Das was wir tun, zeigt wer wir sind?!

"Das was wir tun zeigt, wer wir sind"

Hmmmm....sind wir nicht auch das was wir nicht tun? Inwieweit meinst Du das "tun" ? Also auch von Denken ? :confused: Hab gerade nochmal nachgelesen...also Du meinst nicht das nachdenken :confused: Hmmmm...ich glaube, dass wir auch unsere Gedanken sind...auch das Nachdenken ist ja ein tun...ein anderes tun aber man tut ja auch was für sich.....:)
 
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Liebe Wunschkind und andere Mitleser,

ich versuche nochmal genauer zu erklären, was ich meine.

Hier ein Beispiel:
Wenn ich darüber nachdenke, dass ich bestimmt ein guter Pianist bin
- mir Pläne zurechtlege, wann ich übe, wie ich übe, welchen Lehrer ich anrufen könnte, wie ich es mir autodidaktisch beibringen kann, welches Instrument ich erwerben könnte etc.
dann kann ich jahrelang - manchmal ein ganzes Leben n u r darüber nachdenken.
So lange ich mein gesammeltes Wissen nicht in die Tat umsetze bin ich kein Pianist.
Denn hierfür bedarf es eines tatächlichen Tuns.
Wer schon mal ein Instrument gelernt hat, weiß denke ich wovon ich spreche.
Natürlich ist Kopfarbeit wichtig und unterstützend, doch wenn ich mich nicht vor das Klavier setzte und mich mit den Tasten vertraut mache, werde ich kein Pianist.
Dann bleibe ich ein Träumer, jemand der theoretisch könnte, wenn er wollte.
Dieses lässt sich auf viele Bereiche des Lebens übertragen.
Ich hoffe ich konnte meinen Ansatz für alle etwas verständlicher machen.

Lieben Gruß

Almaz
 
Hier ein Beispiel:
Wenn ich darüber nachdenke, dass ich bestimmt ein guter Pianist bin ...

Ich finde dein Beispiel nicht passend, oder zumindest für mich nicht nachvollziehbar.

Wenn jemand Pianist werden will, dann ist das eine Sache, die sich im Außen abspielt und in keinster Weise die Persönlichkeit beeinflusst. Bleibt es bei der Planung, dann kann man vielleicht von Disziplinlosigkeit, Phlegma etc. sprechen.

Einen spirituellen Lebensweg zu gehen und hier die Gedanken und Ideale in das eigene Leben zu integrieren, erfordert zum großen Teil Bewusstwerdung (auch der Ausgangssituation) und Veränderung der eigenen Persönlichkeit.
Wer das nicht schafft, ist nicht disziplinlos oder phlegmatisch, sondern trägt wahrscheinlich so viele alte Probleme/Sorgen/Verletzungen und vor allem (Lern-)Muster in sich, dass er einfach keinen wirklichen Zugang mehr zu sich findet.
Um sich zu verändern, muss man sich da abholen wo man steht und das was man da sieht (wenn man ehrlich mit sich selbst ist, was den Nährboden für Transformation ausmacht), auch genau so annehmen können. Das erfordert viel Kraft, Mut und Selbstkritik.

Gerade in Eso-Kreisen sind ja genau diese Menschen zu finden, die fast an ihrer Vergangenheit und den alten Mustern ersticken, und da komme ich dann wieder zu meinem ersten Beitrag: Die, die am meisten darüber reden wie alles zu sein hat, schaffen es selbst am wenigsten.

Lg., und einen schönen verschneiten Sonntag!
R.
 
Almaz, dein Ansatz, deine Frage ist absolut verständlich. (Und ich persönlich wünsche dir noch sehr viel hartnäckige Energie.) Jeder hier begreift sofort, dass es ans Eingemachte ginge. Aber wer kocht schon ein? (Sonst würde die Welt ja auch ganz anders aussehen.)

Ich selbst werde hier nicht outen, was ich tue bzw. eher nicht tue. Dazu ist mir diese Plattform zu zynisch-zerstörerisch besetzt.

Ich glaube dein Anliegen so zu verstehen, dass du echte Leutz suchst. Tue ich seit drei Jahrzehnten - und habe nur Commander Spock gefunden.
 
Ich finde dein Beispiel nicht passend, oder zumindest für mich nicht nachvollziehbar.

Wenn jemand Pianist werden will, dann ist das eine Sache, die sich im Außen abspielt und in keinster Weise die Persönlichkeit beeinflusst. Bleibt es bei der Planung, dann kann man vielleicht von Disziplinlosigkeit, Phlegma etc. sprechen.

Lieber Ruhepol,

dass sehe ich anders. Wenn jemand Pianist (Heilpraktiker, Politiker, Fußballer...) werden will, dann spielt es sich erst im Inneren ab. Und natürlich beeinflusst dieser Wunsch/Gedanke auch die Persönlichkeit. Man macht sich auf den Weg, oder halt auch nicht. Stößt an Blockaden, alte Muster, versucht aufzulösen, zu integrieren, tut etwas um zu verwirklichen.
Das kann alles ein Teil von einem spirituellen Lebensweg sein.

