Das Warten

Jein

Erinnern in Form von Wiedererkennen schon.
Aber wir verstehen unter "erinnern" normalerweise etwas mehr.
Wir verknüpfen erinnern mit Gefühle, Erlebnisse und andere komplexe Dinge

Wiedererkennen kann auch eine einfache Reaktion sein.
Dieses Bild ist verknüft mit angenehme Gefühle die "Gassi gehen" und "Fressi" auslösen.
Ohne Erinnerung was da war oder gemeinsam ist.

Im Falle vom Hund glaube ich auch an Erinnerung.

Ja, das tun Tiere genauso, sie verknüpfen Erlebnisse und Gefühle. Ein Hund, der schlecht behandelt worden ist von einer Person, reagiert ganz anders, wenn er diese Person nach einer Weile wieder sieht, als bei einer Person, die gut zu ihm war. Genauso eine Katze, hab Dir eh erzählt vom Kater meiner Großeltern, der meine Mutter jedesmal gekratzt hat, wenn sonst keiner im Zimmer war, bis sie ihm eine runtergehauen hat, ab da war er friedlich, hat sich auf ihren Schoß gesetzt und geschnurrt, kraulen lassen. Er hat genau gewusst, bei wem er sich wie verhalten kann, wen er ernst nimmt und wen er mag. Das ist auch bei Vögeln so, Krähen bleiben das ganze Leben zusammen wie Schwäne und Gänse, und sie trauern, wenn der Partner stirbt. Natürlich erinnern sie sich an ihn. :)
 
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Generell geht es ja hier um's Warten. Nun haben wir uns ja hier etwas bei den Hunden "festgebissen". Abschließend möchte ich zu den Hunden noch sagen, dass ich aufgrund vieler "Hundejahre" absolut der Meinung bin, dass sich Hunde (und auch andere Säugetiere) erinnern.

Und ob man es mit dem Erinnerungsvermögen beim Menschen vergleichen kann, steht ja eigentlich nicht zur Debatte.

Liebe Grüße (besonders an die Hundefreunde)
 
Manche Hunde bellen oder sind unruhig, wenn ihr Herrchen/Frauchen weg geht. Wenn sie ihre Bezugsperson wieder auf sich zu kommen sehen, äußern sie ihre Freude durch Schwanzwedeln, Bellen, freudiges Jaulen. Das dokumentiert für mich eindeutig, dass sie sich erinnern.

Also, ich bin weiblich, habe also auch keinen Schwanz, belle und jaule auch nicht.
Wenn ich meiner Bezugsperson nach langer Entbehrung wieder begegne, dann sieht das anders aus - verrate ich aber nicht - Ätsch!
 
Warten und Erinnerung

Wenn man beobachtet, wie der Hund sich freut, kommt sein Besitzer zurück, heißt das nicht zwingend, dass er sich an ihn erinnert; es heißt nicht, dass er Erinnerungsbilder während der Abwesenheit hat, wie der Mensch es hat. Es ist verführerisch, das zu meinen, weil die Freude des Hundes an die eines Menschen erinnert. Wird der Mensch von einer geliebten Person verlassen, hat er Erinnerung an sie und freut sich, kommt sie zurück. Die beim Menschen an die Erinnerung geknüpfte Freude, muss nicht zwingend der des Hundes entsprechen. Selbst die Freude bei Mensch und Tier muss qualitativ einander nicht entsprechen.
Ein Warten setzt eine bewusste Erinnerung voraus, die zu einer Erwartung des Rückkehrens führt.


Eitelkeit

Kommt der Besitzer zurück und freut sich der Hund, entstehen im Besitzer Gefühle, die auf seiner Eitelkeit beruhen. Sie ist es, die ihm erklärt, der Hund sei an diesem Punkt wie der Mensch, der Erinnerungsbilder während der Abwesenheit eines geliebten Menschen habe und die Rückkehr hoffnungsvoll und sehnsüchtig erwarte. Die Freude des Hundes aber, muss all dem nicht entsprechen, aber die Eitelkeit suggeriert, dass es so sein muss.
 
