürftigen genügend Mittel zur Verfügung, weil das erhöhte Durchschnittseinkommen jedem erlaube, für sie das Nötige aufzuwenden.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Silvio_Gesell
Hoch lebe die Gier, was?
Von mir würdest du keinen Cent ohne Zinsen bekommen, wirklich. Und das ist auch gesunder Eigennutz.
Wie du siehst, kann man Eigennutz nicht scheibchenweise geniessen.

@JustInForAll,

wie ich sehe ist ir der Unterschied zwischen Eigennutz und Gier nicht bekannt, den gibt es jedoch, lese hier: http://www.kas.de/wf/doc/kas_16711-544-1-30.pdf?090630183145

UND dann übersiehst du das Entscheidende in dem von dir zitierten Text - von mir rot markiert. Eigennutz ist hier deutlich nicht mit Gier gleichzusetzen.

Das große Problem von Dir und vielen BEfürwortern des BGE ist das Übersehen vielfältiger logischer Brüche. Ohne Bodenreform, Abschaffung des Zinseszins, und frei fließendem GEld kann ein BGE niemals funktionieren - das BGE ist von den vier Punkten der letzte Schritt !

LG Siegmund
 
Erdkröte;4480128 schrieb:
Das große Problem von Dir und vielen BEfürwortern des BGE ist das Übersehen vielfältiger logischer Brüche. Ohne Bodenreform, Abschaffung des Zinseszins, und frei fließendem GEld kann ein BGE niemals funktionieren - das BGE ist von den vier Punkten der letzte Schritt !

LG Siegmund

Leider hast du nicht gelesen, wie ich das BGE haben möchte, obwohl ich ein Link darauf gesetzt habe. Daher rührt dein Vorurteil oben und nicht auf das, was ich darunter verstehe.
Ich habe reichlich dazu in den entsprechenden Seiten geschrieben und werde mich hier nicht wiederholen.
 
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Wie du siehst, kann man Eigennutz nicht scheibchenweise geniessen.

@JustInForAll,

noch etwas zu diesem Satz. Natürlich kann man Eigennutz scheibchenweise genießen. Ich sammle ausreichend Äpfel von Bäumen die mein Nachbar mir zur Verfügung lässt, weil er nichts damit macht. Ich teile sie problemlos mit dem Nachbarn und auch mit dir und habe immer noch genug davon. :umarmen: Zusammen genießen potenziert den GEnuß.


Vor einiger Zeit habe ich deine Ausführungen zum BGE gelesen - logische Brüche, bleiben Brüche und die Zineszins-Exp.-Funktion ist nicht zu umgehen - kannste drehen und wende wie du es willst.

LG Siegmund
 
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