Einen spirituellen Lebensweg zu gehen und hier die Gedanken und Ideale in das eigene Leben zu integrieren, erfordert zum großen Teil Bewusstwerdung (auch der Ausgangssituation) und Veränderung der eigenen Persönlichkeit.

Genau da setzt meine Frage/Aussage an:

„Das was wir tun, zeigt wer wir sind?!“

Lieben Gruß

Almaz
 
Hallo Schooko,

vielen Dank für Deinen Beitrag. Ich habe u.a. sehr geschmunzelt (nicht nur - denn Du sprichst ja auch unbequeme Dinge an). Ich finde es schade und bin natürlich sehr neugierig, was Du „tust“, kann aber auch verstehen, wenn Du Dich aufgrund Deiner Erfahrungen im Forum („zynisch und zerstörerisch“) nicht öffentlich outen magst. Vielleicht kann ich Dir eine PN schreiben?
Ich soll ja hartnäckig bleiben :rolleyes:

Almaz, dein Ansatz, deine Frage ist absolut verständlich. (Und ich persönlich wünsche dir noch sehr viel hartnäckige Energie.) Jeder hier begreift sofort, dass es ans Eingemachte ginge. Aber wer kocht schon ein? (Sonst würde die Welt ja auch ganz anders aussehen.)

Ich selbst werde hier nicht outen, was ich tue bzw. eher nicht tue. Dazu ist mir diese Plattform zu zynisch-zerstörerisch besetzt.

Ich glaube dein Anliegen so zu verstehen, dass du echte Leutz suchst. Tue ich seit drei Jahrzehnten - und habe nur Commander Spock gefunden.

Anfangs dachte ich, stimmt das, dass es mir darum geht „echte Leute“ zu finden? Die Antwort lautet JA, es stimmt und macht zumindest einen Großteil meiner Frage aus. Ich würde jetzt ungerne das Wort „echt“ erklären oder diskutieren wollen, von daher lasse ich es einfach so stehen. Und hoffe, dass wir dasselbe meinen.

Lieben Gruß

Almaz
 
Liebe Wunschkind und andere Mitleser,

ich versuche nochmal genauer zu erklären, was ich meine.

Hier ein Beispiel:
Wenn ich darüber nachdenke, dass ich bestimmt ein guter Pianist bin
- mir Pläne zurechtlege, wann ich übe, wie ich übe, welchen Lehrer ich anrufen könnte, wie ich es mir autodidaktisch beibringen kann, welches Instrument ich erwerben könnte etc.
dann kann ich jahrelang - manchmal ein ganzes Leben n u r darüber nachdenken.
So lange ich mein gesammeltes Wissen nicht in die Tat umsetze bin ich kein Pianist.
Denn hierfür bedarf es eines tatächlichen Tuns.
Wer schon mal ein Instrument gelernt hat, weiß denke ich wovon ich spreche.
Natürlich ist Kopfarbeit wichtig und unterstützend, doch wenn ich mich nicht vor das Klavier setzte und mich mit den Tasten vertraut mache, werde ich kein Pianist.
Dann bleibe ich ein Träumer, jemand der theoretisch könnte, wenn er wollte.
Dieses lässt sich auf viele Bereiche des Lebens übertragen.
Ich hoffe ich konnte meinen Ansatz für alle etwas verständlicher machen.

Lieben Gruß

Almaz

Also im Grunde würde ich Dir teilweise auch Recht geben irgendwie ....und irgendwie auch nicht.....Oh weh :rolleyes: verworrene Gedanken....

Aber klar...wenn man etwas nicht anfasst und es angeht, ist es schwer sich weiter zu entwickeln...das stimmt....

hab ich das jetzt richtig verstanden :rolleyes: Ohje :lachen:
 
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Also im Grunde würde ich Dir teilweise auch Recht geben irgendwie ....und irgendwie auch nicht.....Oh weh :rolleyes: verworrene Gedanken....

Aber klar...wenn man etwas nicht anfasst und es angeht, ist es schwer sich weiter zu entwickeln...das stimmt....

hab ich das jetzt richtig verstanden :rolleyes: Ohje :lachen:


da fragst Du mich was Wunschkind :rolleyes:
Ich bin ja selbst auf der Suche nach Antworten. Deswegen ist mein Thread ja auch mit einem Fragezeichen und einem Ausrufungszeichen versehen.
Aber ich glaube schon, dass Aktion, in Bewegung kommen, hin zum Tun, wichtig ist, um sich weiterzuentwickeln.
Ich kann über Meditation lesen (und nachdenken), aber werde nie erfahren und tiefer verstehen, worum es dabei wirklich geht, wenn ich nicht meditiere.
Vielleicht habe ich sogar ein paar gute Ratschläge für andere Menschen parat, doch ich lebe das nicht...


Lieben Gruß

Almaz
 
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