das Verlangen, die Begierde

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Whiterabbit schrieb:
wer enthaltsam lebt hat kein verlangen danach, da es keinen gegenpol gibt.
unenthaltsamkeit währe sogar ein wiederspruch weil das verlangen enthaltsamkeit gleichzeitig unenthaltsam währe.

Der Gegenpol wird doch genau dann geschaffen, wenn ich denke, dass ich Enthaltsam sein muss, weil ich zuviel Sex mache, oder zuviel an Sex denke, oder welche Gründe es auch immr haben mag.

Nur daraus, kommt doch das Verlangen der Enthaltsamkeit, weil man denkt das mit meinem Sexleben irgendetwas nicht in Ordnung ist und dann kommt man auf die Idee, enthaltsam zu sein.

Wer enthaltsam lebt ist für mich nur jemand, der seine Verlangen, oder Begierden nicht akzeptiert und alles daran setzt diese auszuschalten.
 
Grüß Dich Elaminato,
In "meinen" Augen stellt sich das so dar.

ElaMiNaTo schrieb:
Der Gegenpol wird doch genau dann geschaffen, wenn ich denke, dass ich Enthaltsam sein muss, weil ich zuviel Sex mache, oder zuviel an Sex denke, oder welche Gründe es auch immr haben mag.
Ein möglicher Grund/Motiv + eine mögliche Erkenntnis/Reaktion/Wahrheit/

ElaMiNaTo schrieb:
Nur daraus, kommt doch das Verlangen der Enthaltsamkeit, weil man denkt das mit meinem Sexleben irgendetwas nicht in Ordnung ist und dann kommt man auf die Idee, enthaltsam zu sein.
Ein möglicher Grund/Motiv + eine mögliche Erkenntnis/Reaktion/Wahrheit/

ElaMiNaTo schrieb:
Wer enthaltsam lebt ist für mich nur jemand, der seine Verlangen, oder Begierden nicht akzeptiert und alles daran setzt diese auszuschalten.
Ein möglicher Weg/Wille


Jemand, der einen Weg geht (ob durch Annahme oder Ablehnung), sieht es aller Voraussicht nach, als richtig an.
Ein Bedürfnis/Verlangen könnte man vieleicht mit einer Situation vergleichen.
Diese Situation löst eine Reaktion aus.

Der Rest ensteht.

lg
 
Die Frage die sich hierraus stellt, ist ob durch dieses Motiv überhaupt irgendetwas erreicht werden kann, zB im Bereich der Enthaltsamkeit, der körper produziert unaufhörlich Hormone, die zum Geschlechtsakt treiben. Der Enthaltsame hat sein Motiv enthaltsam zu sein und so kämpft er gegen seinen eigenen Körper gegen seinen eigenen Hormonhaushalt an.

Du erwähntest eine bedeutende Sache in einem Satz:

Intrabilis schrieb:
Der Rest ensteht.

Was entsteht denn da ? Dort entstehen doch ALLES nur konflikte zwischen dem Motiv und dem Körper.
 
ElaMiNaTo schrieb:
Die Frage die sich hierraus stellt, ist ob durch dieses Motiv überhaupt irgendetwas erreicht werden kann, zB im Bereich der Enthaltsamkeit, der körper produziert unaufhörlich Hormone, die zum Geschlechtsakt treiben. Der Enthaltsame hat sein Motiv enthaltsam zu sein und so kämpft er gegen seinen eigenen Körper gegen seinen eigenen Hormonhaushalt an.
Richtig, das Ziel hat gefehlt.
Wenn nun zb. jemand der Ansicht/Überzeugung ist, Sex schadet (etwa Energieverlust, dauernde "Abfuhren", religiöse/mystische Hintergründe), wird man Sex negativ auffassen, vieleicht sogar strikt ablehnen.
Du hast zb. etwas (für Dich persönlich) positives/Bejaendes am Sex gefunden.

ElaMiNaTo schrieb:
Was entsteht denn da ? Dort entstehen doch ALLES nur konflikte zwischen dem Motiv und dem Körper.