Eitelkeit

Kommt der Besitzer zurück und freut sich der Hund, entstehen im Besitzer Gefühle, die auf seiner Eitelkeit beruhen. Sie ist es, die ihm erklärt, der Hund sei an diesem Punkt wie der Mensch, der Erinnerungsbilder während der Abwesenheit eines geliebten Menschen habe und die Rückkehr hoffnungsvoll und sehnsüchtig erwarte. Die Freude des Hundes aber, muss all dem nicht entsprechen, aber die Eitelkeit suggeriert, dass es so sein muss.

Ist es Eitelkeit, Tieren Fähigkeiten abzusprechen, damit man selber der einzige ist, die sie hat? Selbsterhöhung durch die Erniedrigung anderer? Suggeriert die Eitelkeit, daß es so ein muß, weil sonst das Gefühl der Gewöhnlichkeit da ist?
 
Eitelkeit

Kommt der Besitzer zurück und freut sich der Hund, entstehen im Besitzer Gefühle, die auf seiner Eitelkeit beruhen. Sie ist es, die ihm erklärt, der Hund sei an diesem Punkt wie der Mensch, der Erinnerungsbilder während der Abwesenheit eines geliebten Menschen habe und die Rückkehr hoffnungsvoll und sehnsüchtig erwarte. Die Freude des Hundes aber, muss all dem nicht entsprechen, aber die Eitelkeit suggeriert, dass es so sein muss.

Ich gehe zunächst einmal davon aus, dass Du kein Hundehalter bist oder warst. Für mich ist aus meiner diesbezüglichen Erfahrung heraus sonnenklar, dass Hunde "warten" können. Ich bin auch der Meinung, dass sie Freude empfinden und auch traurig sein können. Ich denke auch nicht, dass dies irgend etwas mit meiner Eitelkeit zu tun hat.

Und ich bin auch der Meinung, dass man nicht immer alles so "verkomplizieren" muss.

Einen lieben Gruß an alle Hundebesitzer.:)
 
Eitelkeit

Kommt der Besitzer zurück und freut sich der Hund, entstehen im Besitzer Gefühle, die auf seiner Eitelkeit beruhen. Sie ist es, die ihm erklärt, der Hund sei an diesem Punkt wie der Mensch, der Erinnerungsbilder während der Abwesenheit eines geliebten Menschen habe und die Rückkehr hoffnungsvoll und sehnsüchtig erwarte. Die Freude des Hundes aber, muss all dem nicht entsprechen, aber die Eitelkeit suggeriert, dass es so sein muss.


Suche nach Differenzierung

Eitelkeit streichelt der Seele, schmeichelt ihr und ist etwas, was man bei sich selbst nicht oder kaum bemerkt. Noch schwieriger ist es, wenn diese mit anderen geteilt wird und man sich darin gegenseitig stärkt. Erst nachdem im Laufe der Zeit Distanz gewonnen worden ist, kann sie rückwirkend erkannt werden. Die förderlichen Eigenschaften der Seelenstreichelung z.B. zur Therapie sollen hier nicht Thema sein. Aber sie verführt zur Blindheit für die rechte Beobachtung der tatsächlichen Vorgänge, verdreht die rechte Schlussfolgerung und verhindert das Suchen nach der rechten Differenzierung. Die Schmeichelung erklärt, der Hund warte; doch die rechte Differenzierung klärt auf, weshalb der Hund nicht wartet.
 
Warten gibts nur hier, wegen dem Zeitempfinden. Warten bis etwas geschieht, warten bis nichts geschieht und doch geschieht das, daß man gewartet hat, um den Zeitablauf anders zu empfinden als sonst.
 
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Das, was ich im Eingangsposting geschrieben habe.

Also, dass das Warten einen eigenen Sinn hat.

Das Warten hat einen Sinn, es ist die Schärfung oder auch Entwicklung der Geduld, denn sie kann geschult werden, eben durch das Warten auf Ereignisse oder auch Dinge materieller Natur. Ein Sparer, welcher ein Ziel z.b hat, wartet, bis sein Geld durch behutsames "Horten" die benötigte Summe erreicht um das Ziel zu erfüllen.

Warten spielt auch oft bei Krankheiten eine Rolle, so wartet man auf die Verbesserung durch ein bestimmtes Medikament, z.b, hier ist Geduld und Leidensfähigkeit wichtig.

Mythologie: Im Guph, der Halle der Seelen, warten die anwesenden Seelen auf ihre Reinkarnation in einen physischen Körper.
 
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