Meiner Meinung ensteht so generell das gesamte, eigene Weltbild.
In diesem Falle ein Sex-ja-Weltbild, oder ein Sex-nein-Weltbild.

lg
 
intrabilis schrieb:
Richtig, das Ziel hat gefehlt.
Wenn nun zb. jemand der Ansicht/Überzeugung ist, Sex schadet (etwa Energieverlust, dauernde "Abfuhren", religiöse/mystische Hintergründe), wird man Sex negativ auffassen, vieleicht sogar strikt ablehnen.
Du hast zb. etwas (für Dich persönlich) positives/Bejaendes am Sex gefunden.



Meiner Meinung ensteht so generell das gesamte, eigene Weltbild.
In diesem Falle ein Sex-ja-Weltbild, oder ein Sex-nein-Weltbild.

lg

Ich sage weder ja zum sex noch nein zum sex, aber ich sage JA zum Frieden, zum Frieden mit mir selbst und dem Frieden ausserhalb von mir.

Ich stehe hinter keinem sex-Weltbild. Ich lege nur ganz klar deutlich und rational dar, ich hoffe, dass du das siehst, das, wenn man enthaltsam ist, im dauernden Konflikt mit seinem Körper stehen MUSS! Es geht gar nicht anders! Das ist wie ein Krieg zwischen zwei Nationen! Je mehr verlangen ich nach sex habe, umso mehr Krieg herrscht, weil ich sex nicht haben will!
 
ElaMiNaTo schrieb:
Ich sage weder ja zum sex noch nein zum sex, aber ich sage JA zum Frieden, zum Frieden mit mir selbst und dem Frieden ausserhalb von mir.

Ich stehe hinter keinem sex-Weltbild. Ich lege nur ganz klar deutlich und rational dar, ich hoffe, dass du das siehst, das, wenn man enthaltsam ist, im dauernden Konflikt mit seinem Körper stehen MUSS! Es geht gar nicht anders! Das ist wie ein Krieg zwischen zwei Nationen! Je mehr verlangen ich nach sex habe, umso mehr Krieg herrscht, weil ich sex nicht haben will!

Ich versuche Dir ja auch nichts aufs Auge zu drücken. :)

Ich übernehme Thema Krieg (Innen und Aussen) und komme mal vom Sex weg.
Raucher wissen sicher, dass rauchen zumindest nicht gerade Gesundheitsförderlich ist.
Eigentlich müsste ein Raucher in ständigem Konflikt leben.
Nun sagt Raucher eventuell:
sterben tut man früh genug, es beruhigt mich,....
Es wird etwas Positives gefunden, um den inneren Konflikt zu beenden, um dem eigenen Verlangen nachzugeben.
Aussen kracht er dann mit Nichtrauchern zusammen.

lg
 
intrabilis schrieb:
Ich versuche Dir ja auch nichts aufs Auge zu drücken. :)

Ich übernehme Thema Krieg (Innen und Aussen) und komme mal vom Sex weg.
Raucher wissen sicher, dass rauchen zumindest nicht gerade Gesundheitsförderlich ist.
Eigentlich müsste ein Raucher in ständigem Konflikt leben.
Nun sagt Raucher eventuell:
sterben tut man früh genug, es beruhigt mich,....
Es wird etwas Positives gefunden, um den inneren Konflikt zu beenden, um dem eigenen Verlangen nachzugeben.
Aussen kracht er dann mit Nichtrauchern zusammen.

lg


Man fängt an zu rauchen, weil der Körper krieg führt, durchs rauchen, wird der Krieg beruhigt, der Krieg geht aber weiter, wir haben den Krieg nur auf eine andere Ebene verlegt, dort laufen wir vom Krieg davon, wie erbärmlich!
 
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ElaMiNaTo schrieb:
Man fängt an zu rauchen, weil der Körper krieg führt, durchs rauchen, wird der Krieg beruhigt, der Krieg geht aber weiter, wir haben den Krieg nur auf eine andere Ebene verlegt, dort laufen wir vom Krieg davon, wie erbärmlich!

"Erbärmlich" wird es dann, wenn es vollkommen Bewusst stattfindet.
Unser Gehirn hat da aber auch noch was mitzureden.

Aber so kann Eins das Andere ergeben, es entsteht.

lg
 
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